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Archiv 2006-3

Archivseite! Diese Seite dokumentiert nur unsere Vergangenheit. Die Informationen hier sind vielleicht nicht mehr aktuell. Links sind vielleicht unterbrochen. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir Archiv-Seiten nicht weiter pflegen!

Termine für das 2. Quartal 2006 online

Nachricht 20/2006

Bayern, 14.3.06

Die neuen Termine für das 3. Quartal 2006 sind da. Manche stöhnen vielleicht beim Wort "Termine". Klar - unsere Terminkalender sind voll! Wir brauchen nicht mehr Termine! Wir brauchen weniger Termine - Ruhe!

Bei den Terminen der Gehörlosengemeinden gibt es aber keinen Druck. Natürlich ist die Teilnahme freiwillig. Termine in den Gehörlosengemeinden bedeuten oft: Ruhe finden, Entlastung erfahren, Kontakt mit Gott verbinden. Dazu laden wir alle ganz herzlich ein!

Manche stöhnen gar nicht. Sie freuen sich über neue Termine. Keine Termine bedeutet für sie allein sein, keine Freunde treffen, Langeweile.

Die Termine der Gehörlosengemeinden wollen Interesse wecken. Sie bedeuten oft: Freunde treffen, Gemeinschaft mit Menschen, Gemeinschaft mit Gott. Dazu will Gott selbst einladen!

Schauen Sie doch einfach auf die Termin-Seite! Bestimmt ist auch für Sie etwas dabei!

Im Namen aller bayerischen Gehörlosengemeinden: Matthias Derrer für degpa

Stammtisch in Würzburg

Nachricht 19/2006

Würzburg, 13.03.06

Seit fast 5 Jahren treffen sich Gehörlose und Hörende zu ihrem monatlichen Gebärden-Stammtisch im Würzburger Café Brückenbäck. In geselliger Runde werden aktuelle Informationen ausgetauscht. Auch die verschiedenen Gebärden für ein und dasselbe Wort in den einzelnen bayerischen Städten wird oft diskutiert. Es ist schön, dass immer wieder so viele Gehörlose und Hörende die Gelegenheit zu gemeinsamen Gesprächen nutzen. Herzliche Einladung bzw. auf ein Wiedersehen im Brückenbäck an jedem ersten Freitag im Monat ab 19.00 Uhr.

Dagmar Richter und Andrea Schwarz

"Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten

Nachricht 18/2006

Treuchtlingen, 06.03.06

Am 19.2. haben wir in Treuchtlingen gemeinsam Gottesdienst gefeiert. Die Gemeinde ist eine kleine Gemeinde, aber dafür nehmen die Teilnehmer oft sehr weite Fahrtwege in Kauf. So fährt der eine oder andere bis zu einer Stunde einfach, um am Gottesdienst teil zu nehmen. Wir sind zu Gast in der schönen Marktgrafenkirche in Treuchtlingen. Kommen Sie doch mal vorbei und feiern Sie mit uns, wir freuen uns.

Sabine Ebert-Kühling

Prinzessinnen, Piraten, Indianer ... Kinderfasching in Nürnberg!

Nachricht 17/2006

Nürnberg, 1.3.06

Am 17. Februar trafen sich in Nürnberg die beiden Kindergruppen Himmelhüpfer und Rumpelwichte zur großen Faschingsfeier im Gemeinderaum. Bei lustigen Spielen wie Luftballontanz oder Zeitungsschlagen und einer Stärkung mit Faschingskrapfen hatten alle viel Spaß. Zum Schluß bekam jeder eine Urkunde und einen Preis für seine tolle Verkleidung.

Erika Burkhardt

"Zeichen der Zeit"- oder Weltgebetstag der Frauen am 3. März 2006.

Nachricht 16/2006

Nürnberg, 27.02.06

In diesem Jahr kommt der Weltgebetstag aus Südafrika. Wir feiern gemeinsam mit der katholischen Gemeinde diesen besonderen Gottesdienst. Wie jedes Jahr wird er von einem Team aus der Gemeinde vorbereitet und durchgeführt. Wir freuen uns auf Ihr Kommen. Der Gottesdienst beginnt um 18.00 Uhr in der Gehörlosen-Seelsorge Nürnberg. Nach dem Gottesdienst feiern wir ein Fest. Herzliche Einladung.

Sabine Ebert-Kühling

Nachricht 15/2006

Nürnberg, 24.02.06

Besuchsdiensttreffen- oder wie man eine Depression erkennt. Es gibt in der GL-Gemeinde Nürnberg seit Jahren einen Besuchsdienst. Ehrenamtliche MitarbeiterInnen besuchen gehörlose Gemeindemitglieder. Diese Besuche sind immer vertraulich. Auch ehrenamtliche MitarbeiterInnen haben eine Schweigepflicht. Um für diesen Dienst auf dem Laufenden zu sein, treffen sich die Mitarbeiter regelmäßig. Sie stützen sich gegenseitig und bekommen wichtige Informationen. Im Februar hat sich der Besuchsdienst wieder getroffen. Wir haben über das Thema "Depression" berichtet. Es ist wichtig, dass man den Unterschied kennt zwischen einer Depression und schlechter Laune oder Traurigkeit. Es ist auch wichtig zu wissen, dass Depression eine Krankheit ist, die ärztlich behandelt werden muss. Eine Gemeinde ist lebendig durch viele fleißige und liebevolle Hände. Dafür gibt es auch den Besuchsdienst. Es ist schön, sich gegenseitig zu unterstützen und zu helfen.

Renate Wiesner und Sabine Ebert- Kühling

Tagesfahrt nach Dresden am 25.6.06

Nachricht 14/2006

Bamberg - Oberfranken, 20.2.06

Die Gehörlosengemeinde Bamberg-Coburg macht eine Tagesfahrt nach Dresden. Schon lange haben wir eine Fahrt geplant. Am 25. Juni wollen wir nach Dresden fahren.

Wir fahren in Bamberg ungefähr um 6 Uhr ab. Nach unserer Ankunft in Dresden machen wir zuerst eine Stadtführung. Die Stadtführer sind Mitglieder der Gehörlosengemeinde Dresden und selbst gehörlos. Nach dem Mittagessen können wir hoffentlich auch die Frauenkirche besuchen! Nach der Neueröffnung 2005 sind alle Führungen bis 2008 ausgebucht. Aber vielleicht können wir mit den gehörlosen Stadtführern auch einen Termin doppelt belegen. Die Führung soll in Gebärdensprache (ohne Stimme) stattfinden, deshalb können wir vielleicht gleichzeitig mit einer hörenden Gruppe mit in die Kirche. Zum Abschluss feiern wir mit der Gehörlosengemeinde Dresden einen Gottesdienst. Auch hier ist im Anschluss immer Kaffeetrinken und Gemeinde-Treffen. Danach machen wir uns auf die Heimfahrt und werden ungefähr um 22 Uhr wieder in Bamberg sein. Der Preis steht leider noch nicht fest.

Vor-Anmeldungen ist möglich ab sofort per Email bamberg@egg-bayern.de oder per Fax 09502/924516. Mitglieder der Gehörlosengemeinde Bamberg-Coburg haben bis Ende März den Vorzug. Die Teilnehmerzahl ist mindestens 30, höchstens 50.

Matthias Derrer für degpa

Ararat-Kurse Frühjahr/Sommer 2006

Nachricht 13/2006

Bayern, 18.2.06

In der ARARAT-Akademie gibt es wieder neue Kurse. Noch bevor die gedruckten Prospekte erscheinen, kann man auf der Kursseite der ARARAT-Akademie schon die besten Kurse auswählen.

Wer sich jetzt schnell anmeldet, hat natürlich auch keine Platz-Probleme!

degpa für ARARAT-Akademie

Nachricht 12/2006

Fachausbildung Dolmetschen für den evang. Gottesdienst, 13.2.06

Die Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Evangelische Gehörlosenseelsorge (DAFEG) bietet an eine Fachausbildung Fachdolmetschen Evangelischer Gottesdienst für Gebärdensprachdolmetscherinnen und -dolmetscher. Inhalte der Fachausbildungen werden sein:

1. Gottesdienst

  • Theoretische Grundlegung
  • Aufbau (Liturgie)
  • Sonderform: Gebet
  • Feste Textbestandteile wie Eingangsworte, Vater-unser-Gebet, Glaubensbekenntnis usw.
  • Kirchenraum
  • Rituale im Gottesdienst
  • Verhaltensweisen
  • Kirchenjahr
  • Bibel-Grundwissen
  • Sakramente Taufe und Abendmahl
  • Bei allen Punkten: Religiöse Gebärdensprachbegriffe

2. Sondergottesdienste

  • Konfirmation
  • Kirchliche Trauung
  • Ökumenische Trauung
  • Kirchliche Bestattung
  • Jubiläen und andere Feste
  • Bei allen Punkten: Religiöse Gebärdensprachbegriffe

3. Rhetorische Übungen für das Voicen im Gottesdienst

  • Wortwahl
  • Sprechweise

4. Struktur und Organisation

  • Evangelische Kirche in Deutschland
  • Evangelische Gehörlosenseelsorge

Zulassungskriterien:
Ausgebildete Gebärdensprachdolmetschende nach den Kriterien der bis Ende 2006 gültigen Übergangsregelung. Mitgliedschaft in der Evangelischen Kirche ist erwünscht, weitere Interessentinnen/en bitten wir um ein Gespräch. Am Schluss der Fachausbildung wird nach einem erfolgreich absolvierten Prüfungsgespräch ein qualifiziertes Zertifikat verliehen. Dieses wird Voraussetzung für das Erteilen von Dolmetsch-Aufträgen im Bereich der Evangelischen Kirche in Deutschland werden.

Termine:
Kompaktwoche: 4. - 8.09.2006
Ort: Hanns-Lilje-Haus, Hannover
Leitung: Pfarrer Gerhard Wegner, Frankfurt/M., Pfarrer Benno Weiß, Siegen

Für das Jahr 2007 geplant ist außerdem ein Kurs über drei Wochenenden (Leitung: Pfarrerin Bergild Gensch, Heidelberg, Pfarrer Joachim Klenk, Nürnberg). Wenn Sie an dieser Kursform Interesse haben, können Sie dieses gerne schon vorab der Geschäftsstelle mitteilen.
Kosten: Die Kosten belaufen sich bei beiden Kursformen auf insgesamt 600,00 €. Darin sind enthalten die Übernachtungen mit Vollpension und die Tagungsgebühren
Kursgröße: Minimum 8 Personen, Maximum 15 Personen
Anmeldung: Die Anmeldung für die Kompaktwoche richten Sie bitte bis zum 01.07.06 an die DAFEG-Geschäftsstelle, Garde-du-Corps-Str. 7, 34117 Kassel, Tel.: 05 61 / 7 39 40 51, Fax: 05 61 / 7 39 40 52, E-Mail: info@dafeg.de

Erinnerung an den 100. Geburtstag von Pfr. Dietrich Bonhoeffer

Nachricht 11/2006

, 6.2.06

Erinnerung an 100. Geburtstag von Pfr. Dietrich Bonhoeffer Noch kurz vor Kriegsende wurde eine Gruppe Oppositioneller, Angehörige der "Bekennenden Kirche" und des militärischen Widerstandes nach Flossenbürg gebracht. Einziger Zweck der Verlegung vom Reichssicherheitshauptamt in Berlin nach Flossenbürg war die bereits langfristig geplante Ermordung. Eine der herausragenden Persönlichkeiten dieser Gruppe war der protestantische Theologe Dietrich Bonhoeffer. Er hatte bereits unmittelbar nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 dazu aufgerufen, dem Regime "in die Speichen zu fallen" (wesentliche Impulse dazu kamen unter anderem von seinem Schwager Hans von Dohnanyi). Als Vertreter der "Bekennenden Kirche" wandte sich Bonhoeffer immer wieder gegen die Nationalsozialisten. Aufgrund seiner europaweiten, ökumenischen Beziehungen fungierte der Pfarrer als Informant zwischen dem oppositionellen Kreis in der militärischen Abwehr und einzelnen Widerstandsgruppen im Ausland. Im April 1943 wurde Dietrich Bonhoeffer verhaftet und in das Militärgefängnis Berlin-Tegel eingeliefert. Im Gefängnis schrieb Pfarrer Bonhoeffer Texte, die heute noch sehr bekannt sind, z.B. "Von guten Mächten wunderbar geborgen", ein Text der mehrmals vertont wurde und als Kirchenlied gerne gesungen wird. Es gibt diesen Text auch als Gebärdenlied. Dietrich Bonhoeffer versuchte seine Gedanken über Gott sein Leben prägen zu lassen. Als Leiter des Predigerseminars der sog. Bekennenden Kirche setzte er durch, dass Studium und Gebet geübt und praktiziert werden. Erfahrungen in Gottesdiensten in New York voller Gospelgesänge prägten sein christliches leben ebenso wie exakte theologisch-wissenschaftliche Arbeit und politisches Handeln. Auf ausdrücklichen Befehl Hitlers wurden Bonhoeffer und andere Anfang April 1945 zur Ermordung in das Konzentrationslager Flossenbürg transportiert. Am 8.April 1945 wurden sie in einem Scheinverfahren von dem SS-Richter Thorbeck als "Hochverräter" verurteilt und in den frühen Morgenstunden des 9. April 1945 durch den Strang ermordet. Mehrere, ehemalige und überlebende KZ-Häftlinge versuchten nach 1945 ihre Erinnerungen künstlerisch zu verarbeiten, darunter der gehörlose KZ-Häftling Bloch.



Weiterführende Links:
http://www.ekd.de/bonhoeffer/bonhoeffer.html
http://www.bonhoeffer.ch

Joachim Klenk und Quellen der Gedenkstätte Flossenbürg

JSB fördert 2006 Familien und Kommunikation

Nachricht 10/2006

Bayern, 4.2.06

Der JSB e.V., der Verein zur Förderung der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit bei der Evangelischen Gehörlosenseelsorge, hat auch in diesem Jahr wieder besonders förderungswürdige Projekte ausgesucht. Die Entscheidungen für folgende Förderungen sind vor Kurzem gefallen:

Das erste Projekt unterstützt besonders die Familienarbeit. Das Geld ist als Unterstützung für eine Familienfreizeit gedacht. Sie wird von Pfarrerin Wolf und Diakonin Ebert-Kühling geleitet. Es sind bisher die Gemeinden Würzburg, München, Nürnberg und Marktoberdorf beteiligt. Andere Gemeinden können noch dazu kommen.

Im zweiten Projekt unterstützt der JSB e.V. die Kommunikation von Menschen. Sie sind gehörlos, aber konnten nie wirklich gebärden und Gebärdensprache lernen. Das Projekt heißt "DGS für Gehörlose". Auf einer Reise soll auch der geistige Horizont erweitert und die Menschen psychisch gestärkt werden. 2005 wurde mit einer solchen Freizeit schon gute Erfahrung gesammelt. Die Teilnehmer sollen aus mindestens 2 Gehörlosengemeinden kommen.

Beide Projekte werden vom Verein JSB e.V. im Jahr 2006 mit jeweils 1000 € gefördert. Der Verein trägt sich selbst und finanziert sich überwiegend durch Mitgliedsbeiträge und Spenden.

Matthias Derrer für degpa

Leitender Kreis der Gemeindesprechertagung

Nachricht 9/2006

Nürnberg, 29.01.06

Vor einigen Wochen wurde der Leitende Kreis von den Gemeindesprechern neu gewählt. Der Leitende Kreis besteht aus 6 Personen. Drei wurden gewählt, drei wurden berufen. Wir treffen uns 4-5 mal im Jahr. Arbeitsschwerpunkte: Vorbereitung der Gemeindesprechertagung, Kontakt zu Gemeindesprechern und Gemeinden, Kontakt zu Gehörlosenseelsorgern.

Auf dem Foto von links nach rechts: Heidi Zeller, Michael Perlefein, Jutta Krause, Ruthild Baudach, Biggi Schmidt, Randy von Hündeberg.

Erika Burkhardt

Mitarbeiterehrung in Hof

Nachricht 8/2006

Hof, 26.01.06

Beim Dezembergottesdienst in Hof haben wir zwei Personen besonders geehrt: Luise Jahreiß ist seit 10 Jahren Gemeindesprecherin - unterstützt von ihrem Mann Christian. Manfred Schiller ist seit 10 Jahren Gemeindehelfer und "Mesner" - unterstützt von seinem Bruder Werner. Pfarrerin Annemarie Ritter dankt beiden im Namen der Gehörlosengemeinde Hof für ihre Treue und ihren großen Einsatz und überreicht eine Urkunde und eine geschmückte Kerze. - Ein besonderer Dank gilt auch Inge Blendinger und Gertrud Löscher, die sich regelmäßig um kranke Gemeindeglieder kümmern.

Annemarie Ritter

Gott ist bei dir - schon vergessen?

Nachricht 7/2006

, 23.1.06

Das Jahr 2006 ist nur 3 Wochen alt. Schnell ist der Anfang vergessen. Kannst du dich noch an Silvester erinnern? Schon lange her?

Für das Jahr 2006 gibt es einen Jahres-Bibelvers. Er steht im Buch Josua, Kapitel 1, Vers 5: Gott sagt: "Ich lasse dich nicht fallen und verlasse dich nicht!"

Das bedeutet auch im Jahr 2006: Gott trägt dich (in Augenblicken der Trauer, Freude, Last, Freiheit) und Gott verlässt dich nicht - er ist treu bei dir.

Hast du das schon vergessen? Die Gefahr ist groß! Im Alltag haben wir oft Sorgen. Aber wir sind nicht allein! Gott begleitet uns!

Ich mag ohne Gott den Alltag nicht leben!

Ich wünsche dir für das Jahr 2006 Gottes Schutz!

Herzliche Grüße vom Webmaster Pfarrer Matthias Derrer

Gebetswoche für die Einheit der Christen

Nachricht 6/2006

Bayern, 16.01.06

Jedes Jahr feiern die Kirchen eine Gebetswoche für die Einheit der Christen. Gemeinsam erinnern wir uns an die spirituelle Mitte, die uns Christen alle im Gebet tragen soll. Vom 18. bis 25. Januar findet die erste Gebetswoche statt. Christen beten gemeinsam für die Einheit im Glauben. Diesmal kommen die Anregungen für die Gebet aus Irland. In Irland kennen die Menschen die Kraft geistlicher Bewegungen, aber auch die Zerstörungskraft der Spaltung. Die evang. Gehörlosengemeinden beten in dieser Zeit auch für die Einheit unter den Christen und beteiligen sich aktiv an einem verständnisvollen Zusammenleben der Gruppen, die sich mit Respekt begegnen.

degpa

Krippenspiel in Bayreuth

Nachricht 5/2006

Bayreuth, 13.01.05

Unser Weihnachtsgottesdienst war diesmal ein großes "Familienfest":Gehörlose Eltern, hörende und gehörlose Kinder und Jugendliche haben gemeinsam ein Krippenspiel in Gebärdensprache eingeübt. Viele waren beeindruckt, wie lebendig und ausdrucksstark sie die Weihnachtsgeschichte gebärdet und gespielt haben. Fast 60 Personen haben den Gottesdienst mitgefeiert. Im Saal warteten anschließend schon festlich gedeckte Tische mit weihnachtlichen Köstlichkeiten. DANKE allen, die zum Gelingen dieses Festes beigetragen haben.

Annemarie Ritter

Weihnachtsgottensdienst mit Krippenspiel in Würzburg

Nachricht 4/2006

Würzburg, 10.01.06

Am Heiligen Abend feierte die Würzburger Gehörlosengemeinde ihren Weihnachtsgottesdienst mit einem Krippenspiel. Unter der Leitung von Ruthild Baudach spielte Rebecca Mathes, Friederike und Hubert Baudach, Bernd Konrad, Olga Hess und Franca Tögel eine zerstrittene Familie im Jahr 2006. Diese Familie macht im Streit die Weihnachtskrippe kaputt. Im Traum kommen 3 Sterndeuter und nehmen die Familie mit zur Krippe. Dort unterhalten sie sich mit Jesus und versöhnen sich wieder. Gemeinsam reparieren sie am nächsten Morgen die Krippe - jetzt können sie friedliche Weihnachten feiern. Jesus ist für diese Familie geboren, aber er ist auch für uns geboren. "FÜR DICH!" stand auf den Umschlägen, die Gehörlosenseelsorgerin Dagmar Richter verteilte. Jesus ist auch für dich geboren! Beim anschließenden Beisammensein im Café wurde eifrig in den verteilten "FÜR DICH!" - Briefen gelesen und auch die Kinder freuten sich über die Sterne, die darin versteckt waren!

Dagmar Richter

Sicherer Weg für Spenden

Nachricht 3/2006

, 4.01.06 Bayern

Sie wollen für Projekte spenden z.B. Brot für die Welt oder andere Projekte? Wenn Sie ganz sicher gehen wollen, dass Ihre Spende ankommt, dann können Sie die Spende an die ev. Gehörlosenseelsorge geben. Von dort wird die Spende weitergeleitet. Sie erhalten eine Bestätigung. Das gilt nur für Spenden im kirchlichen Bereich.

degpa

Weihnachten - Werbezeit- auch für extrem religiöse Gruppen

Nachricht 2/2006

Bayern, 02.01.06

Was sind extreme religiöse Gruppen? Das ist relativ einfach zu beantworten: Extrem religiöse Gruppen versuchen Abhängigkeit zu schaffen, meist bewusst, manche aber auch unbewusst und naiv. Abhängigkeit entsteht, wenn Menschen ihren Glauben nicht mehr frei ausüben können, d.h. nicht mehr selbst entscheiden können. Sie werden in eine Gruppe (scheinbar) integriert, wenn sie andere Meinungen vertreten oder sich von der Gruppe lösen wollen, werden sie unter Druck gesetzt oder durch Besuche, Telefonate und Faxe bedrängt. Ein Beispiel ist ein gehörloser Mann, der nach Verlassen einer solchen Gruppe beinahe ein halbes Jahr mit Faxen und Besuchen bedrängt wurde. Ein anderes Beispiel ist eine junge Frau, der mitgeteilt wurde, dass sie keinen Freund "ohne Glauben" haben dürfe. In der ev. Gehörlosenseelsorge liegen inzwischen viele Fälle vor. Auch an Schulen gibt es inzwischen Fälle, in denen Lehrer/innen ihre Rolle als Lehrer/in zur religiösen Missionierung nutzen und missbrauchen. Die ev. Gehörlosenseelsorge wird dazu 2006 öffentlich klar Stellung beziehen.

Kirchenrat Joachim Klenk

Ein gesegnetes Neues Jahr 2006

Nachricht 1/2006

Bayern, 01.01.06

Ein Neues Jahr hat begonnen. Manche sagen: "Schon wieder ein Neues Jahr. Das alte Jahr ist sehr schnell vergangen!" Vor allem ältere Menschen sagen: "Die Zeit vergeht schneller und schneller." Aber auch junge Menschen spüren: Zeit ist wertvoll! Ich kann Zeit nicht mehr zurück holen. Ich kann verlorene Zeit nicht nachholen - es ist vorbei!

Umso wichtiger ist: Gott ist Herr der Zeit. Gott hat die Zeit geschaffen - auch das Jahr 2006. Gott schenkt uns dieses Jahr. Aber Gott lässt uns nicht mit diesem Jahr allein. Er begleitet uns.

Deshalb wünsche ich im Namen aller Gehörlosengemeinden in Bayern: Alle Besucherinnen und Besuchern unserer Internet-Seite - alle Menschen sollen spüren: Gott ist treu, Gott unterstützt auch im Jahr 2006.

Herzliche Grüße vom Webmaster Pfr. Matthias Derrer


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