Auf dieser Seite finden Sie aktuelle Ereignisse von allen Orten der Gebärdensprachlichen Kirchengemeinde in Bayern und interessante Gehörlosen-Nachrichten von überall auf der Welt. Es gibt jede Woche mindestens 1 neue Nachricht.
Schon seit über 20 Jahren gibt es die Tradition: Die Gemeinde-Sprecher:innen (bzw. neuer Name seit 2017 „Sprengelsprecher:innen“) der Gebärdensprachlichen Kirchengemeinde treffen sich 1x im Jahr zu einem gemeinsamen Austausch und zur Vernetzung. Themen in diesem Jahr waren u.a.:
Hilfsaktionen für die Ukraine
Kirchentag im Juni.
Außerdem gab es viel Austausch über die verschiedenen Aktionen in den Gemeinde-Teilen - auch mit Blick auf die Zukunft und die Entwicklung in den verschiedenen Sprengeln.
Nachmittags gab es Workshops zu verschiedenen Themen:
Geschichte der Gebärdensprache
Entwicklung der Gehörlosengemeinde
Gebärdenlieder und
"Pilgern"
Vielen Dank an alle, die da waren und die Tagung mitgestaltet haben! Einige konnten leider wegen Krankheit oder Terminproblemen nicht dabei sein. Hier aber nun ein großes Dankeschön an alle Sprengelsprecherinnen und Sprengelsprecher. Sie alle sind ein wertvoller Schatz unserer Gemeinde und bringen Lebendigkeit und eine gute Gemeinschaft in unsere EGG
Endlich konnte sich der Ü18 Treff in Nürnberg wieder aufmachen zum Schlittschuhfahren. Inzwischen ist es schon Tradition: Einmal im Jahr treffen wir uns im Eisstadion, um gemeinsam auf Schlittschuhen unsere Runden zu drehen. Manche waren ein wenig wackelig auf den Beinen - aber das war kein Problem: Wir haben gut zusammengehalten und uns gegenseitig übers Eis gezogen.
Es hat viel Spaß gemacht - natürlich war auch genügend Zeit zum Plaudern und Neuigkeiten austauschen.
Zusammen mit unserem Mitglied des Kirchenvorstands, Michael Eberl-Lindnau unterstützen wir die Ukraine-Hilfe des Vereins „Peace & Love Transports“. Dieser Verein organisiert immer wieder Transporte von Hilfsgütern, die in der Ukraine dringend gebraucht werden. Mitglieder fahren selbst in die Ukraine und bringen alles persönlich dorthin. Wenn Sie auch unterstützen möchten, wenden Sie sich bitte an Michael Eberl-Lindnau oder an den Verein „Peace & Love Transports“!
Über Tod und Sterben gebärdetet niemand gerne. Aber ganz alleine sterben möchte auch niemand. Damit niemand alleine sterben muss, gibt es ambulante Hospizdienste. Was ist das?
Was ist ein ambulanter Hospizdienst?
Ehrenamtliche Hospizbegleiter:innen besuchen schwerstkranke und sterbende Menschen: Zuhause, im Krankenhaus oder im Heim. Für die Menschen soll das Leben schön sein bis zum letzten Moment. Dabei helfen Ehrenamtliche. Unterstützung bekommen sie durch Hauptamtliche vom Hospiz-Verein.
Was machen Hospizbegleiter:innen?
Sie unterstützen Sterbende und Angehörige
Sie sind aufmerksam: hier kann man Probleme und Kummer erzählen.
Sie bringen Abwechslung in die Familie.
Sie schenken Zeit und Aufmerksamkeit.
Sie sind einfach da.
Wünsche der Sterbenden sind immer das Wichtigste! In dieser Zeit können Angehörige mal Pause machen, zur Sozialberatung gehen, einkaufen, beruhigt schlafen, … Sterbende sind dann nicht allein.
Oder: Wenn ein Elternteil schwer krank ist, gehen Hospizbegleiter:innen mit den Kindern mal raus damit Eltern Zeit alleine miteinander haben.
⚠️ Aber Hospizbegleiter:innen sind keine Pfleger:innen!
Hospizbegleiter:innen besuchen 1-2 Mal pro Woche für ca. 2 Stunden. So wie es für Familie und Kranke gut ist.
Schweigepflicht!
Ganz wichtig: Hospizbegleiter:innen haben Schweigepflicht. Sie dürfen nichts weitererzählen! Nicht was gesprochen wurde, auch nicht was sie gesehen haben. Alles ist vertraulich! Sterbende und Angehörigen brauchen keine Angst haben, nichts wird weitererzählt!
Verdienen Hospizbegleiter:innen Geld?
NEIN! Die Arbeit ist ehrenamtlich. Sie dürfen auch kein geschenktes Geld annehmen!
Was sind Inhalte im Kurs?
Informationen über den Umgang mit Schwerstkranken → Fachwissen
Intensive Gespräche und Austausch untereinander → Selbsterfahrung
Wie kann ich am besten helfen? → Praxis
Wie läuft der Kurs ab?
Der Kurs findet 1x im Monat statt:
freitags Nachmittag + Abend
samstags ganztägig.
Insgesamt werden es 8 Termine sein im Zeitraum Oktober bis Juni. Man muss an allen Treffen teilnehmen, dann bekommt man die Qualifikation als Hospizbegleiter:in.
Am Donnerstag 30. März 2023 hält Laura Glas im Gemeindesaal der Evangelischen Passionskirche, Tölzerstr. 17 (U-Bahn-Station Obersendling) einen Vortrag. Der Vortrag beginnt um 18.00 Uhr und wird höchstens eine Stunde dauern. Danach laden wir zum gemütlichen Beisammensein ein.
Laura Glas schreibt:
„Im Juli 2022 habe ich gehörlose Christinnen und Christen aus München für meine Bachelor-Arbeit (Universität) interviewt. Nun komme ich zurück und berichte über meine Ergebnisse zum Thema Religionsgebärden. Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem, wie wir gebärden und dem, was wir glauben?
Kann Gott gebärden? Wo ist das Reich des Todes? Und was ist bitte „Vergebung“? Dabei gibt es nicht die eine richtige Antwort, sondern viel wichtiger (und interessanter) ist doch: Was sind die verschiedenen Antworten der tauben Gemeindemitglieder?“
Es wird möglich sein, Fragen zu stellen und an einem Selbstversuch teilzunehmen. Der Vortrag wird auf DGS gehalten und für hörende Interessierte gevoict.
Anmeldung ab sofort möglich bei Peter Fiebig: Fax 089 7004883, peter.fiebig@egg-bayern.de