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Auch dieses Jahr feierte die Nürnberger gebärdensprachliche Gemeinde Weihnachten in der LUX-Kirche. Dort ist sie in der Weihnachtszeit schon zum dritten Mal und alle fühlen sich in der großen warmen Kirche sehr wohl. Kinder spielten der Gemeinde ein modernes Krippenspiel und zeigten, was Weihnachten bedeuten kann: Jesus kommt uns Menschen ganz nah, wir dürfen uns von ihm berühren lassen. Der Gebärdenchor trat mit dem Nürnberger Gospelchor auf - ein beeindruckendes Erlebnis für Gebärdensprache und Lautsprache gleichermaßen. Nach dem Gottesdienst wurde schnell umgebaut und es gab bei Stollen und Kaffee Zeit zum Unterhalten und Feiern.
Jetzt ist der Heilige Abend da. Noch letzte Vorbereitungen, hoffentlich alle Geschenke schon gekauft :-) Vielleicht einen Gottesdienst besuchen. Dann ist Weihnachten da. Wir feiern die Geburt von Jesus. Geburtstags-Feier auf der ganzen Welt. Jesus ist für uns Licht. Im Vertrauen dürfen wir Sorgen teilen, Licht empfangen, wieder hell werden. Für mich fest verbunden: Dieses Licht auch weitergeben. Kleine Gesten, kleine Aufmerksamkeiten für Menschen, die ich treffe. So gebe ich Licht weiter.
Ich wünsche Ihnen und allen unseren Besucherinnen und Besuchern ein gesegnetes Weihnachtsfest!
Herzliche Grüße Kirchenrat Matthias Derrer
P.S.: Wenn Ihnen das Bild gefällt. Sie finden es auf unserer Weihnachtskarte auf www.ararat-shop.de. Dort finden Sie auch andere schöne Karten und Produkte rund um Gebärdensprache und Glaube.
Die sehr aktiv Gemeinde Ansbach-Feuchtwangen feierte auch einen gemeinsamen Gottesdienst in der großen Ansbacher Kirche St. Johannis. Anschließend trafen sich alle mit dem Ansbacher Gehörlosenverein im Café und hatten Zeit zum Unterhalten. Michael Perlefein, der Gemeindesprecher und Vorstand des Ansbacher Gehörlosenvereins, gestaltete den Gottesdienst mit und organisierte die anschließende Feier. Auch im neuen Jahr werden wieder zwei Gottesdienste stattfinden: ein Gottesdienst im Frühjahr in Feuchtwangen und ein Gottesdienst im Advent in Ansbach.
Einen besonderen Gottesdienst gab es dieses Jahr in Augsburg im Advent. Zusammen mit der hörenden Gemeinde in der Evangelischen St. Ulrich Kirche feierten wir einen Singgottesdienst. Alle Lieder wurden vom Gebärdenchor gestaltet und von der hörenden Gemeinde gesungen. Auch viele gehörlose Menschen gebärdet die Lieder mit. Alle waren sich am Ende einig, dass Gebärdenlieder alle Gottesdienste, ob in Lautsprache oder Gebärdensprache, intensiver erleben lässt. Dieser Gottesdienst war ein schönes Beispiel gelungener Inklusion.
Am 10. Dezember war wieder Familien-Vormittag für Familien mit Kindern von 0 bis 6 Jahren. Sehr aufmerksam verfolgten die Kinder die weihnachtliche Geschichte: Der Bär kann nicht schlafen, weil ein heller Stern am Nachthimmel funkelt. Er macht sich auf den Weg durch den Wald. Auch viele andere Tiere kommen mit. Schließlich finden die Tiere den Stall mit dem Jesus-Kind. Alle freuen sich und wollen das Baby anschauen. Auf dem Foto kann man sehen, dass die Tiere eng um die Krippe herum stehen. So haben die Kinder die Figuren aufgestellt.
Was gab es noch beim Familien-Vormittag? Plätzchen verzieren, Kerzen rollen, Weihnachtskarten basteln. Eine tolle Überraschung hatte unsere Praktikantin Sophie vorbereitet: Einen großen Schneemann, der nicht schmilzt! Siehe Foto unten. Man kann mit Bällen auf ihn werfen und viele haben auch getroffen :-)
Im November kamen plötzlich lauter neue Kirchenlöwen (Kinder aus der 1. und 2. Klasse) in die Landwehrstraße. Wir haben uns sehr gefreut! Unser Thema war "Licht". Alle Kirchenlöwen waren sehr mutig und haben im stockdunklen Gang mit ihren Taschenlampen nach kleinen Schatzkisten gesucht. Wir haben überlegt …
… Gerade im Herbst und Winter ist elektrisches Licht und Kerzenlicht sehr wichtig für uns. Jesus hat gesagt: "Ich bin das Licht der Welt". Jesus will, dass es in unserem Leben hell ist und wir immer den richtigen Weg finden. Jedes Kind hat ein Bild zum Thema "Licht" gemalt. Auf dem Foto kann man die Bilder sehen: Sonnenaufgang, Sonnenuntergang, Leucht-Türme, ein Haus mit hellen Fenstern, ein Weihnachtsbaum mit Lichtern. Toll!
Die Gehörlosengemeinde Würzburg feiert ihre Gottesdienste in der Deutschhauskirche. Auch unsere beiden Konfirmanden Lars Sauer und Felix Islinger werden in dieser Kirche konfirmiert. Die Deutschhauskirche ist im gotischen Stil erbaut und über 700 Jahre alt. Viele Kunstwerke gibt es in ihr zu entdecken. Deshalb haben Felix und Lars gemeinsam mit Diakonin Sabine Ebert-Kühling - ihrer Religionslehrerin - und Pfarrer Horst Sauer die Kirche genau erkundet. An ihrem Lieblingsplatz in der Kirche haben sie eine Kerze gestellt. Der hohe Kirchturm wurde besichtigt mit seinen vier Glocken. Mutig sind wir auch auf den Dachstuhl der Kirche geklettert und haben uns das beeindruckende Tonnen-Gewölbe von oben angeschaut. Neugierig haben wir eine Dachluke geöffnet und hatten einen wunderschönen Blick über die ganze Stadt Würzburg. Oben auf dem Dachstuhl ist auch das Bild mit Felix, Lars und Sabine Ebert-Kühling entstanden.
Auch dieses Jahr wird in der evangelischen Kirchengemeinde St. Stephan in Bamberg der Minigottesdienst für Kleinkinder wieder in DGS gedolmetscht. Wir freuen uns, dass es wieder klappt und dass wir schon Anfang Dezember alles organisieren konnten. Der Gottesdienst ist geeignet für Kinder 0-8 Jahre und ist eine wunderbare Einstimmung auf den Heiligen Abend. Vielleicht vorher / danach noch die Krippen in St. Stephan, vor der Oberen Pfarre und in der Karmelitenkirche anschauen, dann ist das ein schönes Programm.
Ab heute ist wieder der SMS-Adventskalender geöffnet. Wer keine Lust auf Schokolade hat und lieber etwas Inhalt lesen möchte, der kann sich so anmelden: Text ADVENT an 84343 schicken. Die Kosten: Normale SMS + 1x Service-Gebühr (0,19 €). Dafür bekommt ihr jeden Tag bis 24. Dezember einen Text, ein Rezept, eine Idee zum Advent.
Ich bin schon angemeldet und bin wieder gespannt auf die Advent-Impulse für jeden Tag!
Erst im Sommer haben wir in Aschaffenburg die Gemeindesprecherin verabschiedet. Im Gottesdienst am 27. November mussten wir jetzt auch Pfarrerin Barbara Nicol verabschieden. Leider konnte die Finanzierung der Pfarrstelle für Frau Nicol nicht mehr fortgesetzt werden. Auch eine andere Möglichkeit haben wir nicht gefunden, deshalb mussten wir leider Frau Nicol gehen lassen.
Seit Sommer 2011 war Pfarrerin Nicol für die Gehörlosengemeinde Aschaffenburg zuständig. Sie hatte zusammen mit 4 anderen Kolleginnen und Kollegen die Ausbildung gemacht und war in einem großen Gottesdienst am 3. Juli 2011 in Nürnberg als Gehörlosenpfarrerin eingeführt worden. Wir danken Frau Nicol sehr herzlich für Ihre Mühe und Ihren Dienst als gebärdensprachliche Pfarrerin in Aschaffenburg. Danke besonders für die anstrengende Arbeit, eine gute Gottesdienst-Gemeinde aufzubauen. Schade, dass es keine Fortsetzung gibt!
Wie es für die Gemeinde weiter geht? Ob es eine neue Pfarrerin für Aschaffenburg gibt? Das müssen wir in nächster Zeit erst überlegen und nach neuen Wegen suchen. Wenn Sie in Zukunft
im Raum Aschaffenburg eine/n gebärdensprachliche/n PfarrerIn brauchen, dann suchen Sie bitte Kontakt zur Zentrale in Nürnberg.
Auf dem Foto oben sehen Sie (von links nach rechts): Kirchenrat Matthias Derrer, Pfarrerin Barbara Nicol und Pfarrer Horst Sauer, der als Nachbar-Gebärdensprach-Pfarrer aus Würzburg den Abschiedsgruß der Gebärdensprachlichen Kirchengemeinde übergeben hat.
Kirchenrat Matthias Derrer
Dazu passende Nachrichten
Verabschiedung der Gemeindesprecherin Jutta Krause in Nachricht 65/2016
Einführung Pfarrerin Nicol in Nürnberg am 3.7.2011 in Nachricht 84/2011
Stefan Koch ist der 1. Vorsitzende des Gehörlosen-Vereins Augsburg. Er hat beim Bayerischen Landtag angefragt und eine Einladung für den 14. November bekommen. Bis zu 50 Personen durften sich für den Besuch anmelden. Deshalb haben Stefan Koch und Pfarrerin Simonsen auch noch den Senioren-Stammtisch der EGG München und Umland gefragt: Wer will mitkommen? Fast der komplette Stammtisch hat sich angemeldet, toll! Mit 48 Personen haben wir zusammen den Landtag besucht.
Es gab ein kostenloses Mittagessen in der Landtags-Gaststätte und eine Führung durch das Haus mit Sylvia Obermüller vom Besucherdienst des Landtags. Der Info-Film wurde in Gebärdensprache gezeigt (in großer Einblendung: Dolmetscher Kilian Knörzer). Schließlich nahm sich die Abgeordnete Christine Kamm (Bündnis 90/Die Grünen) eine Stunde Zeit für uns. Die gehörlosen Besucherinnen und Besucher interessierten sich vor allem für die Themen "Versorgung und Pflege im Alter" und die Flüchtlings-Situation. Herzlichen Dank an Frau Kamm und unsere Dolmetscher Juliane Rode und Daniel Rose!
Und: Herzlichen Dank an Stefan Koch für die Organisation!
Pfr. Matthias Schulz und Pfr. Joachim Klenk haben letzte Woche in Roth ihr Buch „Mit fliegenden Händen“ präsentiert. Das Interesse war so groß, dass schon vorher nicht alle Anmeldungen angenommen werden konnte und eine Warteliste entstand. Im Buch berichten beide über ihre Erfahrungen in der gebärdensprachlichen Kultur aus den letzten 20 Jahren. Sie tun das erzählerisch und locker, lassen dabei aber ganz nebenbei viele fachliche Informationen einfließen. Beide haben mit dem Buch das Ziel …
…"zu sensibilisieren und zu begeistern für ... die positiven Entwicklungen in unserer Gesellschaft, um gehörlosen Menschen ... die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen"
und sind stolz auf ihre Kontakte zur Gebärdensprach-Kultur-Gemeinschaft.
Bei einem Gala-Abend mit abwechslungsreichem Programm wurde das Buch vorgestellt. Es ist im Buchhandel, bei Pfarrer Schulz unter Pfr.Matthias.Schulz@t-online.de oder auch im www.ararat-shop.de erhältlich.
In München sind vier Jungs für die Konfirmation 2017 angemeldet: Balthasar, Danny, Paul und Vincent. Im September-Gottesdienst haben sich die selbstbewussten Jugendlichen der Gemeinde vorgestellt. Auf dem Foto sieht man die Konfirmanden mit den Münchner Firmlingen (3 Mädchen). Am 12. November war die ökumenische Gruppe zusammen in der Kletterhalle Thalkirchen. Alle zeigten großen Mut und kletterten unter Anleitung von Juho Saarinen bis unter die Hallendecke (siehe Fotoalbum unten).
Erfahrungen und Gefühle der Jugendlichen beim Klettern: "Ich habe genug Kraft und kann es schaffen!" "Mir kann nichts passieren. Ich bin gut gesichert." "Ich kann mich auf die anderen verlassen. Sie freuen sich mit mir." "Wenn es mir zu hoch wird, kann ich jederzeit aufhören." Es war toll zu sehen, wie die Gruppe in der Mittagspause über Gott und das Leben nachdachte und nebenbei auch noch Psalm 121 interpretierte. Strahlend und ausgepowert fuhren alle nach Hause.
Pfarrerin Sonja Simonsen
Fotoalbum
Ökumenische Hospizgruppe Unterfranken erhält den Bürgersozialpreis der Stadt Würzburg
Alle zwei Jahre vergibt die Stadt Würzburg einen Preis für Bürger, die sich im sozialen Bereich engagieren. In diesem Jahr war auch die ökumenische Hospizgruppe für Gehörlose Menschen in Unterfranken nominiert. Zur Gruppe gehören fünf gehörlose Frauen und ein Mann, die regelmäßig gehörlose Menschen auf ihrem letzten Lebensweg begleiten. In diesem Jahr hat die Gruppe ihr 15-jähriges Jubiläum gefeiert. Aber nicht nur Sterbende werden von den Hospizbegleitern besucht, sondern auch viele ältere gehörlose Menschen, die allein leben.
Häufig besuchen die Hospizbegleiter auch gehörlose Senioren im Marienheim in Würzburg und unterstützen Pfarrer Horst Sauer und Pastoralreferentin Claudia Walter bei ihrer Arbeit.
Weil die Gruppe nichts von der Preisverleihung wusste, war die Überraschung und die Freude groß als die Sozialreferentin der Stadt Würzburg den Preis in Höhe von 1.500 € im Ratssaal überreicht hat.
Letzte Woche haben Laura und Sascha ihren gebärdensprachlichen Konfirmanden-Unterricht in Bamberg begonnen. Das Vater-Unser-Gebet zu üben war natürlich schon am Anfang dabei. Später kommen auch Glaubensbekenntnis, 10 Gebote und andere wichtige Teile des Glaubens dazu. Ziel ist …
… die Konfirmations-Feier im Juni 2017. Bis dahin lernen wir noch viele interessante Details über Kirche, Glaube und Gemeinde und tauschen unsere Erfahrungen aus.
Das Konfi-Camp mit allen 9 Konfirmanden in Bayern war auch schon Teil des Konfirmanden-Unterrichts. Außerdem gibt es insgesamt 8 Samstags-Termine und mehrere Gottesdienste, in denen die Konfirmanden kleine Aufgaben übernehmen.
Eine schöne und interessante Konfi-Zeit für Laura und Sascha, aber auch für alle Konfirmanden in Bayern
wünscht der gebärdensprachliche Pfarrer Matthias Derrer
Buße kann fröhlich sein? Ja, meine ich! Und Buße tut auch mal gut! Warum? Normalerweise mögen wir Buße nicht. Wir erinnern uns an unsere Fehler, das ist nicht schön! Deshalb ist Buße zuerst anstrengend. Aber Buße öffnet auch neue Türen! Deshalb ist der Buß-Tag auch kurz vor dem neuen Kirchenjahr am 1. Advent. Wer sich an Fehler erinnert, sie bewusst macht, sie bearbeitet, der kann sie auch zurück lassen und mit neuer Freiheit starten. Das ist Entlastung! Deshalb macht ein Buß-Tag auch fröhlich.
Für uns als Christen ist noch ein anderer Gedanke wichtig: Wir tragen unser Fehler, unsere Last, unsere Gott-Distanz nicht allein. Gott will, dass wir frei sind. Deshalb schickt er Jesus für unsere Entlastung. Jesus hat schon alle Fehler, alle Last, alle Gott-Distanz getragen. Stellvertretend für uns am Kreuz hat Jesus für uns alle Freiheit und Entlastung gekauft. Bezahlt hat Jesus mit seinem Leben. Seit Tod stellvertretend für unsere Freiheit.
So kann ich total frei und ohne Last die Buße zurück lassen und mit offenen Türen und weitem Herzen starten.
Deshalb wünsche ich Ihnen einen fröhlichen und freien Buß- und Bet-Tag!
Herzliche Grüße Kirchenrat Matthias Derrer
Mehr Informationen
hier auf unserer Seite: Religion&Bibel > Kirchliche Feste > Buß- und Bet-Tag
In der Augsburger Innenstadt steht eine der wenigen alten Synagogen. Eine Synagoge ist ein jüdisches Gotteshaus. Hier wird Gottesdienst gefeiert und das Gebäude wird auch als Schule für die jüdische Kultur genutzt. Die meisten Synagogen in Deutschland sind während des dritten Reiches (Nazi-Zeit) zerstört worden. Warum die Augsburger Synagoge nicht? Die Synagoge stand damals direkt neben einer Tankstelle und der bayerischen Zentralbank. Auch die Augsburger Synagoge brannte, aber schnell kam die Feuerwehr und löschte das Feuer. Man hatte Angst, dass das Feuer auf die Tankstelle übergreifen, die Tanks explodieren und die Zentralbank zerstören würde. Ein großes Glück für die jüdische Synagoge. Neben dieser Geschichte erfuhren wir auch viel über die jüdische Religion und waren beeindruckt von dem schönen Bau.
Diese Woche haben wir unseren Gemeindebrief in die Druckerei geschickt. Dort wird er innerhalb von 2 Wochen gedruckt und in der Woche ab 21.11. verschickt werden. Interessante Themen haben wir wieder! Natürlich gibt es Neuigkeiten zur Anerkennung und zum Anerkennungs-Fest am 8. Juli 2017.
Wer nicht auf das Papier warten möchte, kann schon jetzt lesen auf der Seite Gemeindebrief. Dort ist der neue Gemeindebrief und alle alten gespeichert. Allerdings fehlen dort alle persönlichen Daten (Kasualien, Geburtstage). Wer bis Anfang Dezember keinen Gemeindebrief bekommen hat, aber gerne einen möchte, meldet sich bitte bei Frau Ruff unter buero@egg-bayern.de.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Kirchenrat Matthias Derrer
Gebärdenchor-Seminar macht Mut zur rhythmischen Gruppen-Improvisation
in Pappenheim alle Teilnehmerinnen in seinen
Bann gezogen. Schnell waren sie vorbei, die 2
Tage voller Rhythmus, eingebettet in einem sozialen, natürlichen und harmonischen Umfeld. Die
gute Mischung aus bewährten Traditionen und
interessanten Innovationen machte auch dieses
Wochenende wieder zu einem ganz besonderen
Erlebnis.
Thema waren dieses Mal vor allem: Mit mehr Mut
von standardisierten Handzeichen zur rhythmischen Gruppenimprovisation. Wie immer gab
es Rhythmusübungen, Gruppenarbeit und Erfahrungs-Austausch. Natürlich kamen auch Freizeit,
Seele baumeln lassen und Informationen zum
Anerkennungs-Fest nicht zu kurz. Es war ein erlebnisreiches und harmonisches Wochenende.
Nächstes Jahr im März planen wir schon für das
Anerkennungsfest. In einem „Wochenend-Training“ werden wir uns intensiv auf einen gemeinsamen Auftritt im Juli vorbereiten. Wir freuen uns
schon wieder auf das Wiedersehen und die gemeinsame Arbeit.
Einmal im Jahr treffen sich alle Mitarbeiter der Nürnberger Geschäftsstelle und machen einen gemeinsamen Ausflug. Der Betriebsausflug ist sogar gesetzlich vorgeschrieben und das hat gute Gründe. Es ist wichtig, dass sich Mitarbeiter einmal im Jahr außerhalb des normalen Büroalltags treffen und miteinander etwas schönes Unternehmen. Dieses Jahr hatten wir einen Überraschungs-Ausflug. Keiner wusste das genaue Ziel und wie der Tag ablaufen wird. Nur Pfarrer Derrer wusste es, denn er hat den Tag geplant. Wir wurden von ihm nach Bamberg eingeladen. Nach einer Stadtführung mit dem gebärdensprachlichen Stadtführer Gerhard Weibbrecht hatten wir mittags viel Zeit für das gute Bamberger Essen und für Gespräche.
Anschließend gingen wir zu einem Hochseilgarten. Die Seile waren sooo hoch, dass es einigen Mitarbeitern schon ein wenig mulmig wurde. Als der Trainer kam, atmeten viele auf: Wir machten nur Übungen auf Bodenhöhe. Diese Übungen sollen das Miteinander und das Gruppengefühl stärken, was auch gut gelang. Neben viel Spaß, konnten wir einander gut wahrnehmen und sahen, welche Hilfe der andere braucht.
Die Bodenübungen waren ein kleiner Vorgeschmack auf den großen Hochseilgarten. Vielleicht gehen wir ja beim nächsten Mal in die Seile. Wir freuen uns auf den Betriebsausflug im nächsten Jahr und sind auf das Ziel gespannt.
Kirchenrätin Cornelia Wolf und Team Öffentlichkeitsarbeit
Im März haben wir schon (→ Nachricht 2016-22) von der geplanten Solaranlage in der Gehörlosenschule in Keren in Eritrea (Afrika) berichtet. Inzwischen ist die Anlage Dank des ehrenamtlichen Einsatzes der Helfer installiert. Wenn nachts ein Kind weint, kann jetzt schnell Licht eingeschaltet werden, für das Kochen muss kein teures Holz mehr verbrannt werden und die Spendengelder brauchen nicht mehr für Strom und Holz verwendet werden, sondern damit können wichtige und nützliche Dinge bezahlt werden. Trotzdem ist die Anlage noch nicht voll bezahlt. Es fehlen noch ca. 11.000 €. Deshalb bitten wir auch weiterhin um Spenden und Unterstützung auf das Konto unten.
Weitere Fragen beantwortet Gehörlosen-Missions-Pfarrer Rolf Hörndlein unter neustadt@egg-bayern.de.
Heute ist Reformationstag. Wir erinnern uns an Martin Luther und seinen 95 Thesen vor 499 Jahren. Nächstes Jahr ist dann großes Reformations-Jubiläum 500 Jahre mit Feiertag für alle. Aber was bedeutet Reformation genau?
Das Wort Re-Formation bedeutet „wieder eine Form geben, wieder stark machen“. Das wollte Martin Luther mit seiner Kirche. Er wollte keine neue Kirche gründen, aber die Entwicklung war anders, deshalb gilt Martin Luther als Gründer der Evangelischen Kirche und deshalb ist der Reformationstag auch Geburtstag der Evangelisch-Lutherischen Kirche.
Mehr Informationen finden Sie auch in unserem Artikel auf Religion > Kirchliche Feste > Reformation.
Einen schönen Reformationstag und alles Gute zum Kirchengeburtstag wünscht Kirchenrat Matthias Derrer
Bildquelle: Ausschnitt aus einem Gemälde von Julius Hübner @ Wikipedia PD.
Im Würzburger Marienheim gibt es seit 12 Jahren eine Station für gehörlose Senioren. Nun wollen wir diese Station mit vielen Angeboten für gehörlose Menschen über Würzburg hinaus bekannt machen. Deshalb wird für den 22. März 2017 von 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr einen Tag der offenen Tür vorbereitet. Das Thema des Tages lautet: Im Alter allein muss nicht sein!
Im Mittelpunkt stehen folgende Fragen: Was brauche ich, wenn ich als gehörloser Senior / Seniorin älter werde? Wie möchte ich im Alter leben? Wer kann mich beraten? Wie kann ich einen Platz im Heim finanzieren? Welche Angebote gibt es für gehörlose Senioren im Heim? Gibt es Sozialstationen mit gebärdenkompetenten Mitarbeitern?
Der Tag wird gemeinsam vom der Leitung des Marienheims, den Vorsitzenden und den Seniorenbeauftragten der Gehörlosenvereine Aschaffenburg, Schweinfurt und Würzburg, dem Paritätischen Wohlfahrtsverband, der Hospizgruppe Würzburg und der katholischen und evangelischen Gehörlosenseelsorge vorbereitet. Herzliche Einladung schon jetzt an alle, die Interesse haben auch außerhalb von Unterfranken.
Am Sonntag, 16. Oktober feierte die EGG München und Umland Jubelkonfirmation. Pfarrerin Christine Keßler erinnerte sich in der Predigt an ihren Konfirmanden-Kurs vor 25 Jahren. Heute sind die Konfirmanden von damals ca. 40 Jahre alt. Vier von ihnen feierten mit uns ihre silberne Konfirmation. Außerdem feierten 3 Goldene Konfirmanden (50 Jahre), 4 Diamantene Konfirmanden (60 Jahre) und 3 Eiserne Konfirmanden (65 Jahre) ihr Konfirmations-Jubiläum in der Passionskirche.
Das Thema des Gottesdienstes: "Meine Lebenszeit ruht in Gottes Händen." Eine kleine Sanduhr bekam jeder Jubilar geschenkt - als Erinnerung an den festlichen Tag. Beim Kaffeetrinken war jeder Platz besetzt. Im Erdgeschoss gab es einen Raum für die Familien. Die Kinder spielten und bastelten mit Sandra Staudt und Sophie Trossmann.
Herzlichen Dank an das Team vom Kirchen-Café (tolle Leistung! :-) und an Pfarrerin Christine Keßler für die wunderbare Predigt!
Am 08.10.2016 trafen sich 11 Erwachsene und 9 Kinder zum Familien-Vormittag. Es drehte sich alles rund um das Thema "Erntedank". Nach einem leckeren Frühstück am herbstlich geschmückten Tisch erzählte Meike Döllefeld zusammen mit Sonja Simonsen die Geschichte von der Maus Frederick. Während die anderen Mäuse vor der Winterruhe Vorräte wie Weizen und Körner sammeln, sammelt Frederik Gebärden, um Geschichten erzählen zu können. Mit diesen Geschichten über den Sommer schenkt er seiner Familie ein warmes Gefühl für den kalten Winter.
Nach der Geschichte spielten die Kinder mit Kastanien und bedruckten zusammen mit ihren Eltern kleine Stoffbeutel. In diesen Stoffbeuteln durften sie einige Kastanien mit nach Hause nehmen.
Im Juni haben wir zuletzt über den Münchener Seniorenstammtisch berichtet (siehe Nachricht 50 vom 13.6.2016). Heute wurde der Besucher-Rekord erneut gebrochen: 27 Besucherinnen und Besucher waren da. Ein kleiner Hund ist auch immer dabei. Peter Fiebig: "Ich habe heute etwas Leckeres für den Hund mitgebracht, weil er uns immer so ruhig und aufmerksam beim Gebärden zuschaut!" :-)
Der Raum in der Landwehrstr. 15 war voll und das Essen wurde brüderlich/schwesterlich geteilt. Eine große Bitte: Ab sofort immer vorher bei Peter Fiebig anmelden! So können wir besser planen. Heute kamen zwei Mitarbeiterinnen von der Gehörlosen-Beratung des ebz (Evangelisches Beratungszentrum) beim Seniorenstammtisch vorbei. Bald werden sich die Beraterinnen auch hier in einer Homepage-Nachricht vorstellen.
Nach der langen Sommerpause geht es endlich wieder los mit den Aktionen für Kinder und Jugendliche. Am Freitag ab 18 Uhr kamen viele Jugendliche und junge Erwachsene ins Gemeindehaus am Egidienplatz zum Jugendtreff. Es gab viele Gespräche, große Wiedersehensfreude und eine leckere Kürbissuppe - von den Besuchern selbst gekocht.
Der nächste Jugendtreff ist am Freitag, den 11. November!
Hallo, mein Name ist Sophie Troßmann und ich studiere Prävention, Inklusion und Rehabilitation bei Hörschädigung (PIR) an der Ludwig-Maximilians-Universität. Im Zuge meines Studiums mache ich gerade ein vierwöchiges Praktikum bei der EGG München und Umland.
Im Studium lerne ich, wie passende Bildungsangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Hörschädigung gestaltet werden können. Mein Studiengang hat sowohl eine schulische, als auch eine außerschulische Ausrichtung. Ich habe mich für den außerschulischen Weg entschieden.
Bei dem Studiengang PIR handelt es sich um einen Zwei-Fach-Bachelor-Studiengang. Mein zweites Fach ist Evangelische Theologie. Durch meine beiden Fächer Gehörlosenpädagogik und Theologie ist die EGG für mich der perfekte Ort um Erfahrungen zu sammeln. Darum freue ich mich schon sehr auf die kommenden 4 Wochen!
Peter Funke aus München reist seit fast 40 Jahren durch die Welt und besucht in verschiedenen Ländern Schulen für Kinder mit Hörschädigung. Seine Reiseberichte veröffentlichte Peter Funke mit seiner Ehefrau Ursel viele Jahre in der Deutschen Gehörlosen Zeitung, auch in der Berliner „Die Neue für Gehörlose“. Ausgewählte Berichte wurden im vorliegenden Buch für eine erweiterte Leserschaft bearbeitet, ohne den typischen Schreibstil des gehörlosen Verfassers wesentlich zu verändern.
Fast 4 Jahre lang hat Peter Funke mit Frau Dr. Katja Sachsenhauser und der LMU (Ludwig-Maximilian-Universität München) Abteilung Behinderten-Pädagogik für dieses Buchprojekt zusammen gearbeitet. Das Buch mit ca. 200 Seiten und schönen Farbbildern enthält insgesamt 25 interessante Reiseberichte. Peter Funke zeigt zu jedem Land die entsprechende Ländergebärde in der internationalen Gebärdensprache. Es wurden interessante Information gesammelt, die sich auf Menschen mit Gehörlosigkeit, die verschiedenen Gebärdensprachen oder das Schulsystem für Kinder mit einer Hörschädigung beziehen. Das Buch wurde in vereinfachter Sprache im Hinblick auf verschiedene Leser gefertigt. Die erste Grundidee war „Gehörlose schreiben für Gehörlose“. Die zweite Grundidee war ein „Inklusions-Buch“ zu schreiben. Deshalb ist es ein Lesebuch für alle Menschen geworden – egal ob mit oder ohne Hörschädigung.
Am 20. Juli fand zum ersten Mal eine Buchpräsentation im Landesverband der Gehörlosen Bayern statt. Dort kamen die hörende LMU-Dozentin für Hörgeschädigte, Frau Dr. Sachsenhauser, „Landesvater“ Bernd Schneider, BLWG 1. Vorsitzender Franz Meier, Evangelische Kirchenrätin Frau Wolf aus Nürnberg, katholische Seelsorgerin Frau Sterr, Frau Renate Holzer vom BLWG, verschiedene Münchner Vereinsvorstände und die Gäste zusammen. Herr Peter Funke hat zuerst die verdeckende Stoffhülle vor einer Tafel von Kirchenrätin Cornelia Wolf entfernen lassen und das Buch kam vielfach zur Ansicht. „7 mal um die Erde – Peter Funke besucht Gehörlosenschulen in aller Welt“, steht auf der Titelseite. Zum Dank für die erfolgreiche, viele Arbeit erhielten Frau Dr. Sachsenhauser und Frau Cornelia Wolf einen bunten Strauß Sommerblumen. Frau Wolf hatte vor 4 Jahren die Idee zum Buch. Sehr erfreut waren wir, dass Gottfried Weileder (97 Jahre jung!) mit Frau Agnes da war!
Dieses Buch kann man überall in den Buchhandlungen in Deutschland bestellen oder im Internet oder bei Peter Funke direkt (Mail: funke-up@t-online.de).
Etwas gekürzt nach einem Bericht von Peter Funke mit der freundlichen Genehmigung des Autors.
Am 31. Juli hat es zwar immer mal wieder geregnet, aber wir hatten trotzdem Glück! In der urigen Kirche St. Bernhard am Spitzingsee saßen wir im Trockenen. Über 50 Besucher feierten zusammen einen stimmungsvollen ökumenischen Gottesdienst. Juho Saarinen erzählte, wie Jesus sich einmal in die Berge zurückzog um zu beten. Abends sah er das Boot der Jünger weit draußen auf dem See. Jesus ging über das Wasser zu ihnen und reichte dem versinkenden Petrus die Hand.
Unser Tag am Spitzingsee war schön! Gemütliche Einkehr, schwimmen im See, spazierengehen, wandern. 10 Personen wanderten ins Tal, vorbei an einem herrlichen Wasserfall. Mit Bus und Bahn ging es abends zurück nach München. Herzlichen Dank an Angelika Sterr für die tolle Organisation!
In dieser Woche haben die Schule wieder begonnen. Alle sind hoffentlich gut erholt aus den Ferien zurück gekommen. Jetzt beginnt wieder der gewohnte Alltag. Ein schöner Urlaub ist ein Grund für ein Danke an Gott. Auch im neuen Schuljahr bitten wir Gott um seine treue Begleitung. Gott, bitte begleite uns immer und überall!
Die Ferien haben begonnen, die ersten Staus auf der Autobahn schon überwunden. Egal, ob Zuhause oder am Urlaubs-Ort, egal ob vor/nach/im Stau, egal ob vor/nach/im Urlaub, egal ob am Meer, oder in den Bergen, oder Zuhause, … einfach überall ist Gott mit seinem Schutz dabei.
Deshalb allen einen guten und erholsamen Urlaub, einen guten Sommer mit Gottes Schutz, eine gesegnete Zeit!
Herzliche Grüße Kirchenrat Matthias Derrer
P.S.: Wir machen auch Urlaub, deshalb kommt die nächste Nachricht erst am 12. September!
Die Kirchengemeinde Rohr aus dem Dekanat Schwabach (rohr-evangelisch.de) hat der Gehörlosenjugend ein tolles Sommer-Geschenk gemacht: Mit einer Spende von 1000 Euro möchte die Gemeinde die Jugendarbeit der Gehörlosenjugend unterstützen. Die Jugendmitarbeiter waren so begeistert von dem Geldsegen, dass sie sich aufmachten in das kleine Dorf Leuzdorf um dort die Spende symbolisch entgegen zu nehmen. Die Kirchengemeinde Rohr hat dieses Jahr das Gemeindefest in Leuzdorf veranstaltet, die Einnahmen von diesem Fest werden traditionell für soziale Zwecke gespendet. Wir bedanken uns sehr herzlich bei der Kirchengemeinde, dem Leuzdorfer Gemeindefest-Team und Pfarrer Markus Wandtke für die großzügige Spende!
Erika Burkhardt
Jutta Krause verabschiedet mit Dank für treuen Dienst
Im Gottesdienst am 10. Juli hat Pfarrerin Barbara Nicol die langjährige Gemeindesprecherin, Lektorin und Prädikantin Jutta Krause verabschiedet. Seit 1989 ist Jutta Krause Mitglied der Gehörlosengemeinde Aschaffenburg. Recht bald übernahm sie das Amt einer Gemeindesprecherin, nachdem Pfarrer Sauermann ihr dazu Mut gemacht hatte. Mit allen Gehörlosenseelsorgern hat sie in dieser langen Zeit gut zusammengearbeitet, hat Gemeindeglieder besucht, zu den Gottesdiensten eingeladen, den Gemeindekaffee organisiert, Kontakt zum Gehörlosenverein gehalten und vieles mehr.
Sie hat sich ebenso in die Arbeit der bayerischen Gehörlosenseelsorge eingebracht:
als Beirat im Verein JSB und im Leitenden Kreis. Von 2002 bis 2004 machte Jutta eine Ausbildung zur Prädikantin und half als solche in den Gottesdiensten mit. Nun hat Jutta Krause aus persönlichen Gründen ihre Ämter abgegeben.
Die Aschaffenburger Gemeinde dankt Jutta für ihren treuen Dienst und für alles, was sie für unsere Gemeinde getan hat. Zum Dank überreichte Pfarrerin Nicol eine Tasche. Die Tasche enthielt unterschiedliche Dinge, die bereits auf das Reformationsjubiläum im Jahr 2017 hinweisen.
Gemeinsam waren die Gemeinden aus Schweinfurt und Würzburg am 24. Juli unterwegs nach Augsburg. Pfarrerin Marianne Werr und ihre Gemeinde hatten uns eingeladen. Stefan Koch und Johannes Richter haben uns bei unserer Ankunft vor dem Augsburger Rathaus begrüßt und uns mit einer gebärdensprachlichen Führung die Stadt gezeigt. Es war sehr interessant und wir haben viel Neues über Augsburg erfahren. Nach dem Mittagessen ging es dann zu Fuß zur St. Thomaskirche, wo wir gemeinsam Gottesdienst gefeiert haben. Beim anschließenden Kaffeetrinken war Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen und uns über unsere Gehörlosengemeinden auszutauschen. Viel zu schnell ist die Zeit vergangen. Gerne wären wir noch länger geblieben.
Natürlich haben wir auch eine Einladung ausgesprochen. Und vielleicht kommen ja die Augsburger im nächsten Jahr zu einem Besuch in Würzburg vorbei. Die Gehörlosen in Schweinfurt und Würzburg freuen sich schon darauf.
Am nächsten Sonntag, 31. Juli 2016 feiern wir um 10:30 Uhr einen ökumenischen Berg-Gottesdienst in der Kirche St. Bernhard am Spitzingsee. Nach dem Gottesdienst machen wir einen Spaziergang am See oder eine Bootsfahrt. Vielleicht wollen einige auch schwimmen. Um 12.00 Uhr sind Plätze in der Alten Wurzhütte reserviert. Wer mag, kann anschließend über die Josefstaler Wasserfälle zurück ins Tal gehen.
Treffpunkt für die Bahn-Fahrer: Hauptbahnhof München um 8:45 Uhr am Gleis 30-36. Abfahrt ist um 09:05 Uhr mit der BOB (Richtung Bayrischzell), Ankunft in Fischhausen-Neuhaus um 10:07 Uhr. Wir steigen um in den Bus, Abfahrt 10:10 Uhr. Ankunft Spitzingsee-Kirche um 10:23 Uhr. Rückfahrt mit dem Bus um 14:28 Uhr oder 15:28 Uhr oder später.
Wer mit dem Auto kommen will, sollte versuchen bei der Alten Wurzhütte zu parken (nah bei der Kirche).
Biggi hat die DGS-Version für das Vaterunser neu bearbeitet. Viele Gebärden sind neu. Das Ziel war, alles besser zu verstehen. Wir hoffen, dieses Ziel ist erreicht! So wollen wir in Zukunft in allen unseren Gottesdiensten das Vaterunser gebärden. Im Augenblick ist es auch auf der Start-Seite zu sehen. Der dauerhafte Platz ist unter Gebärden > Lexikon > Gottesdienst > Vaterunser.
Viel Spaß beim gemeinsamen Üben wünscht Kirchenrat Pfarrer Matthias Derrer
Noahs Arche war bis auf den letzten Platz besetzt - und genauso war es auch beim Familien-Vormittag der EGG am 9. Juli in der Landwehrstraße. 11 Erwachsene und 13 Kinder verbrachten drei fröhliche Stunden miteinander. Nach dem Frühstück erzählte Meike Döllefeld die Geschichte von Noah. Kinder und Eltern schauten ganz genau hin, als die Elefanten, die Gazellen, die Schlangen … und die Mäuse ins große Schiff einstiegen. Gemeinsam schaukelten wir über die Wellen. Und alle lachten, als die Katze den Bär am Rücken kratzte und der Vogel dem Krokodil die Zähne säuberte!
Die Kinder ließen dann alle Tiere nochmal in die schöne große Arche aus Holz einsteigen (siehe Foto links). Beim Basteln arbeiteten wir mit Schere, Kleber, Filz und Schmirgelpapier (siehe Foto unten). Auch die Erwachsenen waren voller Holzstaub :-)
Im August erscheint der neue Gemeindebrief, diese Woche haben wir ihn der Druckerei übergeben. Wir hoffen die Druckmaschinen laufen schon! Auch in diesem Heft haben wir wieder interessante Themen gesammelt und aufgeschrieben. Deshalb warten ´dieses Mal auf euch folgende Themen: Im Hauptteil stellen wir die Hospizgruppe in Würzburg und ihr 15-jähriges Jubiläum vor. Außerdem beantworten wir ein paar Fragen zur Anerkennung (wer braucht sie und warum?). Außerdem berichten wir von der neuen Lektoren-Ausbildung, was Rainer Töpel in Nürnberg mit gutem Duft verbindet, wir erzählen von Gemeindsprechertagung und Jugend, über Besuchsdienst-Tagung und Pflegestärkungsgesetz und natürlich sind auch Termine, Geburtstage und wichtige Adressen wieder dabei.
Wer nicht bis August warten möchte, bis der Gemeindebrief auf Papier verschickt wird, der kann schon jetzt digital lesen. Er ist zusammen mit älteren Ausgaben im Bereich Gemeindebrief zu finden.
Viel Spaß beim Lesen und Informieren wünscht Kirchenrat Matthias Derrer
Kinder aus den Kindergruppen übernachteten von Freitag auf Samstag bei uns und besuchten mit ihren Eltern den Familiengottesdienst und das anschließende Sommerfest. Dort war von Kinderschminken über Einradfahren bis zu einer Spielstraße für Kinder viel geboten und verwandelten das Sommerfest der Gehörlosengemeinde in Nürnberg in einen Sommerzirkus. Bei den Gruppenspielen machten auch viele Erwachsene mit und alle waren erstaunt, dass auch unsere Seniorinnen bei den Geschicklichkeits-Spielen noch gut mitmachen konnten.
Herr Haas begeisterte die Menschen durch seine kostenlosen Portrait-Zeichnungen und viele Besucher freuten sich über die lustige Zeichnung von sich selbst.
Daneben gab es wie gewohnt gutes Essen, schöne Gespräche und eine starke Gemeinschaft. Das Fest passte zum Gottesdienst-Motto “Jesus macht uns satt und zufrieden” und es war genug für alle da.
Peter Funke hat in seinem Leben fast die ganze Welt bereist. Überall hat er die Gehörlosenschulen besucht. Jetzt ist ein Buch mit seinen Berichten erschienen, Herausgeberin: Dr. Katja Sachsenhauser von der LMU München. Wer das Buch kaufen möchte, meldet sich bitte bei Peter Funke (Email: funke-up@t-online.de oder Fax: 089/701119).
Herr Funke hat schon begeisterte Rückmeldungen zu seinem Buch bekommen, unter anderem einen Brief von Landtagspräsidentin Barbara Stamm, siehe Bild unten.
Die EGG gratuliert Peter Funke zum erfolgreich abgeschlossenen Buchprojekt und wünscht allen viel Vergnügen beim Lesen!
Pfarrerin Sonja Simonsen
Wir können helfen! Münchner Besuchsdienstkreis macht sich fit in 1. Hilfe
Herz-Stillstand? Schlag-Anfall? Bewusstlosigkeit? Bei älteren Menschen kann das schnell passieren. Als Ehrenamtliche im Besuchsdienst haben wir uns deshalb gefragt: Was sollen wir im Notfall tun? Kai Bartholomeyczik ist Rettungsassistent und Ausbilder beim BRK. Und er kann Gebärdensprache. Beim letzten Besuchsdienst-Treffen haben wir von ihm viel gelernt: …
… Herz-Massage, Beatmung, stabile Seiten-Lage … Und er hatte viele praktische Tipps für uns - Wie können Gehörlose den Notruf rufen? Wie können Gehörlose einen Schlag-Anfall erkennen? Vor allem hat er uns Mut gemacht: Helfen kann jeder! Denn auch schon da sein und trösten ist eine große Hilfe.
Annette Hüsken-Brüggemann
Kunst trotz(t) Handicap - Ausstellung noch bis 15.7.
Halbzeit bei der Ausstellung von Diakonie Deutschland und regionalen Künstlern. Noch bis 15. Juli sind in Nürnberg an drei Orten Kunstwerke von Menschen mit körperlichen und seelischen Beeinträchtigungen zu sehen. Die Kunstwerke sollen unser Nachdenken anregen über das Wort Inklusion. In Nürnberg werden die Werke aus ganz Deutschland ergänzt durch die Künstlergruppe Chhroma Omada und von der WerkStadt Lebenshilfe Nürnberg. Sie sind zu sehen in der Kirche St. Egidien am Egidienplatz (dort sind auch die Gottesdienste der Nürnberger gebärdensprachlichen Gemeinde (geöffnet täglich 9-18 Uhr). Außerdem zu sehen auch im Haus „eckstein“, Burgstr. 1-3 (geöffnet Mo-Fr 9-20, Sa 9-17 Uhr) und im Diakonischen Werk in der Pirckheimerstr. 6. (geöffnet Mo-Fr 9-12, Mo-Do 13:30-16 Uhr, an der Pforte melden).
Eine gute Gelegenheit, die Ausstellung zu sehen ist auch am kommenden Samstag 9.7. Dort ist ab 11:00 Uhr Familien-Gottesdienst der gebärdensprachlichen Gemeinde mit anschließendem Sommerfest. Bestimmt gibt es dabei auch eine gute Gelegenheit die Ausstellung zu bewundern.
Ein paar Eindrücke von der Ausstellungs-Eröffnung finden Sie auch im Fotoalbum unten.
Noch ca. 4 Wochen, dann geht es los: Gehörlose und hörgeschädigte Jugendliche fahren nach Schweden in den Abenteuer-Urlaub! Bei einem ersten Treffen konnten sich die Teilnehmer kennen lernen und es gab wichtige Infos zur Reise, Land und Leute. Und alle mussten mit anpacken: Auf der Freizeit werden wir 1 Woche lang mit Kanus unterwegs sein, jeden Tag muss ein Zelt auf- und wieder abgebaut werden. Dafür haben wir schon geübt - wie man auf den Fotos sehen kann.
Große Aufregung bei der Kindergruppe "Himmelhüpfer": Geplant war ein Besuch auf der Nürnberger Burg. Doch dann: Das Burgfräulein wurde entführt! Doch der Entführer gab den Kindern eine Chance: Wenn alle gemeinsam das Burgfräulein finden und die Kinder seine Fragen beantworten können, dann wird sie frei gelassen. Natürlich gaben sich die Himmelhüpfer große Mühe und nach viel Suchen auf der Burg fanden wir den Entführer mit dem gefesselten Burgfräulein. Die Himmelhüpfer haben super zusammengearbeitet: Alle Fragen wurden richtig beantwortet und wir konnten unser Burgfräulein Jenny sicher zum Egidienplatz bringen!
Letzte Woche besuchte uns auf unsere Einladung hin der Bezirkstagspräsident von Mittelfranken, Richard Bartsch. Nachdem er schon mehrfach in unserem Haus war und auch über die Zuteilung von OBA-Mitteln von Bezirk und Land unsere Einrichtung kennt, konnten wir direkt über Probleme und Ideen sprechen.
Wir haben von ihm viel Wertschätzung und neue Impulse bekommen. Zum Abschluss schaute Herr Barsch noch bei unserem Seniorenkreis vorbei. Dort entstand unser Bild. Herzlichen Dank für den Besuch!
Kirchenrätin Cornelia Wolf und Kirchenrat Matthias Derrer
Stellenausschreibung Psycholog/in Ehe-, Familien- und Lebensberatung für gehörlose und hörgeschädigte Menschen
Wir unterstützen eine Stellenausschreibung der EFL (Ehe-, Familien- und Lebensberatung für gehörlose und schwer hörgeschädigte Menschen) München. Ausgeschrieben ist eine volle Stelle (40 h), die auch auf 2 Personen aufgeteilt werden kann. Details …
… entnehmen Sie bitte der offiziellen Ausschreibung der EFL im Anhang unten.
Das Wunder des Lebens am Anfang (Geburt), in der Mitte und am Ende des Lebens haben die über 20 Pilger bei der Ökumenischen Wallfahrt am letzten Sonntag (12.6.) in Bayreuth bedacht. An mehreren Stationen und gemeinsam mit über 30 Gottesdienst-BesucherInnen haben wir erfahren, wie Gott in unserem Leben viele Wunder und wunderbare Dinge tut.
An Stationen in der Stadt, im Gottesdienst, in der Eremitage oder auf der Landesgartenschau haben wir außerdem viel Interessantes erfahren und uns an Schönem gefreut. Natürlich hätten wir uns ein bisschen besseres Wetter gewünscht. Aber einen echten Pilger kann das nicht erschrecken. Und der Wetterbericht war noch viel schlimmer als das echte Wetter. Bis zum Gottesdienst blieben wir sogar fast trocken. Viele Eindrücke von der Wallfahrt bekommen Sie auch im Fotoalbum.
In den nächsten Wochen werden wir auch in unseren Gemeinde-Teilen fragen, ob es 2017 wieder eine Ökumenische Wallfahrt geben soll. Wir sind gespannt auf eure Antworten!
Herzliche Grüße von Pfarrer Matthias Derrer im ökumenischen Team mit Pfarrerin Annemarie Ritter und Pastoralreferent Albin Zeck
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Haupt-Informationen (Programm) über die Wallfahrt: Gemeinde > Bamberg-Wallfahrt
Am Mittwoch, 8. Juni verzeichnete der Seniorenstammtisch einen neuen Besucher-Rekord: 22 Personen kamen mittags in der Landwehrstraße zusammen. Zum Glück hatte Peter Fiebig genug Kassler, Würstchen, Semmeln... besorgt und so wurden alle satt. Zum Kaffee spendierte Frau Neumann auch noch zwei Geburtstagskuchen - wie schön!
Im Jahr 2016 hat sich der Seniorenstammtisch schon mit bunt gemischten Themen beschäftigt: Flüchtlings-Situation, Fastenzeit, Presse-Freiheit, Darm-Gesundheit, "Grauer Star". Am letzten Mittwoch blieb man wieder einmal besonders lang zusammen. Am späten Nachmittag gebärdete Peter Fiebig: "Anscheinend sind wir hier mit Leim an den Stühlen festgeklebt worden..." ;-)
Morgen am Sonntag 12.6. findet in Bayreuth die 6. Ökumenische Wallfahrt in Oberfranken statt. Schwitzen wie im letzten Jahr (Nachricht 63/2015)) werden wir dieses Jahr sicher nicht! Es kann auch ein bisschen Regen geben, aber so schlimm wie 2013 (Nachricht 69/2013) wird es bestimmt auch nicht. Es kann also schon ein bisschen regnen, aber das halten wir schon aus.
Wir lassen uns inhaltlich auch nicht erschrecken und können wieder viel erleben. Wallfahrt bedeutet ja Wandern + Inhalt / Andacht an Stationen. Das Vorbereitungs-Team hat viele gute Stationen in der Stadt vorbereitet. Los geht's um 9:00 Uhr am Bahnhof, den Gottesdienst um 12:00 Uhr werden wir in St. Johannis feiern. Dort in der Nachbarschaft werden wir auch Mittag essen. Am Nachmittag geht es entweder auf die Landesgartenschau oder über die Eremitage zurück zum Bahnhof.
Wir freuen uns auf die gemeinsame ökumenische Wallfahrt und werden nächste Woche berichten.
Herzliche Einladung an alle! Anmeldung ist nicht erforderlich! Pfarrer Matthias Derrer
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Das Foto oben ist vom letzten Jahr 2015 und auch im Fotoalbum 2015 dabei.
Am Pfingstsonntag feierten die evangelische Gehörlosengemeinde und die katholische Hörgeschädigtenseelsorge einen fröhlichen ökumenischen Gottesdienst. Das gemeinsame Pfingstfest ist jetzt schon eine gute Tradition. Peter Fiebig gebärdete eindrücklich die Geschichte vom ersten Pfingsten, als die Jünger den heiligen Geist spürten (siehe Foto links).
Die Gemeindereferenten Angelika Sterr und Peter Glaser sagten in der Predigt: "Auch wir sind Jünger von Jesus. Auch wir haben den Auftrag, die Welt besser zu machen." In vier Gruppen überlegten wir gemeinsam, was wir tun können. Einige Vorschläge: Niemanden ausgrenzen, keine Vorurteile haben, Menschen besuchen und begleiten, Frieden schließen, auf Gott vertrauen. Zum Schluss gebärdeten alle gemeinsam das Vater Unser in der neuen DGS-Form. Ein tolles Zeichen für die enge Verbundenheit von katholischen und evangelischen Christen!
Pfarrerin Sonja Simonsen
Alle Fotos zu dieser Nachricht von Oliver Pauli www.oliver-pauli.de. Danke!!!
Bewegungsgruppe in Wasserzell - kalt, aber trotzdem gemütlich
Am 23. Mai fuhren wir mittags mit dem Zug nach Wasserzell in der Nähe von Spalt. Dort haben wir gemütlich leckeren Kuchen gegessen und Kaffee getrunken. Von 15 Uhr bis 17 Uhr fuhren wir mit der Pferdekutsche und machten auch mal Pause. In der Natur, bei zwei kleinen schönen Weihern, tranken wir einen Likör bzw. einen Schnaps. Das war lecker! Zum Glück regnete es kaum, aber es war trotzdem kalt: Nur ca. 14 Grad. Am Tag davor war traumhaftes Wetter mit 30 Grad. Aber alle haben sich passend angezogen. Es war ein schöner Ausflug!
Beim Europäischen Protesttag für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung waren wir am 4. Mai zur Demonstration und anschließender Kundgebung mit folgendem Motto dabei: Deutschlands Zukunft inklusive gestalten! Kein Kompromiss bei der Teilhabe! Wir protestierten gegen die Diskriminierung von Menschen mit Behinderung und gegen die Verweigerung der Teilhabe am Leben mitten in der Gesellschaft. Die Kundgebung fand am Bundeskanzleramt statt. Danach ging der Protestmarsch zum Brandenburger Tor. Dort gab es Bühnenprogramm für alle.
Wir forderten:
Ein Bundesteilhabegesetz, das die volle, wirksame und gleichberechtigte Teilhabe der Menschen mit Behinderungen in Deutschland sicher stellt; so wie es im Koalitionsvertrag versprochen wurde. Das heißt auch umfassende Inklusion für gehörlose Menschen.
Die Abschaffung der Anrechnung von Einkommen und Vermögen bei der Eingliederungshilfe
Über 4000 Menschen mit verschiedenen Behinderungen haben teilgenommen. Davon waren über die Hälfte gehörlose und hörgeschädigte Menschen.
Biggi und Tanja erklären im Video (siehe unten) was damals beim ersten Pfingst-Fest passiert ist. Die Jünger waren traurig, aber Jesus hat ihnen Trost versprochen. Deshalb kam der Heilige Geist - als Trost und Kraft von Gott. Auch heute …
… können wir diese Kraft spüren. Ich selbst habe keine Kraft mehr, aber mit Vertrauen auf Gott kann ich meine Hoffnung behalten. So können wir im Glauben den Heiligen Geist oft spüren. Der gibt uns Kraft.
Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Pfingst-Fest und Gottes spürbaren Heiligen Geist als Kraft für Sie!
„Der Rote Main im neuen Bett“ war Thema einer inklusiven Führung auf der Landesgartenschau. Die Gehörlosengemeinde Bayreuth und das Evangelische Bildungswerk hatten dazu eingeladen. Spannend und anschaulich erklärte Peter Baumann vom Wasserwirtschaftsamt, wie der Rote Main in den vergangenen drei Jahren wieder ein natürliches Flussbett bekommen hat und jetzt eine Flusslandschaft bildet, in der viele unterschiedliche Tiere und Pflanzen Lebensraum finden. Die Teilnehmenden - etwa 20 Gehörlose und 40 Hörende - stellten viele interessierte Rückfragen. Sie sehen das Gelände der Landesgartenschau jetzt mit anderen Augen. Alle waren sich einig: Es hat sich gelohnt, dabei zu sein!
Viele Menschen feiern heute „Vatertag“. Wir wollen an das heutige Kirchen-Fest „Christi Himmelfahrt“ erinnern. Das Fest ist eng verbunden mit Ostern und Pfingsten. An Ostern ist Jesus nicht tot geblieben, sondern auferstanden - nicht Tod, sondern Leben! Er lebt noch 40 Tage bei seinen Jüngern, dann verschwindet er in den Himmel - er kehrt zurück zu seinem Vater. Die Jünger sehen, wie Jesus in den Himmel schwebt und dann in den Wolken verschwindet. Nachzulesen in Bibel:Apostelgeschichte1. Aber Jesus verschwindet nicht nur, vorher hat er Trost versprochen. Das ist der nächste Schritt, den wir an Pfingsten feiern und erinnern.
Einen schönen Feiertag wünscht Kirchenrat (Pfarrer) Matthias Derrer
Die Reise nach Assisi letztes Jahr war schön. Deshalb wollen die Katholische Hörgeschädigten-Seelsorge und die EGG München und Umland wieder zusammen verreisen. Wir planen eine ökumenische Pilgerreise nach Irland. Wir wollen Natur erleben: Hügel und Wiesen, Klippen und Meer. Wir wollen Kultur entdecken: Klöster und Burgen, Kirchen und Steinkreuze, beschauliche Städte und uralte Gräber. Und dazu kommen noch: Andachten, Regenbögen, Schafe... und Gespräche bei Tee oder Bier.
Voraussichtliche Reisezeit: 5. bis 12. Juni 2017. Zwei Dolmetscherinnen werden uns begleiten. Voranmeldung für die Reise ist ab sofort möglich unter: muenchen@egg-bayern.de.
Der ökumenische Besuchsdienst bietet in Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Bildungswerk München einen Tablet-Kurs an. An vier Samstagen lernen die Teilnehmenden mehr darüber, wie man mit dem Tablet umgeht und welche Apps praktisch sind. Kathrin Pfadenhauer, Dozentin für Tablet & Smartphone, leitet den Kurs. Beim zweiten Treffen am 30. April (siehe Foto) dolmetschten Juliane Rode und Meike Döllefeld.
Mit Unterstützung der Stiftung "Wort + Tat" konnte Besuchsdienst-Koordinatorin Annette Hüsken-Brüggemann auch ein Tablet für den Besuchsdienst anschaffen. In Zukunft werden die ehrenamtlichen Mitarbeitenden dieses Tablet zu den Besuchen mitnehmen.
Am Sonntag, dem 24. Juli, machen die beiden Gehörlosengemeinden Würzburg und Schweinfurt einen gemeinsamen Ausflug nach Augsburg. Die Gehörlosengemeinde dort hat uns eingeladen. Es sind noch Plätze frei in unserem Bus und wir freuen uns über alle, die mitfahren. Der Bus fährt …
… um 6.15 Uhr in Schweinfurt am Hauptbahnhof ab. Nächster Halt ist Würzburg um 7.00 Uhr auf dem Busparkplatz unter der Friedensbrücke bei der Talavera. Um 10.30 Uhr ist eine gebärdensprachliche Stadtführung durch Augsburg geplant. Danach gibt es Mittagessen. Um 14.00 Uhr feiern wir gemeinsam Gottesdienst mit der Gehörlosengemeinde in Augsburg. Danach sind wir zum Gemeindefest eingeladen. Rückfahrt ist um 16.30 Uhr in Augsburg.
Melden Sie sich an per Fax: 0931/6605067 oder per Mail: wuerzburg@egg-bayern.de. Anmeldeschluss ist der 10. Mai!
Die Werkstätten Messe in Nürnberg war auch dieses Jahr für die Gehörlosenseelsorge und die deaf-ararat-akademie.de ein wichtiger Kommunikations- und Informationstreff. Neben dem Ausstellen der eigenen Dienstleistungen und Waren, haben die Mitarbeiter aus Nürnberg besonders Kontakte zu anderen Einrichtungen und Institutionen geknüpft. Auffallend war in diesem Jahr, dass sehr viele Menschen zu unserem Stand kamen, die von Hörschädigung bedroht waren und Informationen und Hilfsangebote suchten. Wir freuen uns über die vielen guten Gespräche und neuen Kontakte und sind gespannt auf die Messe im nächsten Jahr.
Kirchenrätin Pfarrerin Cornelia Wolf
Gehörlosenseelsorge und JSB auf der Werkstätten Messe
Die Werkstätten Messe ist eine Fachmesse für berufliche Rehabilitation und Leistungsschau der Werkstätten für behinderte Menschen. Vom 14. bis 17. April ist auch das Soziale-Teilhabe-Zentrum (STZ), die Gehörlosenseelsorge und der JSB mit seinen Angeboten aus deaf-ararat-akademie.de und deaf-ararat-shop.de auf der Messe dabei. Wenn Sie möchten, dann besuchen Sie unseren Stand 137 in der Halle 12.0 - hier können Sie viel über unsere Tätigkeit, Eigenproduktionen, Gehörlosenkultur und Gebärdensprache erfahren! Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher!
Mitglieder der Selbsthilfegruppe „Gehörlose und Pflege“ und des Besuchsdienstes gut gelaunt zu Gast im bayerischen Landtag. Am Mittwoch, 6. April hatte die Landtagspräsidentin Barbara Stamm zur Veranstaltung "Pflege in Würde" eingeladen.
Die Ausstellung „Menschen lieben. Gesichter und Geschichten aus der Pflege“ des evangelisch-lutherischen Dekanats und der Inneren Mission München wurde eröffnet. Die Ausstellung mit Bildern des Fotografen Thomas Braner ist noch bis zum 28. April im Maximilianeum zu sehen.
Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm sprach im gut gefüllten Senatssaal des Landtags über "Pflege in Würde". Anschließend diskutierte er das Thema in einer Gesprächsrunde mit Fachleuten und Menschen aus dem Publikum. Peter Funke, der seit vielen Jahren gehörlose Senioren besucht und betreut, meldete sich zu Wort und erhielt viel Applaus für seinen Beitrag.
Dass die Veranstaltungen des Landtags in DGS gedolmetscht werden, ist mittlerweile schon Standard. An diesem Abend dolmetschten Meike Döllefeld und Brigitte Rose, wie immer absolut professionell. Wir danken der Landtagspräsidentin herzlich für die freundliche Einladung!
Dieses Jahr hat Jesu Auferstehung in Augsburg alles verändert. Seit Jahren feierten wir wieder einmal am Ostersonntag Gottesdienst. Dieses Mal in der früh um 8 Uhr. Und es wurde eine richtige Auferstehungsfeier. Wir sahen die verschiedenen Ostererzählungen und feierten, ganz ökumenisch miteinander Agape-Mahl. Agapemahl ist ein Liebes-Mahl. Wir teilten …
… alle miteinander das Brot und dachten an die Auferstehung Jesus und die Emmaus-Jünger. Auch sie erkannten den auferstandenen Herrn erst beim gemeinsamen Brotbrechen. Als Ausdruck unserer Freude gebärdet wir viele verschiedene Hallelujas miteinander. Das Licht breitete sich aus und nach dem fröhlichen Gottesdienst, teilten wir unsere Freude, unsere Brot und viele Leckereien beim anschließenden Osterfrühstück. Alle waren sich einig, dass wir auch nächstes Jahr so Ostern feiern wollen.
Die Jugend ist vorbereitet auf viele neue Aktivitäten mit Kindern und Jugendlichen: Insgesamt 16 junge Leute der Gehörlosenjugend machten sich auf zum Mitarbeitergrundkurs. Thema waren Gruppenpädagogik, Spiele in Theorie und Praxis, Rechte und Pflichten von Betreuern und noch viele andere Bereiche, die bei der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen wichtig sind. Die "alten" Mitarbeiter konnten durch ihre Erfahrungen viele wertvolle Tipps geben und den Kurs mitgestalten.
DANKESCHÖN an alle die dabei waren! Die Gehörlosenjugend ist sehr stolz so viele motivierte, kompetente und treue Mitarbeiter zu haben!!! Auf dem Foto fehlen Stefan und Christiane, da sie leider schon vor dem Fototermin abreisen mussten.
Am Ostersonntag machte sich die Gehörlosengemeinde wieder zu einem Gottesdienst im Grünen auf. An sieben Stationen wurde Rast gemacht und Teile des Gottesdienstes gehalten. Dazwischen wanderte die Gemeinde von Station zu Station durch Nürnberg. Anschließend gab es im Gemeindehaus ein festliches Osterbuffet und für die Kleinen natürlich ein Ostereiersuchen.
Am Gründonnerstag feierte am Egidienplatz die Gehörlosengemeinde Nürnberg eine sehr intensive Tischgemeinschaft. Mit Elementen aus der jüdischen Passah-Liturgie wurde das letzte Abendessen Jesu nachempfunden. Anhand des Sedertellers (Teller mit typischen Speisen beim Passahfest) wurde die Geschichte des jüdischen Volkes vom Auszug aus Ägypten erzählt. Viele Fragen konnten dann beim Essen diskutiert werden und viele Zusammenhänge zu unserem christlichen Glauben wurden deutlich. Sehr beschwingt und erfüllt gingen alle nach diesem gemeinsamen Essen und Feiern nach Hause.
Am Palmsonntag feierte die EGG München und Umland Gottesdienst - und in diesem Gottesdienst auch Jannas Taufe. Als Kind ist Janna nicht getauft worden. Im Herbst letzten Jahres hat sie sich bei Pfarrerin Simonsen gemeldet. Bei mehreren Treffen „Tauf-Unterricht“ hat Janna sich mit den Themen Bibel, Leben Jesu, Kirchenjahr, Sakramente … auseinandergesetzt. Sie hat mehr über den Glauben und die Kirche erfahren und hat sich für die Taufe entschieden.
Jannas hörende Familie (siehe Foto unten) war beim Gottesdienst und dem anschließenden Kaffee-Trinken dabei und wurde von der Gemeinde herzlich aufgenommen. Wir freuen uns sehr, dass Janna jetzt Mitglied unserer evangelischen Kirche und unserer Gemeinde-Familie ist. Herzlich willkommen, liebe „Schwester“!
Der Titel sieht aus, wie in einem Liebes-Roman. Aus Liebe muss einer für den anderen sterben, wie in Romeo & Julia, oder auch in Titanic. Aber hier ist nicht nur eine schöne Geschichte, sondern dieser Tod ist echt passiert. Am Karfreitag erinnern wir uns: Jesus stirbt aus Liebe für uns. Damit ich leben kann, stirbt er freiwillig. Damit baut Jesus eine Brücke zu Gott. Das Kreuz ist das Symbol dieser Brücke. Vollkommen wird das Ereignis, wenn der Tod aber nicht Abschluss der Geschichte ist. Jesus war echt tot und lebt wieder. Das feiern wir an Ostern. Jesus ist auferstanden - er ist echt auferstanden.
Jesus lebt für dich - das bedeutet Ostern!
Herzliche Grüße Matthias Derrer, Pfarrer und Kirchenrat
Erste gehörlose Vikarin in der Ev-Luth. Kirche in Bayern
In einem festlichen Gottesdienst wurde Felizitas Böcher in ihr Vikariat eingeführt. Felizitas Böcher ist gehörlos und wird als erste gebärdensprachkompetente Vikarin in Bayern zur Pfarrerin ausgebildet. Sie wird ihr Vikariat in Roth machen bei ihrem Lehr-Pfarrer Joachim Klenk, der jahrelang Gehörlosenpfarrer und Landeskirchlicher Beauftragter für Gehörlosenseelsorge in Bayern war. Selbstverständlich wird Felizitas Böcher während ihrer zweiten und praktisch orientierten Ausbildungsphase auch engen Kontakt zu uns halten, um auch die Perspektive einer Pfarrerin in der Gebärdensprachlichen Kirchengemeinde wahrzunehmen. Die Gehörlosenseelsorge freut sich sehr über den Schritt von Frau Böcher ins Berufsleben und wünscht ihr Gottes Segen für Ihren weiteren Weg.
Kirchenrätin Pfarrerin Cornelia Wolf
Auf dem Foto ist Vikarin Felizitas Böcher (vorne) zusammen mit ihrem Mann Nils Böcher (hinten rechts) und Pfarrerin Annemarie Ritter (hinten links) aus der Gebärdensprachlichen Gemeinde Bayreuth, dort war Felizitas Böcher bisher Gemeindeglied.
Unser Gebärdenchor gebärdete im Bayer. Staatsministerium
Der Gebärdenchor der Gebärdensprachlichen Kirchengemeinde umrahmte mit 4 Gebärdenliedern eine Veranstaltung im Nürnberger Bayerischen Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat. Bei der anschließenden Diskussion zum Thema &bdquoBehinderung und Religion“ beteiligten sich auch Biggi Schmidt und andere Mitglieder des Gebärdenchors. Die Veranstaltung gehört zu einer Reihe …
… von Fachveranstaltungen mit Podiumsdiskussion „Miteinander vor Ort“, zu der die Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung, Frau Irmgard Badura, in jedem Regierungsbezirk einlädt. Auftakt dieser Reihe war am 9. März in Nürnberg im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat zum Thema: Behinderung und Religion.
Prof. Dr. Bernhard Uhde hielt einen Vortrag zum Thema "Segen oder Fluch? „Behinderte“ Menschen im Blick von Religion und Religionen". Anschließend wurden Fragen mit Experten aus Judentum, Christentum und Islam diskutiert, Fragen zum Beispiel "Wie sehen die großen Weltreligionen Menschen mit Behinderungen?", "Sind sie benachteiligt oder gar mit einer besonderen Würde ausgezeichnet?"
Der evangelische Gebärdenchor lockerte mit vier Gebärdenlieder die Veranstaltung auf und Biggi Schmidt konnte als theologisch-pädagogische Mitarbeiterin der Gehörlosengemeinde und gehörlose Frau die Bedürfnisse gebärdensprachlicher Menschen an die Religionen deutlich sagen. Auch andere Teilnehmer des Gebärdenchors meldeten sich kritisch zu Wort und machten deutlich, dass zum Miteinander auf Augenhöhe gehört, dass Menschen mit Behinderung auch leitende Funktionen in Kirche und anderen Glaubensgemeinschaften bekommen können.
Dieses Jahr wurde der Weltgebetstag auch in Nürnberg gefeiert. Wie schon in den letzten Jahren, bereitete der Frauenkreis den Gottesdienst vor. Mit Tanz, vielen Symbolen und einer Dialogpredigt wurde der Gottesdienst sehr lebhaft gefeiert. Anschließend gab es kubanisches Essen, das von den Männern des Gebärdenchors vorbereitet wurde. Es schmeckte so gut, dass die Gemeinde die kochenden Männer öfter zu Veranstaltungen einladen möchte.
Pfarrerin Wolf bedankte sich bei den ehrenamtlichen Mitarbeitern mit Schokolade und kubanischen Zigarren.
Pfarrerin Cornelia Wolf
Auch in München wurde gefeiert. Das lebendige Anspiel über die Situation der Gehörlosen in Kuba war besonders schön. Herr Schönberg und Herr Funke, die beide schon mehrmals in Kuba waren, berichteten anschaulich über das Land. Die Bastelarbeit (National-Blume "mariposa blanca") war ganz schön kniffelig. Bilder aus München sehen sie unten im Fotoalbum.
Zum 9. Mal trafen sich schon oberfränkische Frauen, um gemeinsam an die Probleme von Frauen eines anderen Landes zu denken, die Kultur des Landes kennen zu lernen und gemeinsam mit verschiedenem Essen des Landes den Abend abzuschließen. In diesem Jahr fand der Weltgebetstag zum Thema Kuba in Lichtenfels statt und wurde wie immer von einem Vorbereitungsteam rund um Christine Jandy gestaltet. Im gemeinsamen ökumenischen Gottesdienst haben wir mit Unterstützung von Pastoralreferent Albin Zeck, Pater Gerhard Förtsch (beide katholisch) und den beiden evangelischen: Pfarrerin Annemarie Ritter und Pfarrer Matthias Derrer die Problem der Kuba-Frauen zu Gott gebracht und ihn um Hilfe für Kuba gebeten. Insgesamt über 50 Personen besuchten den Abend.
Mehr Informationen zum Oberfränkischen Weltgebetstag gibt es auch auf der Seite Termine > Kulmbach > Weltgebetstag. Im nächsten Jahr feiern wir den Weltgebetstag schon zum 10. Mal, deshalb gibt es sicher auch ein kleines Jubiläum. 2017 kommt der Weltgebetstag aus dem Land Philippinen.
Die Nürnberger Gehörlosengemeinde ehrt ihre ehrenamtlichen Mitarbeiter. Im Rahmen eines Gottesdienstes bedankte sich Pfarrerin Wolf bei allen ehrenamtlichen Mitarbeitern in der Gemeinde. Das Gemeindeleben mit seinen vielen Gruppen und Kreisen ist nur möglich, weil viele Menschen mit anpacken, Zeit spenden und mitarbeiten. So übernehmen beispielsweise die Mitarbeiter des Besuchsdienstes eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe. Sie besuchen einsame und isolierte gehörlose Menschen und helfen ihnen durch Unterhaltung den Kontakt zur Gehörlosengemeinschaft nicht zu verlieren. Wenn sie merken, der isolierte Mensch braucht mehr Unterstützung melden sie es dem Sozialdienst.
Auch die anderen ehrenamtlichen Aufgaben sind sehr wichtig und jeder kann sich mit seinen Gaben und Vorstellungen einbringen.
Wer gerne in unserer Gemeinde ehrenamtlich mitarbeiten möchte, kann sich bei Pfarrerin Wolf melden.
Christoph Bracks, Islamwissenschaftler aus Köln, besuchte am Dienstag das Café Ararat und erklärte den Besuchern Grundlagen des Islams. Herr Bracks kennt den Islam nicht nur aus der Universität, sondern vor allem auch durch seine Reisen und seine Studienaufenthalte in Syrien, der Türkei, Brunai, Indonesien und Malaysia. Durch seine eigenen Erfahrungen aus den islamischen Ländern konnte er den Besuchern sehr viele neue Seiten des Islams zeigen und half, die positiven Seiten des Islams zu erkennen. Nach seinem Vortrag konnten die Besucher Fragen stellen und es wurde noch lebhaft diskutiert.
Die evangelisch-lutherische Michaelskirchengemeinde in Ottobrunn hält Kontakt zur EGG München und Umland. Beim Konfirmanden-Samstag am 27. Februar machte Juho Saarinen einen Workshop mit den rund 60 Jugendlichen. Schon das fünfte Jahr in Folge hatten die Mitarbeitenden aus Ottobrunn bei uns angefragt. Die Konfirmandinnen und Konfirmanden hatten viele Fragen zu Gehörlosigkeit und gebärdensprachlicher Gemeinde. Bei den praktischen Übungen machten alle begeistert mit.
Vielen Dank an unsere Gebärdensprachdolmetscherin Anne Göppert und an die Ottobrunner für ihr Interesse! Bis zum nächsten Jahr.
Winterspeck?! Kein Thema bei den Jugendlichen und jungen Erwachsenen des Nürnberger Jugendtreffs! Wir waren beim Schlittschuhlaufen in der Nürnberger Eisarena. Alle waren mutig und haben sich aufs Eis getraut. Es gab ein paar wenige harmlose Stürze, aber trotzdem hatten alle viel Spaß, gute Unterhaltung und viel Bewegung!
Erika Burkhardt
ACHTUNG: JUGENDTREFF AM 11. MÄRZ MUSS LEIDER ENTFALLEN!!!
Die Gehörlosenschule in Keren, Eritrea, Afrika möchte ein Solar-Projekt starten. Das Projekt soll die Strom-Versorgung für Schule und Küche zuverlässiger, die Leitungen sicherer und den Schul-Betrieb einfacher machen. Bisher musste viel Holz zum Kochen gesammelt werden. Die Strom-
Leitungen waren sehr gefährlich. Oft war der Unterricht unmöglich wegen Strom-Ausfall. Zusammen mit der Dafeg …
… - der Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Evangelische Gehörlosenseelsorge – soll das Projekt geplant, aus Spenden finanziert und umgesetzt werden. Die Montage der Anlage übernimmt eine Deutsche Firma. Alle Arbeiter arbeiten kostenlos und spenden ihre Arbeitszeit. Die Projekt-Kosten wurden auf ca. 50.000 € geschätzt. Jeder kann helfen und mit der Solar-Anlage auch zur finanziellen Absicherung der Schule für die Zukunft beitragen. Auch kleine Spenden sind erwünscht. Für 1€ kann eine kleine Lampe erneuert werden. Die großen Lampen in der Schule können für 100€ neu gemacht werden, der neue mit Solar-Strom betriebene Küchen-Herd kostet 200€.
Spenden sind möglich auf das unten genannte Konto der Gehörlosenmission. Fragen beantwortet auch Gehörlosen-Missions-Pfarrer Rolf Hörndlein unter neustadt@egg-bayern.de.
Spätestens April erscheint unser neuer Gemeindebrief. Haupt-Thema ist dieses Mal Demenz - Vergessen - Erinnerung und Hospiz. Außerdem enthält er wieder interessante Nachrichten rund um unsere Gebärdensprachliche Kirchengemeinde. Diese Woche haben wir den Gemeindebrief der Druckerei übergeben. Für Druck und Versand brauchen wir ca. 4 Wochen. Wer nicht warten möchte, kann den neuen Gemeindebrief schon online auf der Seite Gemeindebrief lesen.
Wir hoffen, es sind wieder viele interessante Informationen für euch drin!
Viel Spaß beim Lesen wünscht Kirchenrat (Pfarrer) Matthias Derrer
Am Sonntag, 21. Februar war die Passionskirche voll. Die beiden Töchter der Familie Saarinen wurden getauft. Mama Julia kommt aus Österreich. Papa Juho aus Finnland. Die Gäste aus Finnland und Österreich feierten zusammen mit der Gehörlosengemeinde München und Umland ein ganz besonderes Tauf-Fest. Im Gottesdienst wurde zwischen DGS, deutsch und finnisch hin und her gewechselt. Alle staunten, wie gut das klappte! An dieser Stelle HERZLICHEN DANK an unsere Dolmetscherinnen Juliane Rode (DGS-deutsch) und Marjatta Jung (deutsch-finnisch).
Die Highlights: Julia und Juho gebärdeten ein Lied über die Liebe ("You are my one and only"). Ute Fröhlich, Uwe Röllig und Juho schlossen den Gottesdienst mit einer Gebärdenpoesie zum Irischen Segen: "Der Herr sei vor dir, um dir den rechten Weg zu zeigen..." Gänsehaut!!!
Am nächsten Wochenende, Donnerstag oder Freitag finden überall auf der Welt und auch in den Gebärdensprachlichen Kirchen-Gemeinden in Bayern wieder der Welt-Gebets-Tag statt. 2016 kommt er aus dem Land Kuba und hat das Thema „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“. Weltgebetstag bedeutet: Frauen aus einem fremden Land erklären ihr Land und die Probleme. Frauen in unseren Gemeinden bereiten vor und geben weiter. So erfahren wir viel über Land und Kultur und können für die Probleme des Landes beten. Abschließend gibt es oft Essen des Landes zum Probieren.
In München beginnt der Weltgebetstag schon am Donnerstag um 17:00 Uhr, am Freitag folgen dann um 17:00 Uhr Lichtenfels, um 18:00 Uhr Nürnberg und um 19:00 Uhr Marktoberdorf und München
Hier noch die Übersicht Gebärdensprachlicher Weltgebetstag 2016 an folgenden Orten in Zusammenarbeit mit den Katholischen-Gehörlosen-Gemeinden:
München: 3. März (Donnerstag!) 17:00 Uhr, Katholische Kirche St. Elisabeth (Nähe Ostbahnhof), Adresse: Breisacher Str. 9a, 81667 München
Augsburg 4. März Weltgebetstag 19:00 Uhr
Lichtenfels 4. März 17:00 Uhr CARITAS, am Schlossberg
Am Dienstag, den 1. März 2016 gibt es um 13 Uhr im Café Ararat einen Vortrag zum Thema: „Islam“. Referent: Christoph Bracks (Islamwissenschaftler).
Christoph Bracks war in seiner Schulzeit Sänger im Windsbacher Knabenchor und ist schon in dieser Zeit mit dem Chor viel in fremde Länder gereist. Nach seinem Abitur verbrachte er ein Jahr auf den Phillipinen zum Freiwilligendienst in der Umweltarbeit. Anschließend begann er das Studium Islamwissenschaft und allgemeine Linguistik, zuerst in Heidelberg, anschließend in Köln. In dieser Zeit absolvierte er einen Studienaufenthalt in Syrien und der Türkei und einen zweijährigen Studienaufenthalt in Brunai, Darussalam in Indonesien und Malaysia. Während dieser Zeit war er auch ein paar Wochen zurück auf die Philippinen zur Mithilfe beim Aufbau nach dem Taifun (siehe Foto).
Christoph Bracks referiert zum Thema: „Grundlagen des Islams“ und wird aber sicher auch viel aus seinen persönlichen Erfahrungen in den islamischen Ländern berichten können.
Der Vortrag wird in Gebärdensprache übersetzt.
Die Gehörlosen-Jugend in Bayern hat einen Werbe-Film gemacht mit allen Informationen zur Jugend-Freizeit in Schweden dieses Jahr. Film, genaue Daten und Anmelde-Möglichkeit sind zu finden auf Gruppen / Jugend-Freizeiten-Sommer.
Herzliche Einladung und jetzt schon viel Spaß für den Sommer
Insgesamt 30 Personen trafen sich am Valentinstag 2016 in der Bamberger Evangelischen Gebärdensprachlichen Gemeinde (EGG). Pfarrer Derrer predigte über die 5 Sprachen der Liebe: Lob / Anerkennung, Zeit für dich, Geschenke mit Herz, Helfen und Zärtlichkeit. Unsere Liebe mit diesen 5 verschiedenen Sprachen können wir vielen Menschen schenken, aber besonders unseren PartnerInnen. Paare konnten sich im Gottesdienst segnen lassen. Außerdem gab es im Gottesdienst viele Zeichen für Gottes Liebe zu uns. Deshalb war für Eltern mit Kleinkindern nicht nur eine Kinderbetreuung organisiert, sondern wir haben auch als Zeichen für Gottes Liebe Abendmahl gefeiert. Und als Zeichen für Gottes Liebe bekam …
… jeder Besucher eine rote Rose. Es war ein schöner Gottesdienst und die Frage nach einer Wiederholung im nächsten Jahr wurde gestellt. Im Jahr 2017 ist zwar der 14. Februar kein Sonntag, aber der 2. Sonntag im Februar (z.B. 12.2.2017) kann in Zukunft gern ein besonders Zeichen von Paar-Liebe und Gottes-Liebe sein.
Voller Erfolg schon vor dem Start: Tablets und Smartphones sind praktische Hilfsmittel - auch für gehörlose Menschen. Das haben die Mitglieder der Münchner Gehörlosen-Gemeinde schnell erkannt. Die Veranstaltung "Tablet + Smartphone - Vortrag mit Ausprobieren" ist bereits eine Woche vor Beginn (20.02.16 10-13 Uhr) ausgebucht.
Wegen der großen Nachfrage wird die Veranstaltung außerdem von der Gehörlosen-Seelsorge (Landwehrstr.) ins Evangelische Bildungswerk München (Herzog-Wilhelm-Str. 24) verlegt!!!
Interessierte können sich aber noch auf die Warteliste setzen lassen.
Der kostenlose Info-Vormittag ist Teil von einem Projekt. Der andere Teil ist ein Kurs für Ehrenamtliche im Besuchsdienst. Die Ehrenamtlichen lernen:
So bediene ich ein Tablet richtig
So zeige ich den älteren Menschen Videos, Bilder, Information aus dem Internet,...
…
Im Kurs sind noch wenige Plätze frei!
Das Projekt heißt „mit Tablet dabei“. Es wird gefördert vom Projekt-Ausschuss Internet der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Und von der Stiftung Wort und Tat.
Für den Gottesdienst am Valentinstag 14.2.2016 in Bamberg sind noch Plätze frei :-) Wir erfahren etwas über Gottes Liebes-Sprache und über die Liebes-Sprache unserer Partner. Welche Liebes-Sprache braucht mein Schatz? Sogar fünf (5) verschiedene Sprachen der Liebe erfahren wir. Sicher ist für jeden eine Sprache dabei. Deshalb herzlich Willkommen an alle Paare + Singles, Verliebte + Verheiratete. Außer Gottesdienst mit Abendmahl gibt es auch …
ein Geschenk für alle, besonderen Segen für Paare und wie immer Kaffee, Kuchen und nette Unterhaltung. Deshalb herzliche Einladung!
Achtung an alle, die ehrenamtlich bei der Gehörlosen-Jugend mitarbeiten wollen: Im März gibt es wieder den Mitarbeiter-Grundkurs. Inhalte z.B.: Wie erkläre ich ein Spiel? - Meine Rolle als Betreuer - Rechte und Pflichten für Mitarbeiter usw. Neben dem Lernen gibt es natürlich auch jede Menge Spaß und Action mit dem Mitarbeiterteam. Interesse?! Dann schnell mehr Informationen lesen und anmelden mit dem Anmeldeformular auf der Seite Gemeinde > Bayernweit > Jugend-Mitarbeiterfortbildung.
Auch in diesem Jahr gab es einen großen Himmelhüpfer-Fasching: Das Kindergruppen-Team in Nürnberg überlegte sich viele Spiele mit Spaß, Action und viel Bewegung. Die "Himmelhüpfer" waren toll verkleidet, das Gemeindehaus am Egidienplatz war voll mit buntem Faschingstreiben!
Wir wünschen alle eine schöne restliche Faschingszeit!
Am Freitag 29.1. haben sich alle Hauptamtlichen MitarbeiterInnen der Gebärdensprachlichen Gemeinden in Bayern zum Konvent in Heilsbronn getroffen. Am Samstag 30.1. kamen noch Mitglieder des Leitenden Kreises dazu - an diesem Tag ist auch unser Foto entstanden. Themen des Treffens waren …
… hoffentlich zum letzten Mal Diskussion über die Verordnung (Gesetz-Text) für unsere Gemeinde-Anerkennung. Es gab noch letzte Fragen zu klären, aber beim nächsten Mal kann sie dann beschlossen werden. Die Verordnung ist die Gesetz-Grundlage für unsere Anerkennung als Evangelisch-Lutherische Gebärdensprachliche Kirchengemeinde in Bayern.
Außerdem hatten wir einen interessanten Vortrag von Bernd Schneider, 1. Vorsitzender des Landesverbands Bayern der Gehörlosen e.V. über die Struktur und Arbeit des Landesverbands. Natürlich wollten wir von ihm auch wissen, wie wir besser zusammenarbeiten können, was aus Sicht des Landesverbands die Bedürfnisse an eine Gebärdensprachliche Kirchengemeinde sind.
Sommerurlaub für Jugendliche: In diesem Jahr starten wir wieder zu einer Abenteuer-Tour nach Schweden: Eine Woche auf dem Campingplatz mit Spielen, Ausflügen und schwedischer Kultur. Danach geht es ab auf den See: Auf einer Kanutour werden wir auf kleinen Inseln übernachten und mitten in der Natur leben.
Wer dabei sein will bei diesem einzigartigen Erlebnis: Schnell anmelden - hier gehts zum Anmeldeformular! Weitere Informationen gibt es bei Erika Burkhardt
Die EGG gratuliert Josef Forstner aus Erding sehr herzlich zu seinem 80. Geburtstag! Viele Glückwünsche erreichten ihn, z.B. vom Bürgermeister und vom Landrat. Pfarrerin Simonsen kam zu Besuch und auch in der Zeitung wurde über Herrn Forstners Geburtstag und seine Hobbies berichtet (siehe Bild unten).
Josef Forstner und seine Frau Ingeborg besuchen seit vielen Jahren regelmäßig die Gottesdienste in der Passionskirche. Begeistert erzählen sie von den Ausflügen, die sie mit Pfarrer Groll und Pfarrerin Wolf gemacht haben. Herr Forstner kennt sich mit der Geografie und Geschichte bayerischer Städte hervorragend aus. Neben dem Reisen ist das Malen seine große Leidenschaft.
2016 ist ein festliches Jahr für die Forstners: Auch Ingeborg Forstner wird dieses Jahr noch 80. Geburtstag feiern. Wir wünschen beiden viel Glück und viel Segen!
Im Gottesdienst am 17. Januar hat die EGG München einen alten Freund neu begrüßt. Dirk Schröter ist als junger Mann aus der evangelischen Kirche ausgetreten. In den letzten Jahren war er aber trotzdem regelmäßig bei den Gottesdiensten dabei und ist auch ehrenamtlicher Mitarbeiter beim Kirchen-Café. Dirk hat sich die Sache gut überlegt und dann seine Entscheidung getroffen: Er ist wieder in die Kirche eingetreten. Darüber freute sich die Gemeinde sehr und begrüßte Dirk mit einem kräftigen Applaus.
Die Taufe gilt für das ganze Leben. Deshalb ist es leicht, wieder in die Kirche einzutreten. Einfach einen Termin mit dem Pfarrer oder der Pfarrerin ausmachen. Man füllt zusammen ein Formular aus und ist ab sofort wieder Mitglied der evangelischen Kirche.
Herzlich willkommen, Dirk!
Pfarrerin Sonja Simonsen
Fotoalbum
Xenia Schmitt - neue Mitarbeiterin für große Aufgabe
Ich möchte mich kurz vorstellen: Mein Name ist Xenia Schmitt, ich bin 43 Jahre alt. Komme aus Würzburg. Seit einem Jahr wohne ich in Nürnberg. Seit 1. Januar 2016 arbeite ich in der Evangelisch-Lutherischen Gehörlosenseelsorge Bayern in Nürnberg als Verwaltungsfachangestelle. Ich leite das Projekt „Anerkennungsjahr 2017“. Ich freue mich sehr, dass ich diese Aufgaben übernehmen darf. Es kommen ganz viele Aufgaben auf mich zu und ich versuche mein Bestens für das Anerkennungsfest am 1. Juli 2017 zu geben. Ich freue mich euch kennenzulernen. Kommt einfach vorbei, wenn Ihr Ideen oder Vorschläge zum Anerkennungsfest 2017 habt. Ich freue mich auf jede Idee! Erreichen könnt ihr mich persönlich am Egidienplatz oder unter projektstelle-anerkennung@egg-bayern.de.
Wir haben einen neuen Bereich auf der Homepage eröffnet. Zu finden unter Nachrichten > Zeitfragen. Wir sammeln dort Links zu Beiträgen zu aktuellen Themen (Themen unserer Zeit) und die wir gut finden. Wir beginnen diese Sammlung mit einem guten Beitrag zum Thema „Flüchtlinge in Deutschland“. Ein sehr kritisches Thema, es gibt viele Missverständnisse und Vorurteile und es fehlen an vielen Stellen gute und neutrale Informationen. Wir haben auf der Internet-Seite www.deaftrain.de einen guten Beitrag zu diesem Thema gefunden. Diese Homepage wird …
… von www.vibelle.de mit Gebärden-Videos befüllt und steht in enger Zusammenarbeit mit SignGes - Kompetenzzentrum für Gebärdensprache und Gestik der RWTH Aachen. Dieses Angebot stellen wir gerne vor und empfehlen es.
Wenn wir noch mehr Beiträge zu aktuellen Themen finden, werden wir die Hinweise ergänzen. Die Beiträge zeigen wir auch im Wartebereich unserer Sozialberatung bei soziales-teilhabe-zentrum.de.
Am 14. Februar ist Valentins-Tag. An diesem Tag feiern Paare ihre Liebe. In Bamberg könnt ihr eure Liebe auch mit einem Gottesdienst feiern. Gott danken für die Liebe. Deshalb sind alle Liebes-Paare, Verlobten, Verheirateten besonders herzlich zum Gottesdienst eingeladen. Es gibt im Gottesdienst eine Predigt über Liebe, wir feiern heiliges Abendmahl, Paare können sich für das nächste Liebes-Jahr segnen lassen und es gibt eine Überraschung. Nach dem Gottesdienst wie immer gemeinsames Kaffeetrinken. Für Kinder können wir auch eine Kinderbetreuung organisieren (Für die Kinderbetreuung Planung bitte anmelden bis 30.1.16).
Der Gottesdienst beginnt um 14:00 Uhr in der Philippus-Kirche nahe dem Klinikum. Mehr Info auf der Seite Termine > Bamberg. Selbstverständlich sind auch alle anderen eingeladen über Liebe nachzudenken und Gottes Liebe zu feiern. Wir freuen uns auf viele Besucherinnen und Besucher!
Herzliche Einladung sagt Gebärdensprach-Pfarrer Matthias Derrer
Bildquelle „Valentinesdaytree“ von Johntex - Johntex @ Wikimedia
Am 10. Januar feierte die Nürnberger Gehörlosengemeinde ihren ersten Gottesdienst im Jahr 2016. Im Mittelpunkt stand die Jahreslosung für 2016: "Gott spricht: Ich will dich trösten, wie eine Mutter tröstet." Die Jahreslosung wurde in einem schönen Bild von Stefie Lindnau umgesetzt, das es als Karte im deaf-ararat-shop zu kaufen gibt. Pfarrerin Wolf predigte von der Sehnsucht nach Trost, die auch wir Erwachsene spüren.
Auch die Kriegsgefangenen im Norton Camp in Mittelengland haben diesen Trost gesucht und zum Teil gefunden, als sie gemeinsam einen Altar gebaut haben. Der "Norton-Altar" wurde bis zum 10. Januar in der Egidienkirche ausgestellt und vor diesem Altar konnten wir den Gottesdienst feiern. Die etwa 30 Gefangenen haben damals aus einfachstem Material ein eindrucksvolles Weihnachts-Triptychon (Aufsatz auf dem Altar) gestaltet. Jeder von ihnen malte eine Figur auf einen Streifen Zeichenpapier. Aus Kistenabfällen wurde das Altargehäuse gezimmert und Konservendosenblech verwandelte sich in Sterne, Kronen und Gaben der Könige. Ganz neu ist der Egidien Weihnachtsaltar, der von dem äthiopischen Christen Daniel Heile gestaltet wurde.
Die Gehörlosengemeinde freute sich über die Verbindung mit den Christen aus Vergangenheit und Gegenwart und über das Wort Gottes, das über diesem Jahr steht: "Ich will dich trösten, wie eine Mutter tröstet."
egg-bayern ist jetzt auch bei youtube. Schon vor einiger Zeit haben wir begonnen, alle unsere Videos zu youtube zu übertragen. Seit ein paar Wochen haben wir dort auch eine Adresse, die wir uns gut merken können:
Alle Videos dort sind auch hier auf der Homepage integriert, aber bei youtube kann man mit einem Blick sehen, welche Videos es gibt. Mit dabei sind natürlich alle Gebärden-Lieder, Wochensprüche, Jahres-Losungen. Die Gebärden-Zeichen für die verschiedenen Lexika (religiöse Gebärden, Spezialwörterbuch Weihnachten) werden Schritt-für-Schritt hinzugefügt.
Aber auch zusätzliche Vorteile haben alle bei youtube: Andere können unsere Videos besser in ihre Homepage einbinden. Andere Besucher kommen besser zu unserem youtube-Kanal (durch Vorschläge ähnlicher Videos). Besucher können speziell unserem Video-Kanal folgen (durch Abonnieren). Deshalb denken wir, unser Kanal bei youtube ist eine gute Erweiterung zur Homepage.
Wir hoffen, euch gefällt das auch! Vielleicht möchtet ja auch dem youtube-Kanal folgen und bei neuen Videos benachrichtigt werden.
40 TeilnehmerInnen des Seniorenclubs besuchten vor ein paar Wochen die Firma Lebkuchen Schmidt. Natürlich durfte die Gebärdensprachdolmetscherin nicht fehlen. Viele waren wirklich sehr gespannt, was dort passieren wird. Einige fragten mich vorher, ob wir Schutzkleidung anziehen werden. Bei dem Besuch gab es zuerst ein Freigetränke (z.B. Glühwein oder Kaffee) und einen gratis Lebkuchen - das hat allen sehr gut geschmeckt! Dann wurde uns ein Film von insgesamt 20 Min. gezeigt. In diesem Film wurde zum Beispiel erklärt, wie der Lebkuchen entstanden ist, woher die Gewürze kommen, wie die Lebkuchen in der Firma Lebkuchen Schmidt hergestellt werden, usw. Danach gingen wir direkt in das Lebkuchengeschäft vom Werk, um dort einzukaufen. Im Anschluss machten sich alle zufrieden auf den Heimweg.
Wir wünschen euch einen guten Start für das Neue Jahr 2016. Gott verspricht seine treue Begleitung und seinen Schutz. Daran erinnern wir uns immer wieder. Auch die Losung für das Jahr 2016 beschreibt das ganz deutlich (Biggi gebärdet die Losung im Video unten): Gott verspricht uns zu trösten, genauso wie eine Mutter ihr Kind tröstet. Was das bedeutet wissen wir genau, wir fühlen es. Genauso tröstet uns Gott.
So wünschen wir euch ein gutes und gesegnetes Neues Jahr!