Archiv-2004 | EGG Bayern Direkt zum Inhalt springen Komplettes Menü auflisten, auch Unterpunkte

#️⃣ #Kv2024 #Jugend #Wdk24 #NeueTelefonNummern

Startseite Nachrichten ältere Nachrichten

Archiv-2004

Archivseite! Diese Seite dokumentiert nur unsere Vergangenheit. Die Informationen hier sind vielleicht nicht mehr aktuell. Links sind vielleicht unterbrochen. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir Archiv-Seiten nicht weiter pflegen!

Diese Nachrichten-Datei wurde nicht vollständig übertragen. Deshalb entspricht das Layout, manchmal auch die Funktion (z.B. Links) nicht unseren normalen Ansprüchen. Eine genauere Bearbeitung wäre aber nur unter höherem Aufwand möglich, den wir nicht leisten können. Bitte haben Sie Verständnis!

Jahreslosung

31.12.04 bay/AS

Mit der Jahreslosung für das Jahr 2005 wünscht  das Team der Gehörlosenseelsorge Bayern allen Freunden und Mitgliedern einen guten Rutsch,  alles Gute und ein friedvolles Neues Jahr.
degpa


Beim Anklicken der Jahreslosung rechts erscheint sie in einer größeren Version!

Jahresgruß

29.12.04 bay/AS



Liebe Freunde der Gehörlosenseelsorge,  liebe Mitglieder der Gehörlosengemeinden,
"mittendrin" ist auch im Jahr 2005 jeder von uns, im Leben, in der Familie, im Beruf, im Vergnügen und manchmal auch in Problemen. Bei jedem von uns sieht das "mittendrin" anders aus. Jeder von uns wird 2005 seine  Schwerpunkte selbständig auswählen, "mittendrin" in der Familie oder im Vergnügen. Manchmal sind wir aber auch "mittendrin" in Situationen, die wir nicht mehr alleine beeinflussen können, im Beruf, im Leben, in der Familie.
Deshalb ist mir in den vergangenen Tagen der Bibelsatz für das Jahr 2005 so wichtig geworden. Dort steht zu lesen: "Ich habe für dich gebetet, dass dein Glaube nicht aufhört." Jesus hat diesen Satz gesagt und zwar zu Petrus, in einer Situation als Petrus "mittendrin" in persönlichen Klärungsprozessen war. Beinahe selbstsicher wirkte Petrus, in Wirklichkeit war er innerlich unsicher. Jesus spürt das und spricht Petrus in dieser Situation an. Petrus soll wissen, dass er nicht alles im Leben selbst beeinflussen kann. So ist es auch bei uns heute. Keiner von uns kann sein Leben alleine beeinflussen. Viele Dinge geschehen ohne unser Zutun. Glaube kann helfen "mittendrin" zu  bleiben ohne die Übersicht und die Hoffnung zu verlieren. Wie eine Brücke zur Hoffnung kann unser Glaube werden, "mittendrin" im Leben. Dafür hat Jesus gebetet, damals für Petrus, heute für uns. Ich wünsche Ihnen, dass wir uns unseren Glauben als feste Brücke mittendrin im Leben bewahren, jeder für sich und alle miteinander in solidarischer Gemeinschaft. Übrigens, wer den Satz Jesu im Zusammenhang nachlesen möchte, hier die Bibelstelle: Neues Testament, Lukasevangelium Kapitel 22, Vers 32.
Herzliche gebärdensprachliche Grüße

Ihr Kirchenrat Joachim Klenk

Weihnachtsgrüße aus Nürnberg
22.12.04 N/AS

Stellvertretend für das ganze Team der Gehörlosenseelsorge Nürnberg wünschen unsere "Weihnachtsengel" Stefanie Lindnau und Judith Kriak allen ein besinnliches Weihnachtsfest und für das neue Jahr Gesundheit, Glück und Gottes Segen.

degpa

Sozialreport

22.12.04 N/AS

Christliche Gemeinden setzen sich ein für Menschen mit Problemen, Krankheiten und Menschen in Not. Die Gehörlosengemeinden in Bayern leben in dieser Tradition seit vielen Jahren und engagieren sich in immer neuen Projekten. Die Landeskirche, die Stadt Nürnberg, Stiftungen und viele Spenden machen das möglich. Die Spenden sind im vergangenen Jahr um ca. 20% gestiegen und sofort in soziale Projekte investiert worden. Die Spenden in den Gottesdiensten sind ebenfalls angestiegen.
2004 konnte geholfen werden:

  • Familien, die in finanzielle Not gekommen sind weil die Eltern arbeitslos wurden;
    * Alleinstehende, die kurze Zeit kein Geld mehr hatten, um sich etwas zu essen zu kaufen;
    * Nachhilfeförderung für Kinder - die Eltern haben dafür kein Geld;
    * Gehörlose, die schwer krank geworden sind - wir haben sie besucht; 
    * Gehörlose, die ins Gefängnis kamen - wir haben besucht und den Kontakt gehalten;
    * Kinder wurden unterstützt, damit sie mitfahren konnten auf Ferienlager

Schwerpunkt 2004 war Beschäftigung mit dem Thema Aids/HIV in Zusammenarbeit mit der Aidsberatung der Stadtmission. Wir haben aufgeklärt in Schulen, in Ausbildungsbereichen, in Gruppen. Ein Workshoptag hat die Gehörlosengemeinde Nürnberg mit der Aidsberatung der Stadtmission gemeinsam veranstaltet. 60 Personen sind gekommen, davon sehr viele Jugendliche, obwohl das Thema Aids/HIV sehr sensibel ist. Im November feierten wir einen Gottesdienst mit diesem Thema und dachten an alle, die wegen Aids sterben mussten.
Das Thema Aids/HIV geht uns alle an, auch in der Gehörlosengemeinde. Wir tragen Verantwortung für uns selbst und für andere Menschen. So wie Jesus wollen wir die Berührungsängste verlieren und "menschlich" mit Aids/HIV umgehen. Dazu sind Informationen und Begegnungen wichtig. Eine christliche Gemeinde hat soziale Verantwortung, das wollen wir nicht vergessen. Ich danke euch allen, dass auch im Jahr 2004 viele von euch diese soziale Verantwortung gesehen haben und geholfen haben. Wir bleiben eine gute und erfolgreiche Gemeinschaft. Danke.
Rosa Reinhardt

 

Weihnachtsfeier in Marktoberdorf
'''22.12.04 Mod/AS



'''Am 11.12.04 kamen zum Gottesdienst und zur anschließenden Weihnachtsfeier des Gesprächskreises für Gehörlose in Marktoberdorf 70 Besucher. Für große und kleine  Kinder kam der Weihnachtsmann und die Erwachsenen wirkten bei der Tombola mit. Es war ein gelungenes Fest. Die 50 Euro im Klingelbeutel sollen dazu benutzt werden, ein oder zwei gehörlose Patenkinder in Afrika, Bolivien oder Ruanda zu unterstützen.
Auch die Nikolausfeier in der Kirche am 06. Dezember war mit 35 Teilnehmern, davon viele junge Familien,  gut besucht und fand großen Anklang.

Hospizseminar in München
20.12.04 M/AS

Sterben, Tod und Trauer - jeder ist mal davon betroffen, aber es gibt nicht oft Gelegenheit, sich offen mit anderen darüber auszutauschen. Die bayernweite Initiative "Hospizarbeit für Gehörlose" will diese Möglichkeit anbieten.
Vom<u> 5.-6. März 2005 </u>wird in München das nächste Seminar stattfinden. Thema ist "Kommunikation im Leiden und Sterben". Ziel des Seminars ist, dass die Teilnehmer sich bewusst mit diesem Thema auseinandersetzen; sie sollen aufmerksam werden, was schwerkranke oder sterbende Menschen brauchen; sie können lernen, trauernde Angehörige zu begleiten. Veranstalter ist der Christophorus-Hospiz-Verein in Zusammenarbeit mit der Gehörlosenseelsorge. Wer Interesse hat - weitere Informationen gibt es bei Pfarrerin Christine Keßler, Fax: 089/71019997, Email: kesslerchristine@web.de

Christine Keßler

Druckfehler im Gemeindebrief: Gottesdienst Januar
17.12.04 N/MD

Leider hat sich im Gemeindebrief ein Druckfehler eingeschlichen. Der Januar-Gottesdienst in Nürnberg findet am 30. Januar statt. Es ist zwar schön, wenn Ihr auch am 13. Januar in der Kirche seid - aber da ist Donnerstag und kein Gehörlosengottesdienst! Besser: Ihr kommt am 30. Januar. Das ist der richtige Termin. 14.00 Uhr stimmt schon!

'''Adventsfeier der Gehörlosengemeinde Nürnberg/Umland


15.12.04 N/AS

''' Am Sonntag, den 05.12.04 fand eine Adventsfeier der Gehörlosengemeinde Nürnberg/Umland im Haus Eckstein in Nürnberg statt. Eingeleitet von einer Andacht in der nahe gelegenen Sebalduskirche begann die Feier mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken und diversen Workshops. Programmpunkte waren unter anderem ein multimedialer Jahresrückblick, erstmals mit einem Beamer gestaltet, ein Theaterstück , verschiedene Vorträge und vieles mehr. Parallel dazu wurde ein Kinderprogramm angeboten. Gäste waren neben Kirchenrat Bertram auch Lokalpolitiker und der Vorsitzende der Gehörlosenmission aus Finnland. Trotz der derzeit zahlreichen Adventsveranstaltungen war die Adventsfeier gut besucht und fand großen Anklang.

Beim Anklicken des Bildes erscheint eine größere Version.
degpa

Ein Geschenk fehlt noch?
15.12.04 bay/MD

Weihnachten kommt bald - nur noch 9 Tage!!! Noch nicht alle Weihnachtsgeschenke? Schau mal bei ARATAT-Shop! Die neue Produktliste ist da. Gefunden? Dann schnell bestellen! Aber auch nach Weihnachten kann man dort noch bestellen.

Einführungsgottesdienst von Pfarrerin Cornelia Wolf 
'''13.12.04 M/AS

'''Am 21. November wurde in München Pfarrerin Cornelia Wolf als Gehörlosenpfarrerin München und Umland mit einem Festgottesdienst eingeführt. Pfarrerin Wolf arbeitet zwar schon seit Februar dieses Jahres in der Gehörlosenseelsorge München, ist aber bis August noch weiter ausgebildet worden. Seit September steht sie der Münchner Gemeinde ganz zur Verfügung.
Der Einführungsgottesdienst wurde von Pfarrerin Christine Keßler, Kirchenrat Schmucker und Kirchenrat Klenk gestaltet.
Pfarrerin Wolf hielt nach ihrer Einsegnung die Predigt und alle feierten miteinander das Abendmahl. Der Gottesdienst wurde besonders festlich durch den Auftritt des neuen Münchner Gebärdenchors. Mit zwei Gebärdenliedern begeisterten sie die Gottesdienstbesucher.
Im Anschluss an den Gottesdienst gab es im Gemeindehaus einen großen Empfang. Nach den Reden war noch viel Zeit, miteinander ins Gespräch zu kommen, sich zu unterhalten und zu gebärden.

Kino in der Kirche mit Untertiteln
10.12.04 N/AS

Wir laden ein zu der Veranstaltung KINO IN DER KIRCHE. Am Samstag, den 11. Dezember um 19 Uhr wird in der Melanchthonkirche in Ziegelstein der Film "Luther" gezeigt - mit Untertitel für Gehörlose! Vor dem Film wird ein Referent eine kurze Einführung geben - natürlich wird das für Gehörlose gedolmetscht! Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung bei Erika Burkhardt

Noch einmal in Kürze:
WAS? Kino in der Kirche, Film LUTHER
WANN? Samstag, 11. Dezember 2004, 19 Uhr
WO? Melanchthonkirche Ziegelstein, Angerburger Straße 12
KOSTEN? Um Spenden wird gebeten
Wir freuen uns, wenn wir viele Gehörlose in der Kirche in Ziegelstein begrüßen können

Gerhard Wolf wird 70 - wir gratulieren
'''08.12.04 N/AS

/images/041208_gwolf_70geb.jpg



''' Gerhard Wolf schon 70? Kaum zu glauben. Seine Familie und seine Segelleidenschaft haben ihn jung gehalten. In jedem Fall: Wir gratulieren unserer "grauen Eminenz", was wir liebevoll als Lob verstanden wissen wollen. Gerhard Wolf ist seit vielen Jahrzehnten aktiv in der Gehörlosenszene, kennt die meisten der Gehörlosen - Promis im deutschsprachigen Raum und hat durch seine Computerkenntnisse viele Kontakte auch zum Ausland. Als Computerspezialist hat er für sich einen Lebensweg gesucht, der für gehörlose Menschen seiner Generation eine absolute Seltenheit war und ist. In der evang. Gehörlosenseelsorge hat sich Gerhard Wolf seit vielen Jahren ebenfalls engagiert, als Gemeindesprecher, als Berater und Ideengeber, als lebendige Brücke zu den Gehörlosenverbänden. So konnte er auch die Zeitschrift "Selbstbewusst werden" als Schriftleiter innerhalb der Gehörlosenseelsorge als wichtiges Sprachrohr gehörloser Menschen etablieren. 2001 hat Gerhard Wolf nochmals viel Mut bewiesen und beim Verein JSB e.V. (dem Verein zur Förderung der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit; siehe Homepage oben) die Nachfolge von Pfr. Volker Sauermann angetreten. In seiner Amtszeit konnte der Verein eine schwere Krise meistern, die durch Versäumnisse des damaligen 2. Vorsitzenden (heute nicht mehr Mitglied) maßgeblich ausgelöst wurde. Gerhard Wolf half mit neue Arbeitsplätze für gehörlose Menschen zu

Beeindruckende Krippe der Gehörlosengemeinde
10.12.04 N/AS

Äste, Moos, feine Stoffe, selbst gebastelte Figuren aus "Rupfen" mit edlen Zugaben und viel Liebe haben auch im Jahr 2004 wieder eine beeindruckende Krippe der Gehörlosengemeinde geschaffen. Auf ca. 12 qm Fläche ist die Weihnachtsgeschichte in ihren Einzelheiten dargestellt. Die Familien Urban, Schulz und Götz aus der Gehörlosengemeinde Nürnberg bemühen sich jedes Jahr um ein Glanzlicht für unsere Augen. Die Kirchengemeinde Altenfurt in Nürnberg stellt jedes Jahr die Christuskirche dazu zur Verfügung. Viele Menschen kommen und sehen sich dieses Kunstwerk an, darunter auch Klassen aus der Gehörlosenschule, Gruppen aus anderen Schulen und Gemeinden. Berühmt ist die Krippe spätestens seit einem Fernsehgottesdienst im Jahr 1996, der im ZDF übertragen wurde. In diesem Jahr wird erstmals eine CD mit Filmaufnahmen an die Mitarbeiterinnen weitergegeben und eine weitere CD für Kinder mit der Weihnachtsgeschichte vor dieser Krippe produziert. Wir werden bis Weihnachten weiter darüber berichten.
degpa/Pfr. Joachim Klenk

Adventsfeier der Gehörlosengemeinde Nürnberg
01.12.04 N/AS

Am Sonntag, den 05. Dezember findet ab 13.00 Uhr die Adventsfeier der Gehörlosengemeinde Nürnberg im Haus Eckstein (Burgstraße, nahe der Sebaldus-Kirche) statt. Alle sind herzlich eingeladen.

13.00 Uhr: Andacht in der Sebaldus-Kirche
14.00 Uhr: Einlass Haus Eckstein
                  Kaffee, Workshops, Kinderprogramm
16.45 Uhr: Jahresrückblick und Theaterspiel
17.30 Uhr: Ende der Veranstaltung

degpa

 

Erlebnispädagogik im Bayerischen Wald
29.11.04 bay/AS

In den Osterferien gibt es ein besonderes Schmankerl für Jugendliche von 15-17 Jahre: Eine erlebnispädagogische Begegnungsfreizeit im Bayerischen Wald. Neben Abenteuerspielen stehen auch Klettern, Abseilen und andere spannende Sachen auf dem Programm. Diese Freizeit ist ein Gemeinschaftsprojekt mit hörenden Jugendlichen, die Teilnehmer sind gemischt - gehörlos und hörend !!!
Genaue Infos und Anmeldung ab Dezember bei Erika Burkhardt

Kino in der Kirche- auch für Gehörlose
26.11.04 N/AS/MD

Seit einiger Zeit bestehen zwischen der Kirchengemeinde Nürnberg -Ziegelstein und der Gehörlosengemeinde Nürnberg - Umland sehr gute Kontakte. Deshalb laden wir ein zu der Veranstaltung KINO IN DER KIRCHE. Am Samstag, den 11. Dezember um 19 Uhr wird in der Melanchthonkirche in Ziegelstein der Film "Luther" gezeigt - mit Untertitel für Gehörlose! Vor dem Film wird ein Referent eine kurze Einführung geben - natürlich wird das für Gehörlose gedolmetscht! Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung bei Erika Burkhardt

Noch einmal in Kürze:
WAS? Kino in der Kirche, Film LUTHER
WANN? Samstag, 11. Dezember 2004, 19 Uhr
WO? Melanchthonkirche Ziegelstein, Angerburger Straße 12
KOSTEN? Um Spenden wird gebeten

Wir freuen uns, wenn wir viele Gehörlose in der Kirche in Ziegelstein begrüßen können!

Bilder von der Kinderfreizeit 2004
24.11.04 bay/MD

Zwar war die Kinderfreizeit 2004 schon im April, in den Osterferien und zwar in Engelthal bei Hersbruck. Aber die Bilder sind erst seit heute in der Jugend-Fotogalerie. Da sind ein paar schöne Schnappschüsse dabei und außerdem könnt Ihr jede Menge über den Inhalt der Kinderfreizeit erfahren. Schaut doch mal vorbei...

Dezember-Gottesdienst in Nürnberg, neue Zeit
19.11.04 N/MD

Ort und Zeit für den Nürnberger Dezember-Gottesdienst wurden geändert. Wer die neue Zeit nachlesen möchte, oder sich einfach über die nächsten Gottesdienste informieren möchte, kann das auf der Gottesdienst-Seite tun. HERZLICHE EINLADUNG zu allen Gottesdiensten! 

Festgottesdienst für Pfarrerin Cornelia Wolf
18.11.04 M/AS

Die Münchener Gehörlosengemeinde feiert am Sonntag 21. November einen großen Festgottesdienst. In diesem Gottesdienst wird Pfarrerin Cornelia Wolf offiziell in ihr neues Amt als Gehörlosenseelsorgerin für München - Umland eingeführt und eingesegnet. Alle Gehörlosen und Freunde der Gehörlosengemeinde sind herzlich eingeladen. Der Gottesdienst beginnt um 14 Uhr in der Passionskirche mit anschließendem Empfang im Gemeindehaus. Dabei sind auch Kirchenrat Schmucker (Leiter der kirchlichen Dienste und Einrichtungen in München), Kirchenrat Bertram (Seelsorge Referent und u.a. Ansprechpartner im Landeskirchenamt für die Belange der Gehörlosenseelsorge) und Kirchenrat Klenk (Landeskirchlicher Beauftragter für die Gehörlosenseelsorge). Kommen Sie und zeigen Sie Ihre Verbundenheit mit der Münchener Gehörlosengemeinde.
degpa

Zweite Missionskonferenz in Eisenach
17.11.04 N/AS

Am 18. und 19. September fand eine Missionskonferenz der DAFEG in Eisenach statt. Ruthild Baudach und Judith Kriak waren als Vertreterinnen der evang. Gehörlosenseelsorge Bayern anwesend. Wir konnten unsere Erfahrung mit Vertretern anderer Landeskirchen austauschen. Auch dieses Mal waren wieder Gäste aus Eritrea eingeladen: Der Leiter der Gehörlosenschule in Asmara Mehdin Yohannes und die gehörlose Lehrerin Eden Tareke (Zigta) berichteten über die Situation der Schule und über das Leben der Gehörlosen in Eritrea.
In Deutschland lebende Eritreer brachten Geschichten, Bilder und typisches Essen mit.
Zwei hörende Eritreer, die schon seit 18 Jahren hier in Deutschland leben, haben uns über die Religion in Eritrea berichtet. Wir probierten auch ein typisches Gericht aus Eritrea, ein dünnes Fladenbrot mit dem Namen "Ingera". Die dazugehörige Soße war für viele von uns sehr scharf. Die Konferenz war sehr interessant und lehrreich.
Wer Fragen hat, dem helfen wir gerne weiter.
Judith Kriak

Familiengottesdienst - und die ganze Welt war versammelt
15.11.04 N/AS

Das Erntedankfest in der Nürnberger Gehörlosengemeinde war im Jahr 2004 ein ganz besonderes. Wir hatten Besuch aus der ganzen Welt: Brasilianer waren überraschend da, eine Gruppe der Gehörlosengemeinde Wien/Österreich war mit Gehörlosenpfarrerin Manuela Briggl gekommen und Schuldirektor Mehdin Yohannes aus Asmara/Eritrea mit seiner gehörlosen Kollegin Eden waren zu Gast. Erstmals gab es im Gottesdienst einen Aktionsteil. Die Gottesdienstbesucher (darunter 20 Kinder) teilten sich in Gruppen auf, diskutierten, übten Gebärdenlieder, spielten Vertrauensspiele, modellierten ein Handkreuz oder diskutierten mit den ausländischen Gästen. im Mittelpunkt
stand die Geschichte "Jesus und der sinkende Petrus auf dem See Genezareth" (Mt14,22ff). Die Kollekte von knapp 200 Euro wurde für die Gehörlosenschulen in Eritrea gespendet.
Pfr. Klenk und Team

Konfi-Camp 1 und 2: Bilder sind da
15.11.04 bay/MD

Vom Konfi-Camp 28.10.-1.11.04 wurde ja bereits unten berichtet, aber Bilder sprechen mehr als Worte... Deshalb sind alle eingeladen, in der Fotogalerie der Jugend in den Erlebnissen des Konfi-Camps zu blättern.

HIV/AIDS Aufklärungsveranstaltung für Gehörlose
10.11.04 N/AS

Am 23. Oktober fand im Gemeindehaus der hörenden Gemeinde Nürnberg/Eibach eine AIDS/HIV Aufklärungsveranstaltung statt. Organisiert haben diese Veranstaltung Rosa Reinhardt (gehörlos), die bei der ev. Gehörlosenseelsorge arbeitet und ehrenamtlich bei der Aidsmission Mittelfranken tätig ist und Wladi Rzepka (hörend) der ebenfalls bei der Aidsmission arbeitet. Ca. 50 Personen waren anwesend, davon 10 Hörende! Bisher ist wenig Aufklärungsarbeit über das Thema AIDS/HIV geleistet worden. Zur Zeit steigt die Zahl der HIV positiven Gehörlosen. Offiziell leben zwei HIV positive Gehörlose in Nordbayern, in Südbayern ca. 10 Personen.
Zu dieser Veranstaltung  informierten Referenten über Themen wie: "Was ist HIV/AIDS?, Vergleich zu anderen Viren, Übertragungswege, Behandlungsmöglichkeiten, Krankheitssymptome, etc." Besonders interessant war der Bericht einer hörenden HIV positiven Frau und von Christian Hess (hörend),  Pharmareferent der Firma Bristol-Meyers Squibb.
Den bayerischen ev. Gehörlosengemeinden würde ich empfehlen, mich als Referentin zu einem Vortrag, zB. im Rahmen einer Gemeindeveranstaltung, Frauenseminar, etc. einzuladen. Ich stehe Euch gerne zur Verfügung.
Rosa Reinhardt

Konfi-Camp 2004/2005
07.11.04 bay/AS

Im Freizeitzentrum Münchsteinach des CVJM bei Neustadt/Aisch trafen sich die  Konfirmanden der evangelischen Gehörlosengemeinden in Bayern zu ihrem erste  Konfi - Camp. 23 Konfirmanden und 10 Mitarbeiterinnen haben gemeinsam gelacht, gefeiert, gelernt und über den Glauben diskutiert. Judith Kriak, gehörlos, leitete das Konfi - Camp. Die Jugendlichen erlebten in Deutscher Gebärdensprache einen Bibelparcours, ein Geländespiel zum Thema "12  Stämme - Israels" und einen Werkstatt- Gottesdienst. Natürlich gab es auch Nachtgedanken, einen Besuch beim Lorenzer Laden und viel Zeit für Bibeltraining, Gebärdenlieder und Freizeit. Übrigens waren neben den 20 gehörlosen Konfirmanden auch zwei schwerhörige und eine hörende Konfirmandin  dabei. Alle beherrschen die Deutsche Gebärdensprache.

Team Konfi-Camp

'''

Herbstwanderung in München'''
04.11.04 M/AS

Anfang Oktober fand in München wieder der jährliche Herbstausflug statt. Dieses Jahr "wanderte" die Münchner Gehörlosengemeinde nach Haar, einem Vorort von München. Dort besuchten wir das Bezirkskrankenhaus, das in einem sehr schönen Park liegt mit vielen Villen und Kirchen aus der Jugendstil-Zeit. Pfarrer Kaiser, der Ehemann von Pfarrerin Wolf, arbeitet dort und konnte uns eine Führung durch die Kirchen geben. Er berichtete auch über die Situation der Patienten und des Bezirkskrankenhauses selbst. Mittags haben wir dort im "Cafe Regenbogen" gut gegessen und sind anschließend durch den Ort Haar zur Wohnung von Frau Wolf gegangen. Dort gab es Kaffee und Tee und viele lange Gespräche über das Bezirksrankenhaus, die Menschen dort und natürlich auch über unsere Gemeinde.

Rekord beim Würzburger Gebärdenstammtisch
02.11.04 WÜ/AS

Beim Oktober-Stammtisch in Würzburg waren 39 Jugendliche und Erwachsene da - das ist neuer Rekord! Hörende und Gehörlose, Schüler und Studenten mischten sich an den Tischen und hatten viel Spaß! Bald muss das "Café Brückenbäck" anbauen ;-)))

Zum Gebärdenstammtisch ist jeder herzlich eingeladen. Treffpunkt ist jeden 1. Freitag (oder Freutag) im Monat um 19 Uhr im "Brückenbäck"!

Herzlich willkommen - Dagmar Windshügel

Erster Gottesdienst einer gehörlosen Prädikantin in Aschaffenburg
25.10.04 AB/AS

Aschaffenburg hat seit kurzem eine gehörlose Prädikantin: Jutta Krause. Im Juli wurde Jutta Krause in Bayreuth in ihr Amt eingeführt. Jetzt hat sie in Aschaffenburg ihren ersten Gottesdienst gehalten. Sie erzählte von der Berufung des Petrus. Jesus sagte zu Petrus: „Du bist wichtig für mich!“

In einem kleinen Theaterstück stellten Jutta Krause und Dagmar Windshügel fest: „Wir sind auch wichtig für Jesus! Unser Leben läuft nicht immer glatt, manchmal läuft etwas schief. Aber manchmal klappt etwas besonders gut und wir freuen uns! So ist unser Leben: Gutes und Schlechtes passiert. Das sind die Knoten in unserer Lebensschnur!“

Jutta Krause hat jedem Gottesdienstbesucher eine Schnur gegeben, als Symbol für die Lebensschnur. Alle haben überlegt: Was war wichtig in meinem Leben? Was war ein Knoten? Jeder hat mehrere Knoten in seine Schnur gemacht.

Gott begleitet uns immer, unser ganzes Leben lang. Jeder von uns ist anders, jeder hat andere Knoten. Aber Gott mag jeden Menschen so, wie er ist. Jeder Mensch ist wichtig für Gott, genau   wie Petrus.

Dagmar Windshügel

Schenken, schenken Regenbogen
20.10.04 N/SEK/MD

Kennen Sie das Gebärdenlied noch?? Ja stimmt, Sie kennen es aus Zell. In Zell haben wir es im letzten Jahr gemeinsam entwickelt. Es ist ein schönes Gebärdenlied. Im Juli haben wir in Zell wieder Gottesdienst feiern können. Diesmal haben wir über die Geschichte von Noah nach gedacht. Gott ist traurig gewesen. Die Menschen haben ihm nicht mehr vertraut. Die Menschen haben sie gegenseitig nicht geachtet. Noah soll ein Schiff bauen. Gott will die Tiere, aber auch Menschen retten. Es kommt eine Sintflut und die Tiere und Menschen in der Arche sind geschützt. Als die Sintflut vorbei ist, dankt Noah Gott. Gott schickt einen Regenbogen, als Zeichen der Verbundenheit. Der Gottesdienst hat uns sehr gut gefallen. Wir konnten draußen feiern. Und es sind viele Tiere dazu gekommen. Das war prima. „Schenken, schenken Regenbogen...“
Sabine Ebert-Kühling

Neue Fotos von / für die Jugend
19.10.04 N/MD

Rumpelwichte und Himmelhüpfer heißen die beiden Kindergruppen in Nürnberg. In den Fotogalerien der beiden Kindergruppen sind nun neue Fotos eingestellt. Sie sind zwar schon im Juli entstanden, aber vorher war es einfach unmöglich das Fotoalbum online zu stellen. Die Bilder stammen noch von Johanna Landgraf. Sie hat sich die Arbeit mit den Fotos und Texten gemacht. Wir grüßen Sie auf diesem Weg deshalb auch ganz herzlich.

Neuer Konfirmand in Würzburg vorgestellt
18.10.04 WÜ/MD/DW

Schon im September-Gottesdienst wurde in Würzburg der neue Konfirmand vorgestellt. Carsten Koch geht in München in die Schule und wohnt dort im Internat. Am Wochenende fährt er nach Hause. Carsten kann gut Fußball spielen! Ob er besser spielt als Pfarrer Klenk? Carsten ist der einzige Konfirmand aus Würzburg, aber das macht ihm nichts aus. Er freut sich auf seine Konfirmation – und die ganze Gehörlosengemeinde Würzburg freut sich mit ihm! Im seinem Vorstellungsgottesdienst hat Carsten sogar im gebärdenchor mitgemacht. Danke, Carsten und: Herzlich Willkommen bei unseren Veranstaltungen! 

Besuchsdienst-Infoabend
14.10.04 N/MD/RvH

"Wenn die Leute nicht zur Kirche kommen, dann muss die Kirche zu den Leuten kommen". Diesen markanten Satz hat vor 150 Jahren Johann Hinrich Wichern gesprochen. Der Gründer der Inneren Mission wusste, was uns Christen aufgetragen ist. Wir sollen die Botschaft des Evangeliums weitergeben, durch Wort und Tat. Dazu sind alle Möglichkeiten auszuschöpfen. Wenn man die Menschen nicht im Gottesdienst erreicht, sollte man sich zu ihnen auf den Weg machen. 
Die Nürnberger Gehörlosengemeinde führt seit über 2 Jahren erfolgreich den Besuchsdienst durch. Das Besuchsdienst-Infotreffen findet im Jahr ca. 3 Mal statt. Die ehrenamtlichen "Besucher" setzen sich zusammen und tauschen ihre Erfahrungen über den Besuchsdienst zusammengefasst aus. Es gibt dazu einen kleinen Vortrag z.B. über Parkinson, Alzheimer. 
Am Freitag, den 24.09.2004, hat Randolf von Hündeberg zum Beispiel über sein interessantes, aufschlussreiches Erlebnis bei dem Wochenende-Seminar "Hospiz" in München im Januar 2002 erzählt. Für die Anwesenden war es spannend, von diesem Seminar zu erfahren.
Randolf von Hündeberg

CantaSigno - Vorstellung
12.10.04 bay/MD

Schon mal was von CantaSigno gehört? Ja, richtig! Das ist das ganz besondere Konzept für Gebärdenchor und Musik, für hörende und gehörlose Menschen gleichzeitig. Wer nicht nur wissen will, dass dieser Chor gerade wieder angefangen hat zu proben, sondern wer mehr Informationen über den Chor sucht, der ist auf der neu gestalteten Seite von CantaSigno genau richtig. Herzliche Einladung zum Vorbeischauen...

Besuch aus Wien
07.10.04 bay/MD/RvH

Vom Donnerstag, 30.09. bis Sonntag, 03.10.2004, war die evangelische Gehörlosengemeinde Wien auf Besuch in Nordbayern gewesen. Sie bekam fast ein Mammutprogramm erteilt.
Angefangen am Donnerstag Abend beim Frauentreffpunkt, der zum Kennenlernabend praktisch umfunktioniert wurde. Es gab ein kleines, reichhaltiges Salatbüffet. Den Freitag war die Wiener Gruppe schon unterwegs zur Gehörlosenschule nach Bamberg inklusiv Stadtbesichtigung gefahren, auf dem Weg zurück nach Nürnberg hat die Gruppe eine Stippvisite im Klinikum am Europakanal in Erlangen. Sie hatte die spezielle Station für Gehörlose besucht. Den Samstag waren unsere Wiener Gäste den ganzen Tag in der Altstadt von Nürnberg gewesen, nach dem Mittagessen hatte die gehörlose Stadtführerin Angela Benschuh der Wiener Gruppe die wichtigsten Standortpunkte der Altstadt gezeigt. Gleichzeitig durften wir zwei Gäste aus Eritrea empfangen: Herrn Schuldirektor Yohannes von der Gehörlosenschule Asmara und die Gehörlosenlehrerin Eden T., die selbst gehörlos ist. Am letzten Tag (Sonntag), bevor die Wiener Gruppe ihre Heimreise am Nachmittag antrat, wurde der besonders kreative "internationale" Familien_Gottesdienst in der Johanneskirche zu Nürnberg_Eibach durchgeführt.
Wir hoffen sehr, dass es unseren Gästen gefallen hat und freuen uns darüber, dass die Besuche so harmonisch und interessant verlaufen sind.

Randolf von Hündeberg

Neue Mitarbeiterin in der Gehörlosenseelsorge Nürnberg
'''01.10.04 N/AS

'''

Hallo Gehörlosengemeinde, Freunde und Bekannte !

Erst einmal stelle ich mich vor. Ich bin Judith Kriak. Ich befinde mich zur Zeit in der Ausbildung zur Diakonin. Sabine Ebert-Kühling war früher in der Gehörlosengemeinde tätig, sie ist auch Diakonin. Sie ist hier im Haus tätig gewesen, als ich vor 5 Jahren mein FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) gemacht habe. Die Arbeit hatte mich sehr interessiert und aus diesem Grund habe ich mich für diesen Beruf entschieden. Im Moment ist Sabine Ebert-Kühling im Erziehungsurlaub  und ich mache hier in der Gehörlosenseelsorge mein Anerkennungs-Praktikum. Dieses Jahr ist für mich notwendig um meine Fachausbildung als Erzieherin abzuschließen. Nächstes Jahr mache ich Prüfung, dann geht es zurück nach Rummelsberg.
Letztes Jahr war ich in Stuttgart, im Landesgehörlosenpfarramt Württemberg. Die Erfahrung, welche ich dort machen durfte hat mich einen Schritt weiter gebracht. Das heißt ich habe dort viel gelernt, natürlich auch viele neue Menschen kennen gelernt. Ich danke dem Landesgehörlosenpfarramt für die eindrucksvolle und interessante Erfahrung.
in diesem  Jahr erwartet mich viel neues,  ich freue mich auch wieder hier in der Gehörlosenseelsorge Nürnberg zu sein.
Vielleicht sehen wir uns bald ;) Gruß Judie Kriak

Bildtelefon hat neue Nummer
28.09.04 N/MD

In unserer Nürnberger Zentrale für die Gehörlosengemeinden in Bayern ist die Nummer für das Bildtelefon geändert. Die neue Nummer lautet: 0911/63285-20. Sie ist zusammen mit vielen anderen Informationen und Namen auf der Kontaktseite nachzulesen. Dort bekommen die meisten Namen übrigens auch ein Gesicht. Schaut doch mal vorbei!

Radio-Interview mit einem Gehörlosenpfarrer
27.09.04 BA/MD

Im August bei Radio Galaxy...

  • Moderator: Wie ist das in der Kirche? Matthias Derrer ist Gehörlosenpfarrer und erklärt, wie Gottesdienste für Gehörlose so ablaufen:

Matthias Derrer: Jemand der ganz gehörlos ist, ist erst mal ausgeschlossen und kann an normalen Gottesdiensten nicht teilnehmen, weil er eine ganz andere Kommunikationsstruktur braucht. Das ist die Gebärdensprache. Sie ist fester Bestandteil; ist bei uns in den Gehörlosengemeinden auch schon Bestandteil gewesen, bevor das in die Gehörlosenschulen Einfluss gefunden hat. Das heißt: Die Gehörlosengottesdienste werden komplett in Gebärdensprache abgehalten; werden so gefeiert. Das ist das Zentrum (Anmerkung: in der Kommunikation).

  • Moderator: In normalen Gemeinden finden Gehörlose oft keinen Zugang zum Gemeindeleben. Deshalb gibt es die Gehörlosengemeinden der evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern.

Matthias Derrer: Es gibt in Bayern insgesamt ca. 20 Gehörlosengemeinden. Die Zentrale ist in Nürnberg, d.h. dort ist mein Fach-Vorgesetzter (Anmerkung: Chef im Fachbereich Gehörlosenseelsorge im Unterschied zu Dienst-Vorgesetzter - das ist der evangelisch Dekan von Bamberg). Der (Fach-Vorgesetzte) koordiniert, wie die einzelnen Gehörlosenpfarrer über Bayern verteilt eingesetzt werden. …

Normalerweise gibt es irgend einen biographischen Zusammenhang (Anmerkung: wie ein Mensch zur Gehörlosenseelsorge kommt). Das ist ganz oft bei den Kolleginnen und Kollegen. Das heißt ein Familienmitglied ist selbst gehörlos oder schwerhörig und auf diese Art und Weise kommt jemand zur Gehörlosenarbeit dazu.

  • Moderator: Matthias Derrer ist eher zufällig durch ein Gemeindepraktikum in seiner Ausbildung in Kontakt mit gehörlosen Christen gekommen. 
    Neben Gottesdiensten sind Ausflüge natürlich ein wichtiger Bestandteil im Gemeindeleben. Neue Leute kennen lernen ist sowieso kein Problem, denn sprachliche Barrieren gibt es (Anmerkung: unter gehörlosen Menschen) natürlich keine. Aber manchmal gibt es auch die Frage: Warum wollte Gott, dass ich gehörlos bin?

Matthias Derrer: In diese Frage spielt sehr viel mit hinein. Vor allem die Frage: Fühlt sich ein gehörloser Mensch krank? Das tut er in der Regel nicht! Es ist meistens sogar so, dass ein gehörloser Mensch sagt: „Gut, ich bin ein Mensch mit einer anderen Sprache, aber deshalb bin ich noch lange nicht krank!" Ich vergleiche das immer mit Jemandem der zum Beispiel aus Amerika nach Deutschland kommt. Der hat auch eine andere Sprache, aber wir kämen nie auf die Idee zu sagen: Ein Amerikaner ist (wegen seiner anderen Sprache) krank.

  • Moderator: Infos dazu gibt's übrigens auch im Netz und zwar unter www.egg-bayern.de - einfach mal reinklicken!

(Der Beitrag ist übertragen aus einem Interview. Gesendet wurde der Beitrag im August bei Radio Galaxy. Das ist ein Radio-Sender der lokal in Bamberg, aber auch bayernweit sendet. Infos über den Sender unter www.radio-galaxy.de)

Startschwierigkeiten nach den Ferien
23.09.04 bay/MD

Na, wieder alle gut aus den Ferien zurück gekommen? Ist es Euch auch so schwer gefallen, wieder anzufangen? Ihr hättet auch gerne noch ein paar Tage mehr Ferien gehabt? 
Das können wir gut verstehen! Den meisten von uns ging's auch so. Und Andrea's Computer hat sich das wohl auch gedacht - zumindest war nach den Ferien nix mehr zu wollen.... Deshalb geht's mit etwas Verzögerung hier los und nachdem Andrea's Computer immer noch im Ruhezustand ist, übernehme ich in der Zwischenzeit wieder die Aktualisierung der aktuellen Nachrichten. 
Wie lange der Computer-Streik noch anhält, wissen wir nicht. Aber anscheinend geht auch anderen Computern so - zumindest lagen heute bei Lufthansa gleich weltweit alle Computer auf Eis. Wir sind also in guter Gesellschaft.
Und wenn's Euch auch so geht, wie diesen Computern, dann erinnert Euch doch einfach an den schönen Urlaub, oder...
                   tankt doch zwischendurch mal auf. 

Wie auftanken? Es gibt viele Möglichkeiten: Für den einen ist ein Gottesdienst auftanken. Für den nächsten ist das ein gutes Gespräch mit einem Freund. Für den dritten das Ansehen der Urlaubsbilder. Und ein anderer braucht dazu einen Tag Ruhe. Ganz verschiedene Möglichkeiten. Nicht immer klappt das - ist mir klar! Aber es ist wichtig, dass wir auftanken können, sonst werden wir krank. Das wünscht sich keiner!

In diesem Sinn wünsche ich Euch einen guten Start! Gottes Segen!

Euer Webmaster Matthias Derrer

Ferienzeit im Bayernland'''
03.08.04 bay/AS

'''

Sommer, Sonne, Ferienzeit! 
Überall ist Stau, wohin man auch sieht. Auf den Autobahnen, in den Schwimmbädern, vor den Eisdielen. Nur auf unserer egg - Aktuell Seite staut sich rein gar nichts. Es herrscht totale Nachrichtenleere, da momentan kaum Veranstaltungen sind. Und wo nichts ist, kann man auch nicht darüber berichten. Deshalb machen auch wir Sommerpause um dann frisch ausgeruht ab dem 20. September wieder mit den aktuellen Nachrichten für Sie dazusein. Bis dahin wünschen wir allen eine schöne Sommerzeit, wo auch immer Sie sind, daheim auf Balkonien, unter Palmen oder wo auch immer. 

Herzliche Grüße 
Andrea Schwarz

Gottesdiensttermin Aschaffenburg verschoben
29.07.04 AB/MD

 

In Aschaffenburg wurde der Gottesdienst-Termin vom 12. September auf den 10. Oktober verschoben. Nachzulesen auch auf der Seite der Gottesdienst-Termine, speziell zum Aschaffenburger Termin über diesen Link.

Freifahrt bleibt
28.07.04 bay/MD

 

Wir sind erleichtert - die Freifahrt bleibt! Vorgestern wurde es in einer Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit und Soziale Sicherung veröffentlicht. Bundessozialministerin Ulla Schmidt sagt: "Barrierefreiheit ist ein hohes Gut. Behinderte Menschen sollen möglichst uneingeschränkt am öffentlichen Leben teilnehmen, einer Arbeit und natürlich auch Freizeitaktivitäten nachgehen können. Der Zugang zum öffentlichen Nahverkehr ist für behinderte Menschen daher besonders wichtig. Die kostenfreie Nutzung für die berechtigten Personen und ihrer Begleitpersonen bleibt deswegen uneingeschränkt erhalten. Ich fordere die Verkehrsbetriebe auf, umfassende Barrierefreiheit herzustellen."

Wir können nur hoffen, dass das auch in Zukunft so bleibt, denn gehörlose Menschen finden ihr kulturelles Angebot erst in einem größeren Umkreis. Auch die Gottesdienste gehören dazu - wir meinen sogar, die Gottesdienste sind lebenswichtig.

 

Quelle: http://www.bmgs.bund.de/deu/gra/aktuelles/pm/bmgs04/5630_5719.cfm

nachgetragener Gottesdienst-Termin München
26.07.04 M/MD

 

In München - so haben wir erfahren - gibt es noch einen Gottesdienst, der bisher nicht in unseren Gottesdienst-Terminen aufgeschrieben war. Das haben wir natürlich gleich nachgeholt. 

 

Jeder kann auf der Seite der Gottesdienst-Termine selbst kontrollieren, ob alle Termine eingetragen sind.... oder sich selbst einen Termin aussuchen..... und hingehen!  :-)

Herzliche Grüße

Matthias Derrer

Tag der Offenen Türe in der Abteilung B 2
21.07.04 ER/AS

'''

'''Die Abteilung B2 von Fr. Dr. Richter öffnete am Sonntag, den 18. Juli bei strahlendem Sonnenschein ihre Türen für interessierte Besucher. Diese Abteilung für psychisch kranke Menschen mit einer Hörschädigung im Klinikum am Europakanal in Erlangen veranstaltete diesen Tag im Rahmen des Patienten-Sommerfestes der Klinik. Den Auftakt bildete ein Gebärden-Gottesdienst vom Gehörlosen- und Klinikpfarrer Matthias Schulz zusammen mit seiner katholischen Kollegin, Frau Gemeindereferentin Birgit Linz. Das  Thema war " Ich will dich segnen und du sollst Segen geben". Pfr. Schulz sprach in seiner Predigt über unsere Sehnsüchte, Hoffnungen und Wünsche nach Segen und auch über unsere eigenen Möglichkeiten, empfangenen Segen an andere weiterzugeben. Dazu lud er die Gottesdienstbesucher gleich ein. Alle erhielten  ein Segensbändchen, um es  einem anderen Menschen weiterzuschenken, verbunden mit einer Berührung und einem Segenswunsch.
Nach diesem schönen Gottesdienst hatten die zahlreichen hörenden und gehörlosen

Menschen die Möglichkeit sich erst einmal bei kalten Getränken und Bratwürstchen oder Kaffee und Kuchen zu stärken oder gleich die Abteilung zu besichtigen. Frau Dr. Inge Richter (im Bild rechts) begrüßte hier die Anwesenden. Sie gab einen kurzen Überblick über die Abteilung und das breitgefächerte therapeutische Angebot für Patientinnen und Patienten. Anschließend konnten die Besucher nach eigenem Interesse und Schwerpunkt auf Ärzte, Therapeuten oder Pflegekräfte zugehen und sich eingehender informieren. Auch Therapieangebote konnte man ausprobieren.
Ein Höhepunkt des Nachmittags war dann wieder außerhalb der Abteilung eine gelungene und unterhaltsame Aufführung der Theatergruppe "Franken Deaf Show". Sie griff mit Witz und Ironie auch so manche lebenspraktische Schwierigkeiten von gehörlosen Menschen auf und brachte sie hörenden Menschen nahe, z.B. wenn ein gehörloser Handwerker sich nicht verständlich machen kann. Möglich gemacht wurde der Auftritt durch eine großzügige finanzielle Unterstützung von Seiten der Klinik und der Evangelischen Gehörlosenseelsorge in Bayern.
Danach bestand noch einmal die Möglichkeit die Abteilung B2 anzuschauen und viele Fragen zu stellen. Insgesamt erfuhr der Tag der Offenen Türe einen großen Zuspruch. Das Programm war sehr kurzweilig, informativ und unterhaltend. Der große Einsatz der Mitarbeiter der Klinik und der Abteilung B2 hat sich gelohnt.

Matthias Schulz

Uns gehts gut - Ehemalige treffen sich
19.07.04 N/AS


Wir kennen sie alle, die ehemaligen GehörlosenseelsorgerInnen. Aber wie geht es ihnen eigentlich? Damit wir unsere GehörlosenseelsorgerInnen nicht vergessen, wird es im September nach einem Jahr Pause wieder ein Treffen in Nürnberg geben. Die Gehörlosenseelsorge Bayern läd ein zu Gespräch, Information und Geselligkeit. Die Ehemaligen unterstützen immer wieder im Hintergrund bis zum heutigen Tag oder sind noch teilweise aktiv. 

Mehr von diesem Treffen werden wir im September berichten.

 

Glückwunsch nach Bamberg
14.07.04 Ba/AS


Die evang. Gehörlosenseelsorge Bayern gratuliert dem Gehörlosenverein Bamberg zum 100-jährigen Jubiläum ganz herzlich!

'''Einführung der ersten gehörlosen Prädikanten
11.07.04 BT/AS

/MD'''

 


Am 11. Juli wurden in Bayreuth als Prädikanten in ihr Amt eingeführt: Jutta Krause, Randolph von Hündeberg, Angelika Hommel und Sabine Wangerin. Alle Vier haben die Prüfung geschafft und freuen sich auf ihre Arbeit in den Gehörlosengemeinden in Bayern.
Gehörlosenseelsorgerin Annemarie Ritter und Regionalbischof Beyhl segneten die Prädikanten für ihre neue Aufgabe. Wir gratulieren euch und wünschen euch Gottes Segen für eure Arbeit. Auf dem Bild sind zu sehen (von links nach rechts): Ritter, von Hündebert, Beyhl, Landeskirchlicher Beauftragter Gehörlosenseelsorge KR Pfr. Joachim Klenk, Wangerin, Krause, Hommel.

degpa

Neue Mitarbeiter
09.07.04 N/AS

Ab September werden neue Mitarbeiterinnen auf Zeit bei der ev. Gehörlosenseelsorge mitarbeiten. Judith Kriak wird ein Anerkennungsjahr für ihre Ausbildung zu Diakonin in der bay. Landeskirche leisten. Judith Kriak, selbst gehörlos, machte bereits in den 90er Jahren ein Freiwilliges Soziales Jahr in der ev. Gehörlosenseelsorge. Sie wird im Bereich Konfirmandenarbeit, Kinder -und Jugendliche und im theologischen Bereich (Bibelgruppen, Gottesdienste etc.) mitarbeiten. Michael Hertel wird September im Haus der ev. Gehörlosenseelsorge Teilzeit mitarbeiten. Er wird zuständig sein für technische Fragen, Computer, DVD Entwicklung, Multimedia Projekte. Michael Hertel ist gebärdenkompetent und hat eine gehörlose Schwester. Im Februar 2005 wird er voraussichtlich nach Nepal und Bhutan reisen und sich dort auch über die Situation von gehörlosen Menschen informieren.

'''Unterfränkischer Kirchentag in Würzburg
06.07.04 Wü/AS

'''

Am 27. Juni fand in Würzburg auf dem Residenzplatz der zweite evangelische Unterfränkische Kirchentag statt. 5000 Menschen kamen aus dem ganzen Dekanat Würzburg. Auch die Gehörlosengemeinde war mit dabei. Auf dem Residenzplatz konnten wir viele verschiedene Stände anschauen – von engagierten Verbänden und Einrichtungen. Der Posaunenchor und der Tanzania-Chor spielten, sangen und trommelten für die Gäste. Um 16 Uhr trafen sich alle zum Abschlussgottesdienst. Der Gottesdienst wurde von Pfarrer Klenk und Gehörlosenseelsorgerin Windshügel gedolmetscht. Sehr viele Gehörlose waren da und feierten unter blauem Himmel gemeinsam mit den Hörenden Gottesdienst. Ein großes Dankeschön an alle Gehörlosen für ihre Unterstützung beim Kuchen backen, Abbauen, usw.
Dagmar Windshügel

ARARAT-Akademie eröffnet neue Kurse
05.07.04 bay/MD


Die ARARAT-Akademie hat ihren neuen Kurs-Prospekt herausgegeben. Ein buntes Programm für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis rund um Gebärdensprache und Gehörlosenkultur ist da zu finden. Herzliche Einladung zum Stöbern und Schmökern im Kursprospekt auf der Seite der ARARAT-Akademie. Wer gleich zu den Kursen möchte, kann seine Ungeduld mit einem Klick zur direkten Kurs-Seite minimieren. Viel Spaß mit den neuen Angeboten... 

"Du bist einmalig"
02.07.04 M/AS


Evang. Gehörlosengemeinde München lädt ein: "Du bist einmalig".
Unter diesem Motto feiern wir einen Familiengottesdienst mit Hörenden und Gehörlosen in der Passionskirche am Sonntag, den 18. Juli um 11.15 Uhr. Die Gehörlosengemeinde trifft sich anschließend im Gemeindesaal.

Christine Keßler

Gottesdienste im 3. Quartal 2004
29.06.04 bay/MD


Viele Gottesdienst-Termine warten auf Euch auf unserer Gottesdienst-Seite. Auch wenn wir auf unsern ganz besonderen Gottesdienst am 11. Juli um 14.00 Uhr in Bayreuth gerne immer wieder hinweisen - schließlich ist die Einführung der ersten gehörlosen Prädikanten überhaupt nicht alltäglich! Aber es gibt auch andere Gottesdienste in Bayern. Auch zu diesen allen möchten wir Euch ganz herzlich einladen!

degpa

Gemeindebrief 2-2004 netzartig verfügbar
25.06.04 bay/MD


Der Gemeindebrief 2-2004 ist ab sofort auf der Gemeindebrief-Seite anzusehen. Schon seit einiger Zeit wieder auf Papier zu haben und hoffentlich bei allen angekommen, die ihn bekommen möchten! Jetzt auch mit der üblichen Verzögerung hier!

 

Ein wenig zweifle ich immer mit dem Gemeindebrief im Internet. Klar: Normalerweise ist es angenehmer den Gemeindebrief auf Papier zu lesen - das mache ich auch lieber. Deshalb habe ich schon ein paar mal hier gefragt: Wer braucht eigentlich den Gemeindebrief im Internet? Antwort habe ich kaum bekommen. Aber auf der anderen Seite kann ich in unserer Satistik sehen, dass es mindestens 10-30 Abfragen pro Gemeindebrief über mehrere Monate verteilt sind. Also: Der Gemeindebrief wird doch auch hier abgerufen.

 

Was ich nicht weiß: Haben alle Benutzer den Gemeindebrief ganz geladen? Ich vermute: Viele haben bisher abgebrochen, weil 8 MB einfach zu lange dauert. Deshalb habe ich die Qualität beim neuen Gemeindebrief reduziert. Ich denke: Immer noch gut genug zu lesen, aber nur noch 3,6 MB. Das ist besser!

 

Natürlich wollen Viele auch in Zukunft lieber vom Papier den Gemeindebrief lesen. Das soll auch so bleiben! Aber ich kann mir vorstellen, dass vielleich mal jemand einen älteren Gemeindebrief braucht, selbst aber nicht mehr Zuhause hat. Hier im Internet ist er noch da! 

Vielleicht ist aber auch jemand irgendwo auf der Welt unterwegs und kann im Augenblick keinen Papier-Gemeindebrief bekommen.  Hier im Internet kann er Kontakt zur Gehörlosen-Gemeinde auch mit dem Gemeindebrief halten.

Bestimmt gibt es noch andere Beispiele! 

Herzliche Grüße vom Webmaster Matthias Derrer

ARARAT-Shop, neue Produktliste
24.06.04 bay/MD


Alles neu macht der ... JUNI.   :-)   Alles ist zwar nicht neu, aber im Ararat-Shop gibt's eine neue Produktliste mit viiiiieeeeelen neuen Produkten und viiiiieeeeelen neuen Preisen (natürlich billiger!!). Bücher, Videos, CDs, Aufkleber, Kerzen, Stifte mit Aufdruck und so Vieles mehr ist da zu finden. Aber bevor ich lange schwärme: Schaut doch einfach vorbei - auf der Seite des ARARAT-Shops
Euer Webmaster Matthias Derrer

'''Seifenkisten fahren weiter


22.06.04 N/AS'''


Die Gemeindepädagogin Erika Burkhardt von der evang. Gehörlosengemeinde Nürnberg -Umland übergab im Juni zwei voll funktionsfähige Renn-Seifenkisten an Jugendreferent Tobias Schenkel von der ev. Kirchengemeinde Ziegelstein. Ein weiterer Schritt in Richtung enge Kooperation auf der Jugendebene zwischen beiden Gemeinden. Die Renn-Seifenkisten wurden 1997 von einem gehörlosen Schreiner gemeinsam mit gehörlosen Jugendlichen gebaut und 1998 bis 2000 bei Seifenkistenrennen aktiv eingesetzt. Sie gewannen in dieser Zeit neben vielen Sympathien auch einen wertvollen Pokal. In den Jahren 2001 bis 2003 waren die Seifenkisten häufig auf Gemeindefesten und Jugendveranstaltungen im Einsatz. 2004 sollten die Seifenkisten an die Jugend einer evang. Gemeinde als Beginn einer engen Zusammenarbeit übergeben werden. Die Kirchengemeinde Ziegelstein erhielt den Zuschlag. Die Seifenkisten wurden offiziell übergeben. Bereits im Herbst 2004 wird ein gemeinsames Jugendprojekt von gehörlosen und hörenden Konfirmanden geplant und im Frühjahr 2005 umgesetzt. Die evang. Gehörlosengemeinde Nürnberg-Umland wünscht den Ziegelsteiner Jugendlichen Freude, Erfolg und Gottes Segen.
Pfr. Joachim Klenk, 

Auf dem Weg 19.06.04 bay/N/MD

Insgesamt 23 Konfirmandinnen und Konfirmanden aus ganz Bayern haben sich heute auf einen gemeinsamen Weg gemacht. Sie alle wollen 2005 konfirmiert werden. Ein Kennenlern-Tag stand deshalb auf dem Programm mit Namen austauschen, Spielen, Interessantes über das Geheimzeichen Fisch (ICHTUS = griechisches Wort für Fisch und Abkürzung für: Jesus Christus, Sohn Gottes, mein Retter). Auch erste Informationen über die Konfirmation waren dabei. Bis im Frühjahr 2005 sollen alle Konfirmanden den christlichen Glauben kennenlernen. Sie sollen irgendwann selbst entscheiden können: Glaube - ja oder nein...

degpa

Laurentiusfest in Nürnberg 
17.06.04 N/AS

Das Laurentiusfest in Nürnberg findet  am Samstag, den 19. Juni von 14 -17.30 Uhr in der Lorenzkirche Nürnberg, statt. Das Thema ist: Die Schätze der Kirche sind Menschen wie du und ich. Die evang. Gehörlosengemeinde Nürnberg, der Lorenzer Laden und 10 weitere Gruppen laden zum Laurentiusfest in der Lorenzkirche ein und feiern damit gemeinsam ein großes Sommerfest in der Lorenzkirche. Die Lorenzkirche soll mit Leben, also mit Menschen erfüllt werden. Kommen Sie, wir freuen uns auf Sie. Viele interessante Angebote warten auf Sie.

Programm:
14.00 Uhr Theaterstück
14.30 Uhr Aktions-Angebote in der Lorenzkirche und Kinderprogramm
15.00 Uhr Diskussion "Wir sind die Schätze der Kirche" mit dem evang. Regionlabischof Dr. Röhlin
16.00 Uhr Gemeinsame Andacht zum Abschluss
Mit dabei sind z.B. die Blindengemeinde, Binnenschiffergemeinde, Aktion Pro Asyl, Friedensgruppen, die Schwerhörigengemeinde, Obdachlosenfrühstück, die Wärmestube, die evang. Gehörlosenseelsorge und andere. Kommen Sie und feiern Sie mit. Kinderprogramm wird angeboten. Gebärdensprachdolmetscher stehen von 14.00 bis 17.00 Uhr zur Verfügung.


LKB Pfr. Joachim Klenk

Kinderwochenende in Eibach
15.06.04 N/AS

 

Vom 3. bis zum 4. Juli findet in Eibach ein Kinderwochenende mit gemeinsamer Übernachtung statt. Zu Spiel und Spaß sind alle Kinder im Alter von 7-13 Jahren ganz herzlich eingeladen.
Nähere Informationen gibt es ab dem 18. Juni bei Erika Burkhardt.

Andrea Schwarz  

Start des bayerischen Konfirmandenkurses
10.06.04 bay/AS


Mit dem Konfi - Kennenlerntag  am 19. Juni, von 10.30 Uhr bis 16.00 Uhr  in Nürnberg beginnt der bayerische Konfirmandenkurs. Teilnehmer sind Konfirmanden aus ganz Bayern, die für die Konfirmation 2005 angemeldet sind. Die Konfis lernen sich bei gemeinsamen Spielen und Aktionen kennen und entdecken das Geheimzeichen der Christen - den Fisch. Im Herbst treffen sich alle Konfirmanden für ein paar Tage im Konficamp wieder. Wir freuen uns, die Konfirmanden kennen zu lernen.

Erika Burkhardt

Festgottesdienst in Bayreuth zur Einführung der Prädikanten 
07.06.04 BT/AS

 

<u>Großer Festgottesdienst der Bay. Gehörlosengemeinden mit Regionalbischof Beyhl am Sonntag, den 11. Juli 2004, um 14 Uhr in der Christuskirche Bayreuth
</u>
'''

'''Die Prädikanten Jutta Krause, Sabine Wangerin, Angelika Hommel und Randolf von Hündeberg werden in ihr Amt als Prädikanten (Prediger/in) der evang.-luth. Kirche in Bayern eingeführt. Feiern Sie mit uns diesen Gottesdienst in Deutscher Gebärdensprache mit Übersetzung für Hörende. Erstmals werden in einem bayerischen Gottesdienst religiöse Videofilme eingesetzt. Die Kinder feiern einen eigenen Kindergottesdienst. Feiern Sie diesen besonderen Festgottesdienst mit Gehörlosenpfarrerin Annemarie Ritter, Regionalbischof Beyhl und den Prädikanten. Zeigen Sie, dass die Gehörlosengemeinden eine starke Gemeinschaft sind.
Fahrtangebote bitte bei Ihren Gehörlosenseelsorger/innen nachfragen.


'''Gottesdienst beim Landestreffen in Bayreuth 
03.06.04 bay/AS'''

Das Landestreffen der Gehörlosen in Bayern findet alle 4 Jahre statt. Diesmal in Bayreuth. Mit einem bunten Programm, Diskussionen, Landesfrauentag, Landesjugendtag, Sportlichen Aktivitäten, Festumzug, Besichtigungen, Kulturabend und Festabend wird reichlich Programm geboten. Am Samstag, den 12. Juni finden um jeweils 14 Uhr Gehörlosengottesdienste statt, Schlosskirche (kath) und Stadtkirche (evang.). Die evang. Gehörlosenseelsorge feiert Gottesdienst in der schönen Stadtkirche gemeinsam mit Pfrin Annemarie Ritter, Gehörlosenseelsorgerin in Bayreuth und Pfr.Joachim Klenk, Landeskirchlicher Beauftragter. Erstmals soll Video-Beamer-Technik eingesetzt werden. Herzliche Einladung.
degpa

 

'''Laurentiusfest in Nürnberg 
03.06.04 N/AS’‘‘

Das Laurentiusfest in Nürnberg findet  am Samstag, den 19. Juni von 14 -17.30 Uhr in der Lorenzkirche Nürnberg, statt. Das Thema ist: Die Schätze der Kirche sind Menschen wie du und ich. Die evang. Gehörlosengemeinde Nürnberg, der Lorenzer Laden und 10 weitere Gruppen laden zum Laurentiusfest in der Lorenzkirche ein und feiern damit gemeinsam ein großes Sommerfest in der Lorenzkirche. Die Lorenzkirche soll mit Leben, also mit Menschen erfüllt werden. Kommen Sie, wir freuen uns auf Sie. Viele interessante Angebote warten auf Sie.

Programm:
14.00 Uhr Theaterstück
14.30 Uhr Aktions-Angebote in der Lorenzkirche und Kinderprogramm
15.30 Uhr Diskussion "Wir sind die Schätze der Kirche" mit dem evang. Regionlabischof Dr. Röhlin
16.30 Uhr Gemeinsame Andacht zum Abschluss
Mit dabei sind z.B. die Blindengemeinde, Binnenschiffergemeinde, Aktion Pro Asyl, Friedensgruppen, die Schwerhörigengemeinde, Obdachlosenfrühstück, die Wärmestube, die evang. Gehörlosenseelsorge und andere. Kommen Sie und feiern Sie mit. Kinderprogramm wird angeboten. Gebärdensprachdolmetscher stehen von 14.00 bis 17.30 Uhr zur Verfügung.
LKB Pfr. Joachim Klenk

 

Unterfränkischer Kirchentag am 27. Juni in Würzburg
01.06.04 Wü/AS

Am 27. Juni findet in Würzburg der Unterfränkische Kirchentag statt. Es wird ein buntes Programm geboten. Um 16.00 Uhr beginnt auf dem Residenzplatz der Gottesdienst, der von einem Dolmetscher in die Gebärdensprache übersetzt wird. (Achtung: Im Gemeindebrief ist eine falsche Uhrzeit angegeben. Der Gottesdienst beginnt um 16.00 Uhr!) Für Gehörlose sind extra Plätze reserviert. Alle sind herzlich eingeladen.
 Auf Ihr Kommen freuen sich Dagmar Windshügel und Andrea Schwarz.

 

Konferenz der Gehörlosenseelsorgerinnen und -Seelsorger
27.05.04 bay/MD

Zu einer Konferenz haben sich am 27.5.04 acht Gehörlosen-Seelsorgerinnen und -Seelsorger in Nürnberg getroffen. Es

waren da (von links nach rechts): Matthias Derrer (Bamberg), Annemarie Ritter (Bayreuth), Erika Burkhardt (Nürnberg), Angelika Hommel (Marktoberdorf), Rolf Hörndlein (Neustadt/Aisch), Dagmar Windshügel (Würzburg), Joachim Klenk (Nürnberg) und Matthias Schulz (Erlangen). ''Cornelia Wolf (München) gratulieren wir auch von dieser Stelle aus herzlich zur Geburt ihrer Tochter. ''
Auch dieses Mal ging es um wichtige Themen: Jahresplanung für Fortbildungen und Veranstaltungen 2005-2006. Wie sieht der JSB-Verein in der Zukunft aus? Wie sehen wir in der Zukunft unsere Beziehung zur Schwerhörigenseelsorge? Welche Stellung haben (brauchen) wir in der Landeskirche? Wir haben Ansprechpartner für bestimmte Themenbereiche ausgesucht. Ein ausführlicher Bericht ist demnächst hier und im Gemeindebrief zu finden.

 

Wir feiern Gottesdienst
26.05.04 bay/AS

''' "Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen" (Matthäus 18,20 ).
Dieses Wort lädt Menschen zum Gehörlosengottesdienst ein.......

       ...um ein wenig Ruhe zu G enießen

       ...um sich an Gottes Zusage zu E rinnern 

       ...um sich auf neue Wege zu M achen

       ...um zu   E ntspannen

       ...um sich zu'''

 I '''nformieren 

       ...um Abschied zu N ehmen

       ...um die Hände bei den Liedern zu S chwingen

       ...um mit anderen zu C hatten

       ...um anderen Menschen zu

H elfen

       ...um neu A nzufangen

       ...um die Hände zu

F alten

       ...um mit anderen - das Abendmahl - zu

T eilen

'''         Auch Sie sind zu unseren Gottesdiensten eingeladen! '''

Randolf von Hündeberg

 

 

Das Barmer Bekenntnis - auch heute noch von Bedeutung für Christen

24.05.04 bay/AS

Wissen Sie , was vor 70 Jahren in Barmen passierte? Sie kennen eine Stadt mit Schwebebahn, na klar, Wuppertal? Sie kennen einen Vorort mit Namen Barmen - prima, da wollen wir gedanklich hin. Was ist dort vor 70 Jahren passiert? Etwa um 1930 gab es zwei große Gruppen in der evangelischen Kirche: Eine Gruppe war für Hitler, die sogenannten Deutschen Christen. Sie wollten eine Deutsche Reichskirche ohne jüdischen Einfluss (Altes Testament muss weg) und mit einem Führerkult. Die andere Gruppe war gegen Hitler, die sog. Bekennende Kirche. Sie wollten keine Deutsche Reichskirche, sondern politisch unabhängige christliche Kirchen. Allein die Bibel sollte Richtschnur sein, allein Jesus Christus das Zentrum. Vertreter der bekennenden Kirche trafen sich Ende Mai 1934 und verfassten am 31. Mai ein wichtiges Bekenntnis: Das Barmer Bekenntnis! Das Barmer Bekenntnis lehnt  unter anderem ab, dass Worte von Hitler und anderen der Bibel gleichgestellt werden. Am 31. Mai 2004 jährt sich die Veröffentlichung des Barmer Bekenntnisses zum 70. Mal. Dieses Bekenntnis ist heute für uns Christen noch eine wichtige Mahnung, damit wir nicht vergessen, dass wir Gott alleine verpflichtet sind und niemand anderem.
Kaitia Klänhardt/Joachim Klenk


 

'''Kirche und Kamele - Kirchliche Arbeit mal anders'''

'''19.05.04 N/AS '''

Der Nürnberger Tiergarten und die evang. Gehörlosenseelsorge haben sich gesucht und gefunden. Im Verlauf von einem Jahr soll eine ganz nahe Zusammenarbeit umgesetzt werden. Begonnen hat alles mit dem Gottesdienst am Heiligen Abend 2003 im Tiergarten nahe der lebendigen Krippe. In diesem Jahr werden die Kindergruppen eine Tiergarten- Rally machen und sich mit den biblischen Tieren beschäftigen. Die Senioren machen im Juni nahe dem Löwenkäfig ein Picknick und erfahren von der Geschichte des Tiergartens, aber auch von der Notwendigkeit die Schöpfung Gottes zu bewahren. Im Juli werden Hauptamtliche ihren Betriebsausflug in den Tiergarten machen und sich über die soziale Funktion eines Tiergartens informieren. Für den Herbst ist ein "Seitenwechsel" von Praktikantinnen geplant.
Pfr. Joachim Klenk


 

'''Familiengottesdienst in Würzburg'''

'''18.05.04 Wü/AS


'''
Am 1. Mai feierte die Gehörlosengemeinde Würzburg einen ökumenischen Gottesdienst zum Thema "Gott hat die Welt geschaffen". Die Gebärdenpuppen Willi und Lucy (siehe Bild) begrüßten die Kinder und die Erwachsenen. Alle Kinder saßen ganz vorne. So konnten sie gut sehen, wie die Sonne und der Mond ihnen die Schöpfungsgeschichte erzählten. Mit Gehörlosenseelsorgerin Dagmar Windshügel unterhielten sich die Kinder über unsere Schöpfung und die Umwelt. Gott will, dass wir die Welt schützen und sie nicht zerstören. Die Kinder hatten viele gute Ideen dafür! Zusammen mit dem Gebärdenchor lobten die 70 Gottesdienstbesucher Gott und gebärdeten viele Lieder. Es war ein sehr schöner Gottesdienst - beim anschließenden Kaffeetrinken saßen alle noch lange zusammen.
Dagmar Windshügel

 

'''Hof-kleine Gemeinde ganz groß'''

11.05.04 bay/AS

Zugegeben Hof liegt am Rande Bayerns. Zugegeben Hof hat nach wie vor die höchsten Arbeitslosenzahlen in Bayern. Dafür hat Hof aber eine sehr engagierte Gehörlosengemeinde mit ca. 50 Mitgliedern. Den Gottesdienstbesuchen immerhin beinahe 50% der Mitglieder regelmäßig. Es gibt einen ehrenamtlichen Mesner, eine Gemeindesprecherin, gehörlose und hörende Gemeindemitglieder. Seit September 2003 begleitet Gehörlosenpfarrerin Annemarie Ritter wieder regelmäßig die Hofer Gehörlosengemeinde.
degpa

 

'''Jahrespreis 2003 an Schulklasse in Kulmbach'''

'''09.05.04 bay/AS’‘‘

Am Donnerstag 22. April wurde in Kulmbach der Jahrespreis der ev. Gehörlosenseelsorge an die Klasse 11b des Caspar-Vischer-Gymnasiums verliehen. Im Muffelhaus, dem Begegnungszentrum gehörloser Menschen in Kulmbach, hat der Landeskirchliche Beauftragte für die Gehörlosenseelsorge der ev.-luth. Kirche in Bayern, Pfr. Joachim Klenk den Jahrespreis übergeben. Der gehörlose Künstler Stefan Dürkop hat den Preis gestaltet, die € 250,- wurden von der ev. Gehörlosenjugend gestiftet. Ein Bericht über die Preisverleihung wird noch folgen.
degpa

 

'''Globalisierung - was ist das?'''

'''05.05.04 bay/MD’‘‘

Wenn ich in einen Supermarkt gehe, kann ich Bananen aus Afrika, Kaffee aus Südamerika und Gewürze aus Asien kaufen. Das war nicht immer so. Früher konnte man nur die Lebensmittel kaufen, die ein Bauer im gleichen Land/ Region angebaut hat. Jetzt werden wir immer internationaler (= globalisierter). Aber  wie kommt eine afrikanische Banane nach Deutschland? Dafür brauchen wir viele Leute: die Bauern in Afrika, die Hafenarbeiter in Afrika und Deutschland, die Schiffsleute, den LKW Fahrer und den Verkäufer. Jeder möchte ein bisschen Geld verdienen, denn das ist sein Beruf. Aber wir wollen in Deutschland auch nicht viel für die Bananen bezahlen. Darum bekommen die Bauern in Afrika am wenigsten von dem Geld. Die Bauern können aber von dem bisschen Geld nicht leben. Es ist zu wenig.
Die Bauern müssen hungern.  Dieser ganze Ablauf heißt Globalisierung. In Europa gibt es deshalb Gruppen wie z.B. Kairos oder Attac. Diese Gruppen  versuchen die Globalisierung zu verändern. Denn in der Bibel steht, dass keiner hungern muss (Z.B. bei Matthäus Kapitel 14 ab Vers 13: Jesus und seine Jünger haben mit nur 5 Broten und 2 Fische 5000 Menschen zu essen geben. Und alle wurden satt.). Attac und Kairos versuchen die Menschen in Deutschland zu überreden, dass sie mehr Geld bezahlen sollen, wenn sie Essen aus anderen Ländern kaufen. Diese Lebensmittel gibt es in 3. Weltläden. Wir bezahlen für diese Lebensmittel mehr Geld, weil wir  fair (= gerecht) sind, und  deshalb heißt das Essen "fair gehandelt" (englisch: fair trade). Aber Kairos  und Attac versuchen auch, die Politiker in Deutschland und Europa zu überreden, dass sie mehr Geld für die Entwicklungshilfe bezahlen. Auch die Kirchen sollen mitmachen und den Menschen in Afrika mehr Geld geben. Nur wenn wir alle mithelfen, muss keiner mehr hungern.
Kaitia Klänhardt'''


'''

 

'''neuer alter Gemeindebrief Heft 1/2004'''

29.04.04 bay/MD

Was für die Empfänger des gedruckten Gemeindebriefs ein alter Hut sein mag, ist vielleicht für andere ganz wichtig. Seit ungefähr einem Momant gibt es den Gemeindebrief schon. (Wer noch ihn gerne bekommen möchte, bitte Fax an 0911/63285-22 - Heidi Schulz oder eine Email an bayern@egg-bayern.de).
Übrigens wäre es für uns einmal interessant, für wen der Gemeindebrief im Internet wichtig ist. Gibt es überhaupt jemanden, der die ganze Datei von ca. 8MB herunterlädt? Eine kurze Rückmeldung dazu wäre schön: webmaster@egg-bayern.de 
Alle verfügbaren Gemeindebriefe - also auch das Heft 1/2004 ist auf der Seite der verfügbaren Gemeindebriefe zu finden.

 

'''neue Informationen zur Gesundheitsreform'''

25.04.04 bay/MD

Die Inormationen zur Gesundheitsreform wurden von Frau Schönner und Frau Wiesner neu zusammengestellt. Sie sind jetzt dauerhaft eingetragen worden unter der Rubrik Informationen im Sozialbereich. Wegweiser: Beratung - Sozial - Informationen.

 

'''Erste Einträge unter Dokumentationen'''

23.04.04 bay/MD

Die ersten Einträge in der neuen Rubrik Veröffentlichungen sind da!  Wir beginnen mit der Vorstellung einiger Dokumentationen. So findet Ihr hin: Veröffentlichung - Dokumentationen, oder direkt mit Klick. Aber damit ist unser Ziel noch lange nicht erreicht. Es soll noch ganz viel folgen: fertiges Material, Material zur Diskussion, weitere Dokumentationen, Arbeitshilfen und was es sonst noch gibt. Wir arbeiten dran...

 

'''Fotogalerie der Jugendseite neu gestaltet'''

22.04.04 bay/MD

Die Fotogalerie der Jugendseite haben wir nicht nur mit massenweisen neuen Fotos gefüllt, sondern auch gleich die Struktur verändert. Jetzt gibt es für jeden Bereich der Jugend eine eigene Fotogalerie. Egal ob Himmelhüpfer, Rumpelwichte, Konfi-Camp, Kanu-Freizeit oder andere Bereiche: Ich könnt jetzt in jedem Bereich separat nach Bildern suchen. Wir haben vorerst mal die Himmelhüpfer und Rumpelwichte neu gemacht. Da gibt es richtige Foto-Geschichten. Sobald wir neue Bilder haben, folgen auch die anderen Gruppen. Also, am Besten gleich nachschauen und über Bilder schmunzeln... auf der Fotogalerie der Jugendseite. 

 

'''Pfarrerin Sabine Fries - Dozentin im Katechetenkurs'''

21.04.04 N/AS

Am ersten Aprilwochenende kam Pfrin Sabine Fries aus Potsdam nach Nürnberg. Sie war als Dozentin für die Ausbildung der Katecheten eingeladen, ein Kurs, der in Zusammenarbeit zwischen der ev. Gehörlosenseelsorge Bayern und dem Religionspädagogischen Institut Bayern durchgeführt wird. Für die 5 gehörlosen und 1 hörende Teilnehmerin ein ganz besonderes Erlebnis, denn Pfrin Fries ist selbst gehörlos und beherrscht DGS in Perfektion. Vor allem aber wegen ihres theologischen Wissens hat LKB Pfr. Joachim Klenk seine Kollegin aus Potsdam eingeladen. Joachim Klenk dazu: "Es ist einfach toll eine so kompetente Pfarrerin für diese Ausbildung gewinnen zu können. Ich habe mich sehr für die Teilnehmerinnen gefreut."
 2005 wird Pfrin S. Fries nochmals nach Nürnberg als Dozentin kommen. Welcome! 
degpa

 

"'''Sterben heißt Leben bis zuletzt"''' 18.04.04 M/AS
<u>
</u>
<u>Hospizseminarwochenende 22./23. März 2003
</u>
Im dritten Jahr wurde in München ein Hospizseminarwochenende durchgeführt. Unter der Leitung von Christel Orth, Bildungsreferentin beim Christophorus-Hospiz-Verein München, und Pfarrerin Christine Keßler von der Evangelischen Gehörlosenseelsorge haben sich acht TeilnehmerInnen, davon 6 Gehörlose, mit Sterben und Tod auseinandergesetzt.
In diesem Jahr war der Schwerpunkt die Begleitung von Sterbenden und ihren Angehörigen; es ging um ihre Bedürfnisse und um die Möglichkeiten der Kommunikation. Ein Film über das Leben und die Arbeit von Cicely Saunders, der Gründerin der Hospizbewegung, und ein Vortrag über die Bilder eines schwerkranken Mannes haben unter anderem viele Anregungen gegeben. Wichtig war auch der Austausch über persönliche Erfahrungen mit Sterben, Tod und Trauer.
"Sehen statt Hören" hat an diesem Wochenende Aufnahmen für eine Sendung über Hospizarbeit gemacht. Vielleicht haben Sie den Bericht gesehen?
Christine Keßler

 

'''Frohe Ostern aus Würzburg''' '''04.04.04 WÜ/AS’‘‘

Viele Kinder freuen sich bereits auf jetzt beginnenden Osterferien. Ganz besonders freuen sich hoffentlich die bayerischen Kinder, die mit uns (Gehörlosenseelsorge/JSB e.V.) zur Kinderfreizeit nach Engelthal bei Hersbruck fahren. Auch ich werde mit dabei sein. Deshalb und wegen anderer Termine wird es in den Osterferien leider keine neuen Meldungen von mir  im Internet geben. Ich wünsche allen ein gesegnetes Osterfest. Bis nach den Ferien,
Andrea Schwarz

 

'''Gottesdienst in Treuchtlingen''' 01.04.04 TRE/MD

Absolut kein April-Scherz!
Es gibt von einem neuen Gottesdienst zu berichten und zwar am 16. Mai in Treuchtlingen. Soeben habe ich von diesem neuen Termin erfahren. Er ist auch auf der '''Seite der Gottesdienstermine''' zu finden. Herzliche Einladung zu allen Gottesdiensten! '''Sonst wären wir allerdings schon für Scherze zu haben! :-)'''

 

'''neue Kontakt-Seite''' 01.04.04 bay/MD

Und ebenso kein April-Scherz
ist die neue Kontakt-Seite. Dort sind alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Nürnberg und bayernweit jetzt neu mit Bild zu sehen. Außerdem haben wir klar geschrieben, wer für was zuständig ist und über welche Email-Adresse er oder sie am besten zu erreichen ist. Wir wollen damit allen Mitarbeitenden ein Gesicht geben.

 

'''Fortbildung für Religionslehrer''' 30.03.04 bay/AS

Von 15. bis 19. März fand im Religionspädagogischen Zentrum (RPZ) in Heilsbronn eine Fortbildung statt: "Spiritualität im Religionsunterricht an Gehörlosen- und Hörgeschädigtenschulen" Spiritualität = Formen von Glauben / Glauben leben. Neun Religionslehrer aus ganz Bayern trafen sich dort, um gemeinsam zu arbeiten und zu lernen. Wir dachten über unsere eigene Spiritualität nach und überlegten uns, wie man den Schülern Spiritualität vermitteln könnte: In der Meditation, im Schulgottesdienst, in der Gestaltung des Klassenzimmers und in Form von Ritualen im Unterricht. Mit Rosa Reinhardt stellten wir fest, wie unterschiedlich teilweise religiöse und weltliche Gebärden für dasselbe Wort sind. In der Lernwerkstatt waren wir selber kreativ und probierten einiges zum Thema "Kreuz" aus. Wir waren eine tolle und sehr offene Gruppe! Vielen Dank an alle, die an den Abenden eine Andacht gemacht haben! Auch im nächsten Jahr werden wir wieder im RPZ in Heilsbronn sein: Vom 8.-10. Juni 2005. Hoffentlich sehen wir uns schon vorher wieder!
Dagmar Windshügel

 

'''Tagungsbericht der dt. Kulturgemeinschaft gehörloser Sehbehinderter und Taubblinder''' '''28.03.04 bay/AS

‘‘‘

Vom 18.März -21.März 04 fand die 3. Tagung der deutschen Kulturgemeinschaft gehörloser Sehbehinderter und Taubblinder in Rheinsberg statt. Teilgenommen haben die Leiter der Selbsthilfegruppen von Hamburg, Berlin, Erfurt, Recklinghausen, München und Würzburg sowie deren Begleitpersonen. Außerdem war ein Vertreter der sich im Aufbau befindenden Selbsthilfegruppe von Köln anwesend. Viele Teilnehmer trafen sich bereits im Zug nach Rheinsberg. Nach einem gemeinsamen Spaziergang begann die Tagung in einem behindertengerechten Hotel. Der Leiter der Kulturgemeinschaft Dieter Zelle eröffnete die Tagung. Er berichtete von seinen Erfahrungen im Ausland. Besonders beeindruckend waren seine Informationen über ein Taubblindencamp in Amerika und und über den europäischen Kongress der Taubblinden in Dänemark. Auffallend ist, dass die Situation der Betroffenen z.B. in Amerika, Schweden und Dänemark wesentlich fortschrittlicher ist als in Deutschland. Die deutschen gehörlosen Sehbehinderten und Taubblinden haben im Gegensatz zu Blinden eine andere Kultur. Wichtig ist eine taktile (Gebärden)- Sprache.
Aus den Erfahrungen im Ausland entstand eine Resolution, über die diskutiert wurde.
Ein weiteres Thema war die Entwicklung eines Konzeptes für die Begleitung und Dolmetscher. Die Begleitpersonen für gehörlose Sehbehinderte und Taubblinde können gehörlos oder hörend sein. Sie müssen die taktile Sprache beherrschen. Für die Zukunft wünschen sich die Mitglieder, dass mehr hörende Begleitpersonen mit dabei sind. Informiert wurde  auch über Verkehrssicherheit gesprochen. Geplant werden ein deutscher Taubblindenkongress 2006 / 2007, ein Freizeitcamp für Taubblinde in Deutschland und die Internetseite der deutschen Kulturgemeinschaft für gehörlose Sehbehinderte und Taubblinde. Die nächste Tagung der Kulturgemeinschaft findet im Frühjahr 2005 statt.
Es wurde beschlossen, dass der Mitgliedsbeitrag pro Person für Selbstbetroffene und Gutsehende pro Jahr nur 24 Euro beträgt. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Dieter Zelle unter Dieter.Zelle@t-online.de.
Wir, die Teilnehmer aus Würzburg erlebten schöne, informationsreiche und spannende Tage in Rheinsberg. Als einzige hörende Begleitperson (Andrea Schwarz) faszinierten mich vor allem das große Engagement der Mitglieder und die vielen Möglichkeiten unterschiedlicher Kommunikation. Die taktile Sprache beinhaltet das Tasten und Fühlen von mit dem Finger geschriebenen Buchstaben auf der Hand, dem gefühlten Fingeralphabet, Lormen und vor allem die taktilen Gebärden. Die Atmosphäre war sehr angenehm- ein gemeinschaftliches und rücksichtsvolles Miteinander. Die Tagung war ein sehr beeindruckendes Erlebnis.

Friederike Baudach und Andrea Schwarz

 

'''Infos zur Gesundheitsreform''' 24.03.04 bay/AS

Seit Januar 2004 gibt es viele Änderungen bei der Krankenkasse. Die Regierung in Berlin will mit der Gesundheitsreform vor allem das  Zielerreichen: die Krankenkassen-Beiträge sollen gesenkt werden. Damit werden die Lohn-Nebenkosten gesenkt und die Firmen können vielleicht wieder mehr arbeitslosen Menschen eine Arbeitsstelle geben. Das Ziel kann aber nur dann erreicht werden, wenn die Krankenkassen Geld einsparen. Wie sparen die Krankenkassen? Alle Versicherten, also wir alle, müssen einen kleinen Anteil selbst bezahlen, wenn wir zum Arzt gehen oder andere Leistungen von der Krankenkasse bekommen.

<u>Die wichtigsten Änderungen sind:</u>‘‘‘

Praxisgebühr'''

Die Praxisgebühr kostet für jedes Quartal 10 €, aber nur dann, wenn ich in einem Quartal zum Arzt gehen muss. Was ist ein Quartal? Das Jahr hat 4 Quartale: 

1. Quartal: Januar, Februar, März.
2. Quartal: April, Mai, Juni.
3. Quartal: Juli, August, September.
4. Quartal: Oktober, November, Dezember.

<u>Wann bezahle ich die Praxisgebühr? </u>

Wenn ich in einem Quartal zum ersten Mal zu einem Arzt gehe, dann bezahle ich die 10 € direkt in der Arztpraxis bei der Sprechstundenhilfe. Ich bekomme eine Quittung. Wichtig: - ich muss immer selber darauf achten, dass ich eine Quittung bekomme - ich muss alle Quittungen sammeln.
<u>
Wo bezahle ich Praxisgebühr?</u>

Es gibt 2 Möglichkeiten:

1. ich gehe immer zuerst zum Hausarzt. Ich bezahle beim Hausarzt die 10 €. Wenn ich zum Beispiel eine Krankheit mit den Ohren oder am Fuß habe, dann schreibt der Hausarzt eine Überweisung zu einem Facharzt (HNO-Arzt oder Orthopäde usw). Bei dem Facharzt ist die Behandlung dann kostenlos. Wenn ich ohne Überweisung zum Facharzt gehe, dann muss ich noch einmal 10 € bezahlen.

2. ich gehe in einem Quartal zuerst zu einem Facharzt, zum Beispiel zum Frauenarzt, dann bezahle ich die 10 € beim Frauenarzt. Wenn ich in dem selben Quartal zu einem anderen Arzt gehen muss, zum Beispiel zum Hausarzt oder zum HNO-Arzt, dann muss ich die Überweisung beim Frauenarzt abholen. Also jeder Arzt kann Überweisungen zu einem anderen Arzt schreiben.

<u>Welche Möglichkeit ist besser?</u>

Die meisten Krankenkassen belohnen mich mit einem 'Bonus', wenn ich immer zuerst zum Hausarzt gehe = Hausarzt-Modell. Der Hausarzt hat dann den Überblick: zu welchen Fachärzten muss ich gehen, welche Krankheiten habe ich.
Die Krankenkassen sind aber noch nicht fertig mit den Planungen für das Hausarzt-Modell. Eine Krankenkasse plant zum Beispiel: wenn ich immer zuerst zum Hausarzt gehe, dann muss ich keine Praxisgebühr oder weniger Gebühr bezahlen (= Bonus).

Wichtig: ich muss in dem Informationsheft von meiner Krankenkasse lesen, welches Hausarzt-Modell wird bei meiner Krankenkasse angeboten. Ausnahmen: wann muss ich keine Praxisgebühr bezahlen
<u>
Keine Praxisgebühr für

</u>Kinder von 0 - 18 Jahre

<u>Keine Praxisgebühr für</u>

Vorsorgeuntersuchungen zum Beispiel Krebsvorsorge.

Aber: der Arzt findet bei der Vorsorgeuntersuchung zum Beispiel eine andere Krankheit, zum Beispiel eine Scheideninfektion: wenn der Arzt untersucht, behandelt oder ein Rezept schreibt, dann muss ich 10 € bezahlen

<u>Keine Praxisgebühr für</u>

Schwangerschafts-Vorsorgeuntersuchungen

für schwangere Frauen beim Frauenarzt

Sonderfall:

Frauenarzt-Besuch wegen Rezept für Anti-Baby-Pille:
der Frauenarzt darf mir ein Rezept für 6 Monate geben. Ich muss nicht jedes Quartal zum Frauenarzt wegen dem neuen Rezept und wieder 10 € Praxisgebühren bezahlen.. Ich muss nur alle 6 Monate zum Frauenarzt gehen wegen der Anti-Baby-Pille und im Jahr dann nur 2 x 10 € Praxisgebühren bezahlen.

<u>Keine Praxisgebühr für

</u>Zahnkontrolle: zwei Mal im Jahr kann ich kostenlos zur Zahnkontrolle gehen. Auch die Entfernung von Zahnstein ist kostenlos. Aber: wenn der Zahnarzt bei der Kontrolle ein Loch findet und bohren muss oder eine andere Behandlung machen muss, dann muss ich die 10 € Praxisgebühr bezahlen.

<u>Keine Praxisgebühr für

</u>Schutzimpfungen für Erwachsene (zum Beispiel Grippe-Impfung, Tetanus-Impfung) Ausnahme: Impfungen, die ich selber bezahlen muss, zum Beispiel Impfungen für Urlaubsreisen.
<u>
Keine Praxisgebühr für

</u>Laboruntersuchungen als Folgebehandlung von einem Quartal zum nächsten Quartal:

Beispiel: bei einem Arztbesuch am Ende von einem Quartal muss bei mir Blut abgenommen werden. Die Blutuntersuchung im Labor dauert 1 oder 2 Wochen. Die Besprechung beim Arzt über das Ergebnis der Blutuntersuchung kommt erst im nächsten Quartal. Dann bezahle ich 10 € nur für den ersten Arztbesuch. Für die Besprechung beim Arzt im nächsten Quartal muss ich nichts bezahlen.

Sonderfall:

<u>Not-Arzt / Notfall-Ambulanz:</u>

Beispiel: in einem Quartal bin ich schon bei einem Arzt gewesen und habe schon 10 € bezahlt. Am Wochenende brauche ich plötzlich noch den Not-Arzt oder die Notfall-Ambulanz. Dann muss ich noch einmal 10 € bezahlen. Ausnahme: wenn ich zum Beispiel am Wochenende jeden Tag (Samstag und Sonntag) zur Notfall-Ambulanz muss wegen Verband-Wechseln usw., dann muss ich bei der Notfallambulanz nur am ersten Tag 10 € bezahlen. Der zweite Tag ist / kostenlos.’‘‘

Zuzahlungen:'''

<u>Was ist eine Zuzahlung?</u>  Ich muss selber einen Teil der Kosten bezahlen.
Wichtig: Kinder sind von allen Zuzahlungen befreit.
<u>
Ausnahme: </u>Fahrtkosten (siehe weiter unten))

<u>Für was und wieviel muss ich zuzahlen?</u>‘‘‘

Zuzahlung für'''

verschreibungspflichtige Arzneimittel in der Apotheke (= Rezept vom Arzt für Tabletten, Tropfen, Salben, Verbandmittel). Ich muss 10 % der Gesamtkosten bezahlen.
Aber: ich muss mindestens 5 € und höchstens 10 € für jedes Arzneimittel bezahlen. 
Beispiel: die Tabletten kosten 80,-- €, ich bezahle 8,-- € (= 10 %) die Tabletten kosten 150,-- €, ich bezahle nicht 15,-- € (=10%), sondern nur 10,-- € die Tabletten kosten 7,-- € ich bezahle nicht 0,70 €,(=10%), sondern 5,-- €

Die Zuzahlung in der Apotheke ist also immer ein Betrag zwischen 5 € und 10 € für jedes Arzneimittel.
Die Arzneimittel müssen verschreibungspflichtig sein (= nur auf Rezept vom Arzt). Arzneimittel die ich ohne Rezept in der Apotheke kaufen kann (= nicht verschreibungspflichtig), muss ich ganz selbst bezahlen. Das sind viele Mittel bei Erkältung, Kopfschmerzen, Salben und Mineralstofftabletten wie Magnesium oder Calcium.’‘‘

Zuzahlung für'''

die Verordnung von Heilmitteln,
zum Beispiel Massage, Krankengymnastik, Logopädie, Ergotherapie. Eine Verordnung ist wie ein Rezept vom Arzt. Für die Verordnung muss ich 10€ bezahlen. Ich muss außerdem 10 % der Gesamtkosten für die Behandlung bezahlen. Beispiel: 6 x Behandlung (z.B. Massage) kosten vielleicht 200 € , davon muss ich 10 % = 20 € selbst bezahlen. Die Zuzahlung ist dann insgesamt 20 + 10 = 30 € . Ich bezahle die Zuzahlung direkt in der Praxis für Massage oder Krankengymnastik.

Zuzahlung für

die Verordnung von häuslicher Krankenpflege
Ich muss für die Verordnung 10 € bezahlen, außerdem 10% der Gesamtkosten für die Krankenpflege. Ich bezahle aber höchstens für 28 Behandlungstage im Kalenderjahr. Wenn die Pflege ( = Behandlung) länger dauert, muss ich nichts mehr dazu bezahlen. Beispiel: nach einer Operation brauche ich zu Hause Hilfe beim Verbandwechseln, Spritzen usw. Eine Krankenschwester muss zu mir in die Wohnung kommen. Die Krankenpflege kostet zum Beispiel für 28 Tage 400 €. Davon muss ich 10 % selber bezahlen. Das sind 40 € , dazu 10 € für die Verordnung. Der Hausarzt schreibt die Verordnung. "Ich gebe die Verordnung an den Pflegedienst. Die Krankenkasse schickt eine Rechnung über die Zuzahlung an mich. Ich überweise den Zuzahlungsbetrag an die Krankenkasse.’‘‘


Zuzahlung für'''

Hilfsmittel, wenn vom Arzt verordnet (zum Beispiel Stock oder Stützstrümpfe) Ich bezahle 10 % der Gesamtkosten, aber höchstens 10,-- €.. Ausnahme: alle Hilfsmittel, die verbraucht werden, zum Beispiel Windeln für Körperbehinderte oder Menschen mit Inkontinenz (Inkontinenz = wenn eine Person den Urin oder Stuhlgang nicht mehr halten kann). Ich muss nicht bei jedem neuen Windelpaket 10,-€ bezahlen, sondern nur 1x im Monat 10,- €. Auch Hörgeräte sind Hilfsmittel. Ich muss für jedes Hörgerät 10 € zuzahlen, für 2 Hörgeräte (links und rechts) zusammen 20 € . Die Krankenkasse bezahlt den Festpreis. Wenn das Hörgerät mehr kostet, zum Beispiel für ein besseres Hörgerät, dann muss ich den Mehr-Preis selber dazu bezahlen (wie bisher).

Zuzahlung für

Krankenhaus und Anschluss-Heilbehandlung (= Reha nach dem Krankenhaus): Für jeden Tag muss ich 10 € zuzahlen, aber höchstens für 28 Tage in einem Kalenderjahr. Ich bezahle also höchstens 280 € in einem Kalenderjahr.

Zuzahlung für

Vorsorge-Kur, zum Beispiel Mütter-Kur, Mutter-Kind-Kur.

Für jeden Tag muss ich 10,- € bezahlen. Das sind für drei Wochen = 210,-- € .

Zuzahlung für

Rehabilitation: (das Wort bedeutet: Wiederherstellung der Gesundheit) Es gibt zwei Möglichkeiten der Reha: Stationär = Wohnen in der Kurklinik (alle Anwendungen, Schlafen und Essen in der Klinik) oder ambulant = Wohnen und Essen zu Hause und nur zur Behandlung in die Kurklinik gehen (zum Beispiel zur Krankengymnastik, Massage, Bewegungsbad). Für beides ob stationär oder ambulant muss ich für jeden Tag 10,- € bezahlen.

Zuzahlung für

Haushaltshilfen: Wenn die Mutter im Krankenhaus liegt und Kinder in der Familie versorgt werden müssen kann eine Haushaltshilfe in die Familie kommen. Ich muss für jeden Tag 10 % der Kosten für die Haushaltshilfe bezahlen, aber höchstens 10,- € und mindestens 5 € pro Tag.

Sonderfall: Zuzahlung für

Fahrtkosten zum Arzt oder Krankenhaus (mit dem Taxi)

Die meisten Patienten müssen die Fahrt selbst bezahlen.

''Ausnahmen: Folgende Personen müssen die Fahrtkosten nicht selber bezahlen, aber eine Zuzahlung:''

- Krebspatienten, Fahrt zur Chemotherapie zum Arzt oder Krankenhaus - Dialyse-Patienten, Fahrt zur Dialys }e ins Krankenhaus - schwer Gehbehinderte bei allen Fahrten zum Arzt oder Krankenhaus - Blinde

Die Fahrt muss von einem Arzt verordnet werden. Vor der Fahrt muss ein Antrag bei der Krankenkasse gestellt werden. Die Krankenkasse muss die Zuzahlung genehmigen. Die Zuzahlung beträgt zwischen 5 € und 10 €.

Fahrtkosten für Kinder:

Auch für Kinder muss die Fahrt nicht selber bezahlt werden, aber eine Zuzahlung. Die Fahrt muss von einem Arzt verordnet werden. Vor der Fahrt muss ein Antrag bei der Krankenkasse gestellt werden. Die Krankenkasse muss die Zuzahlung genehmigen. Die Zuzahlung beträgt zwischen 5 € und 10 €.’‘‘

Befreiung von Zuzahlungen'''

<u>Wann und wie bekomme ich die Befreiung von der Zuzahlung?

</u>Wenn ich 2 % von meinem Brutto-Einkommen für Zuzahlungen und Praxisgebühren bezahlt habe, dann kann ich die Quittungen zur Krankenkasse bringen und die ü Befreiung von den Zuzahlungen beantragen. Die Befreiung gilt aber nur für den Rest von dem laufenden Kalenderjahr. Im nächsten Jahr muss ich wieder die Quittungen sammeln, bis 2% von meinem Brutto-Einkommen bezahlt sind.

Wichtig: Ich muss darauf achten: für jede Zuzahlung und Praxisgebühr bekomme ich eine Quittung, wieviel habe ich bezahlt. Ich muss alle Quittungen sammeln und gut aufheben.

Beispiel 1:

Ich bin Rentnerin. Ich habe verschiedene Einkommen:

Rente (Brutto) 400,-- € im Monat.

Wohngeld 100,-- €

Grundsicherung 70,-- .€

Gesamt im Monat 570,--€

Gesamt im Jahr 570,-- x 12 = 6.840,--€ = Brutto-Einkommen

Von dem Jahres-Brutto-Einkommen muss die Rentnerin 2 % für Zuzahlungen oder Praxisgebühren selbst bezahlen. 2% von 6.840 € sind 136,80 €. . Die Rentnerin muss alle Quittungen für Praxisgebühren und Zuzahlungen zusammen rechnen. Wenn der Betrag über 136,80 € liegt, dann kann die Rentnerin alle Quittungen bei der Krankenkasse vorlegen und den Antrag auf Befreiung von der Zuzahlung stellen. Die Rentnerin muss alle Einkommensnachweise bei der Krankenkasse vorlegen (Rentenbescheid, Wohngeldbescheid, Bescheid vom Grundsicherungsamt). Die Rentnerin bekommt dann die Befreiung von der Zuzahlung für das laufende Kalenderjahr.

Beispiel 2:

Ich bin alleinstehend. Mein Brutto-Lohn im Jahr beträgt 25.OOO,-- € Zusätzlich habe ich Zins-Einnahmen auf dem Sparbuch in Höhe von 400 € . Mein Brutto-Jahreseinkommen beträgt also 25.400€ 2 % von 25.400 € = 508 €. Erst wenn alle Zuzahlungen zusammen über 508 € betragen, dann kann ich die Befreiung von der Zuzahlung bei meiner Krankenkasse beantragen.

Beispiel 3:

Ich bin verheiratet und habe 2 Kinder. Mein Mann ist bei der IKK versichert, ich bin bei der AOK. Das Brutto-Einkommen von der ganzen Familie muss zusammengerechnet werden. Auch alle Quittungen von der ganzen Familie werden zusammengerechnet. Wenn alle Quittungen 2% von dem Brutto-Einkommen der ganzen Familie betragen , dann gehe ich mit allen Quittungen und allen Einkommensnachweisen zur AOK und beantrage die Befreiung von der Zuzahlung. Dann geht mein Mann mit allen Quittungen und allen Einkommensnachweisen zur IKK und beantragt auch die Befreiung.

Chronisch Kranke müssen nur 1 % vom Brutto-Einkommen zuzahlen. Im Beispiel 2 oben: 1 % von 25.4OO € sind 254 €.. Wenn alle Quittungen zusammen 254 € betragen, dann kann ich die Befreiung von der Zuzahlung bei der Krankenkasse beantragen. Wer ist chronisch krank?

Ich bin chronisch krank, wenn ich 1 Jahr lang in jedem Quartal wegen der selben Krankheit zum Arzt gehen muss und zusätzlich 60% schwerbehindert bin

oder zusätzlich die Pflegestufe 2 oder 3 habe

Das bedeutet für Gehörlose:

Ich bin über 60% schwerbehindert (100%). Wenn ich wegen einer Krankheit (egal welche, zum Beispiel Bluthochdruck oder Zuckerkrankheit) in jedem Quartal zum Arzt gehen muss, dann bin ich chronisch krank und muss nur 1% von meinem Brutto-Jahreseinkommen zuzahlen.

Was bezahlt die Krankenkasse NICHT mehr:


Brillen - sowohl die Gläser als auch das Brillengestell werden nicht mehr bezahlt Fahrtkosten zum Arzt (es gibt aber die oben genannten Ausnahmen) Entbindungsgeld

<u>Sterbegeld</u>

Sterilisationen Was ist Sterilisation? Eine Operation bei der Frau: die Eileiter werden unterbrochen, damit die Frau keine Kinder mehr bekommt. Ausnahme: Nur bei Gefahr für die Frau durch eine neue Schwangerschaft wird die Sterilisation von der Krankenkasse in Zukunft bezahlt

<u>Ab 2005</u>: für Zahnersatz muss ich eine extra Versicherung abschließen, entweder bei meiner Krankenkasse oder bei einer privaten Krankenkasse. Im Lauf des Jahres 2004 bieten die Kassen die Versicherungen für Zahnersatz an. Informationen kommen im Mitteilungsheft von meiner Krankenkasse.

<u>Zusatzangebote der Krankenkassen:</u>

Jede Krankenkasse macht jetzt auch Zusatzangebote: Versicherungen für mehr Krankengeld , für mehr Kostenerstattung für Zahnersatz und so weiter. Manche Kassen geben auch Bonus-Punkte für die Teilnahme an Sportkursen zur Vorsorge usw. Alles ist noch sehr unklar. Die Krankenkassen sind noch nicht fertig mit den Planungen und haben noch keine konkreten Angebote. Am besten noch weitere Informationen abwarten - zum Beispiel immer lesen: was steht im Infoheft von meiner Krankenkasse.

Ab 2006 gibt es eine neue Gesundheitskarte. Die jetzt gültige Versichertenkarte wird dann ungültig. Alle wichtigen  Angaben über die versicherte Person werden dann auf der Karte gespeichert. Das ist auch wichtig, damit nicht falsche Personen die Versichertenkarte nehmen und zu einem Arzt gehen.

Woher haben wir, Frau Schönner und Frau Wiesner, die Informationen über die Gesundheitsreform? Wir haben unsere Informationen zum Teil aus der Zeitung 'Nürnberger Nachrichten', zum Teil aus dem Info-Heft von der DAK, aus den Internet-Informationen der AOK (www.aok.de) und vom Service-Telefon der AOK. Die Gesundheitsreform ist noch nicht endgültig fertig. Jeden Tag wird 'nachgebessert'. In der Zeitung lesen wir täglich die Änderungen. Deshalb kann dies auch nur eine Information zum Stand der Gesundheitsreform vom 29.1.2004 sein.

Schönner / Wiesner

 

 

'''Gottesdienste April - Juni 2004''' 19.03.04 bay/MD


Die neuen Gottesdienst-Termine für April bis Juni 2004 sind neu auf den Seiten. Wir hoffen, da ist wieder was für Euch dabei! Herzliche Grüße

Euer Webmaster Matthias Derrer

 

'''Rosa Reinhardt im Lorenzer Laden
17.03.04 N/AS
'''
Sie kennen den Lorenzer Laden? Das ist ein "Eine Welt Laden" mit kleiner Basisgemeinde neben der Lorenzer Kirche. Den Lorenzer Laden (LoLa) gibt es schon seit über 25 Jahren. Er gehört zur evang.-luth. Kirche in Bayern. Der LoLa ist eine Anlaufstelle vor allem für die, die durch soziale Netze in unserer Gesellschaft fallen. Aber es kommen auch Menschen, die helfen wollen und solidarisch mit anderen sein wollen. Jeden Monat einmal findet das sogenannte Erzählcafe statt. Im Februar 2004 wurde Rosa Reinhardt von der evang. Gehörlosengemeinde eingeladen. Rosa Reinhardt gebärdete über ihr Leben, ihre Schulentwicklung und über ihren Mut, sich selbständig beruflich weiterzubilden. Heute organisiert R. Reinhardt die Finanzen der ev. Gehörlosenseelsorge und hat den ARARAT-Shop zu großem Erfolg geführt. Übringens: Seit 2001 haben der LoLa und die ev. Gehörlosengemeinde Nürnberg-Umland sehr intensive Kontakte. 2004 werden sie gemeinsam mit anderen Minderheitengruppen ein großes Laurentiusfest in der Lorenzkirche feiern.

LKB Pfr. Joachim Klenk

 

'''FSJ-ler gesucht
15.03.04 N/AS
'''

Freiwilliges Soziales Jahr in der evangelischen Gehörlosenseelsorge bei Gehörlosenpfarrer Klenk und Gehörlosenseelsorgerin Erika Burkhardt in Nürnberg - Eibach

<u>Gesucht</u>
Wir suchen für 1.9. 2004 bis 31.8. 2005 eine junge  Frau oder einen jungen  Mann für unser Freiwilliges Soziales Jahr. Wir würden uns besonders über gehörlose Bewerberinnen und Bewerber freuen.

<u>Voraussetzung</u>
* Sie sollten mindestens 18 Jahre alt sein
* Beherrschen der Deutschen Gebärdensprache ist erforderlich
* Begeisterungsfähigkeit sollten Sie mitbringen
* Freude mit Kindern und Senioren zu arbeiten wäre wichtig
* Lust auf ein Team von gehörlosen und hörenden Mitarbeiterinnen
* Führerschein Klasse 3 + Fahrpraxis von mindestens einem halben Jahr
* Bereitschaft für 1 Jahr in Nürnberg zu wohnen
* Bereitschaft am Wochenende zu arbeiten (max 2 Wochenenden in 1 Monat)

<u>Information</u>
Die evang. Gehörlosenseelsorge ist eine Dienststelle der evang.-luth. Kirche, die als Anlaufstelle für gehörlose Menschen und deren Familien gegründet wurde. Inzwischen ist aus der kleinen Dienststelle eine umfassend arbeitende Einrichtung geworden. Eine Sozialberatung ist integriert, Kinder -und Jugendarbeit wird orgnisiert (EGJ) , die evang. Gehörlosengemeinden
treffen sich, eine gebärdensprachliche Ausbildungstelle (Ararat Akademie) ist angebunden. Insgesamt arbeiten im Haus der evang. Gehörlosenseelsorge 12 fest angestellt Kräfte und weitere 8 Honorarkräfte. Umfassende Informationen erhalten Sie im Internet unter www.egg-bayern.de. Spezielle Fragen können Sie per Fax erbitten unter 0911-63285 22 oder mail buero@egg-bayern.de

<u>Bewerbungen</u>
Bitte bewerben Sie sich bis spätestens 15. März
Den Bewerbungsunterlagen sind Lebenslauf und eine Empfehlung einer Person Ihres Vertrauens bitte beizulegen. Die Entscheidung über Ihre Bewerbung wird bis spätestens 20. April
getroffen.
Bevorzugt werden gehörlose Bewerber und Bewerberinnen

Bewerbungen schicken Sie bitte an
Pfr Joachim Klenk /Erika Burkhardt
Narzissenweg 26
90451 Nürnberg

 

'''Telefon/Faxnummer in Würzburg
12.03.04 Wü/AS’‘‘

Im Gemeindebrief hat sich leider ein Fehlerteufel eingeschlichen. Unsere richtigen Nummern lauten: (Bild) - Telefon 0931-880 888-9 und Fax 0931-880 888-7. 

Dagmar Windshügel und Andrea Schwarz
 

'''Terminänderungen in Würzburg
12.03.04 Wü/AS’‘‘

Der angekündigte Familiengottesdienst am 24. April muss leider um eine Woche verschoben werden. Er findet jetzt am Samstag, den 1. Mai, um 14.00 Uhr in der Deutschhaus-Kirche statt. 

Wegen der Slowakei-Reise muss leider auch unser Ausflug nach Seligenstadt um eine Woche verschoben werden: Unser Ausflug findet am Samstag, 15. Mai statt. Einladungen werden in den nächsten Tagen verschickt.

Dagmar Windshügel
 

'''Gemeindesprechertagung in Nürnberg
9.03.04 N/AS
'''
Am 13. März, ein Samstag, um 9.30 Uhr- 16.30 Uhr treffen sich die ehrenamtlichen Vertreter der Gehörlosengemeinden in Bayern im Haus der Gehörlosenseelsorge im Narzissenweg in Eibach. Ca. 30 gewählte und berufene Vertreterinnen werden in Nürnberg erwartet. Einen Tag lang werden die Gemeindesprecher diskutieren über das Leben in den Gehörlosengemeinden und die Ziele für die Zukunft. Eine wichtige Frage ist: Wie schaffen wir es in den Gehörlosengemeinden gut miteinander zu leben und fröhlich miteinander Gottesdienste zu feiern? Das Thema ist Gottesdienst und dessen Gestaltungsmöglichkeiten.

degpa

 

'''Wahl der Gemeindesprecher in Bayreuth und Schweinfurt
6.03.04 BT/SW/AS
'''
Die Gehörlosengemeinde Bayreuth hat neue Gemeindesprecherinnen. Am Sonntag, 22. Februar, wurden gewählt:
Frau Hannelore Köhn, Frau Jutta Raupach und Frau Waltraud Stöckl. Am Sonntag, 28. März, werden wir sie im Gottesdienst offiziell in ihr Amt einführen und segnen. 

Die Gehörlosengemeinde Schweinfurt hat Herrn Erich Jäger zum Gemeindesprecher gewählt. Seine Frau Christa Jäger ist schon seit 8 Jahren Gemeindesprecherin. Ihr Mann hat sie immer unterstützt in ihrem Amt. Jetzt sind beide offiziell Gemeindesprecher und werden das Amt gemeinsam weiterführen. Im Gottesdienst am 27. März wird Herr Jäger eingeführt und gesegnet.

Annemarie Ritter
 

'''Gottesdienst zum Weltgebetstag in Nürnberg
3.03.04 N/AS
'''
Am Freitag 5. März feiern Christen auf der ganzen Welt den Weltgebetstag. Früher nannte man diesen Tag "Weltgebetstag der Frauen". Tatsächlich sind bis heute die Frauengruppen der "Motor" dieser Bewegung. Jedes Jahr wird ein anderes Land ausgewählt. 2004 ist es das Land Panama. In den Gehörlosengemeinden in Bayern hat dieser Tag eine lange Tradition. Auch 2004 wird z.B. in der Nürnberger Gehörlosengemeinde um 18.30 Uhr (Narzissenweg) ein festlicher Gottesdienst mit anschließendem Essen gefeiert. Selbstverständlich sind auch Männer dazu eingeladen. Im Frühjahr 2001 hatte der Gemeindevorstand beschlossen, dass dieser Gottesdienst zugleich der monatliche Gottesdienst der Gehörlosengemeinde ist. Denn: der Weltgebetstag ist für die ganze Gemeinde wichtig. Herzliche Einladung.

degpa
 

'''Gottesdienst-Termin-Verschiebung in Schweinfurt
1.03.04 SW/MD’‘‘

Noch einmal musste ein Termin in Schweinfurt verschoben werden. Dieses Mal für den April-Gottesdienst. Dieser findet nun am 24. April statt. Eine gesamte Übersicht aller Gottesdienst-Termine gibt es wie immer auf der Seite für die Gottesdienst-Termine.
Herzliche Grüße von Eurem Webmaster Matthias Derrer

 

'''Treffen der Taubblinden- und Usher-Selbsthilfegruppe
26.02.04 M/AS’‘‘

Am 15. Januar nahmen wir am monatlichen Treffen der Taubblinden und Usher- Selbsthilfegruppe in München teil. Es war sehr interessant zu erfahren, wie verschieden die Kommunikationsarten sind. Es wurde mit taktilen Gebärden, Lormen, der DGS und LBG kommuniziert. Die anwesenden Begleiter der Betroffenen hatten eine wichtige Rolle in als Vermittler und Kommunikations- assistenten. Der Leiter der Selbsthilfegruppe Franz Kupka informierte über organisatorische Aspekte. Eine interessante Information war der geplante Aufbau einer Taubblindenanlaufstelle für Bayern in München. Im Juli soll diese eingeweiht werden. Dort wird es eine Vielzahl von verschiedenen Angeboten, wie unter anderem Fahrdienste, Dolmetschervermittlung, Arbeitsassistenz, etc. geben. Es ist erfreulich zu sehen, dass sich für den betroffenen Personenkreis bedeutende Verbesserungen ergeben werden.

F. Baudach, A. Schwarz

 

'''Mitarbeiterfortbildung in Pappenheim
25.02.04 bay/AS'''

Alle Mitarbeiter der Gehörlosenseelsorge/ JSB. e.V. sind herzlich eingeladen zur MitarbeiterInnefortbildung vom 14. bis 16. Mai 04 in Pappenheim. An diesem Wochenende erfahren Sie über die Rechte und Pflichten der MitarbeiterInnen, Umgang mit Konflikten , über den Aufbau von Spiel-Gruppenstunden und vieles mehr. Es wird in und mit DGS gespielt. Nähere Informationen erhalten Sie im Büro der Gehörlosensorge Nürnberg.
Anmeldungen bitte schnellstmöglich schicken an: Andrea Schwarz, Faxnummer 0911-63285-22. Andrea Schwarz

 

'''Stammtisch in Würzburg
22.02.04 WÜ/AS'''

 Vom

Stammtisch für Gehörlose und Hörende in Würzburg, jeden 1. Freitag im Monat im Cafe Brückenbäck ab 19.00 Uhr, ist Erfreuliches zu berichten. Das Interesse bei Gehörlosen und Hörenden ist groß. Beiden letzten Treffen waren ca. 25-30 Personen anwesend. Schön ist, dass auch immer wieder neue Interessenten den Stammtisch besuchen. Wir laden alle Gehörlosen und Hörenden ganz herzlich zum  Kennenlernen, Plaudern, Austauschen, und Diskutieren ein.

 Auf

Ihr Kommen freuen sich Dagmar Windshügel und Andrea Schwarz

   




  

 

 

'''Tollwood bietet "Caveman" mit Dolmetscher an
18.02.04 M/AS'''

Das Tollwood Festival bietet an zwei Tagen, nämlich am Montag, 12.4. um 20 Uhr und am Sonntag, 9.5. um 15 Uhr, das Stück "Caveman" mit Gebärdendolmetscher an. Spielort ist das Theaterzelt "Das Schloss" in München (siehe Infos unten und unter www.tollwood.de unter Caveman 2004). Es werden für die Gehörlosen Plätze in den ersten Reihen reserviert, begrenzte Platzanzahl.

'''Ein Einblick in die Welt der Jäger und Sammlerinnen
'''Das unendliche Drama zwischen Mann und Frau ist so alt wie die Menschheit selbst. Männer und Frauen passen nicht zusammen. Zu dieser Einsicht gelang auch der nachts kurzerhand vor die Tür gesetzte Tom, der - dargestellt von Karsten Kaie - in seiner Verzweiflung auf der Straße sitzend über die Wesensunterschiede der Geschlechter räsonniert und dabei seinem imaginären Urahnen, dem "Caveman" begegnet. Eine fantastische Ein-Mann-Komödie, die die Lachmuskeln strapaziert! Das erfolgreichste Solo-Stück des Broadway aufgrund der großen Nachfrage erneut in München!

Pressestimmen
"... Frech inszinierte Comedy-Queen Esther Schweins, das Solostück "Caveman" mit Karsten Kaie in der Titelrolle. Mit einem nahezu unerschöpflichen Repertoire an wilden Grimmassen und excellenter Pantomime spielt Kaie sich selbst an die Wand, changiert wunderbar zwischen Stand-Up-Comedy und ernsthafter Schauspielerei, schippert geschickt durch die Wogen der Geschlechterkampf-Realität. Mal als kalkulierender Analytiker, mal als hyperaktives Rumpelstielzchen, mal als besoffen schnaubender Ignorant, aber stets mit Tempo, Witz und jeder Menge Pointen ..." (PNP)
"... hinreißend ist der Neandertaler "Caveman", der mit seinen Weisheiten über Mann und Frau praktische Lebenshilfe leistete ..." (www.stern.de)
"... der 33 jährige Schauspieler und Kabarettist arbeitet sich gekonnt vom mundfaulen Macho-Scheißkerl zum eloquenten Beziehungsanalytiker." (Die Welt)

Infos zur Veranstaltung
<u>Wo?</u> Im Theaterzelt DAS SCHLOSS • Schwere Reiter Strasse 15 • 80797 München
<u>Wie kommt man dort hin?</u> Verkehrsanbindung Tram 20 oder 21 bis Leonrodplatz
<u>Tickets? </u>Gibt es ab sofort per Faxanfrage unter 089-38 38 50 20, bitte teilen Sie uns mit, wie wir Sie am besten erreichen können.
<u>Preis?</u> VVK 18,- EUR / ermäßigt 15,- EUR (zzgl. Vvk- & Systemgebühr)
<u>Einlass? </u>Jeweils 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn

Mit freundlichen Grüßen
Carolina Halt

Tollwood GmbH
Waisenhausstr. 20/Nordflügel
80637 München
Tel. 089-383850-10
Fax. 089-383850-20
carolina.halt@tollwood.de

 

'''FSJ-ler gesucht
16.02.04 N/AS'''

'''
Freiwilliges Soziales Jahr in der evangelischen Gehörlosenseelsorge bei Gehörlosenpfarrer Klenk und Gehörlosenseelsorgerin Erika Burkhardt in Nürnberg - Eibach'''

Gesucht
Wir suchen für 1.9. 2004 bis 31.8. 2005 eine junge  Frau oder einen jungen  Mann für unser Freiwilliges Soziales Jahr. Wir würden uns besonders über gehörlose Bewerberinnen und Bewerber freuen.

<u>Voraussetzung</u>
* Sie sollten mindestens 18 Jahre alt sein
* Beherrschen der Deutschen Gebärdensprache ist erforderlich
* Begeisterungsfähigkeit sollten Sie mitbringen
* Freude mit Kindern und Senioren zu arbeiten wäre wichtig
* Lust auf ein Team von gehörlosen und hörenden Mitarbeiterinnen
* Führerschein Klasse 3 + Fahrpraxis von mindestens einem halben Jahr
* Bereitschaft für 1 Jahr in Nürnberg zu wohnen
* Bereitschaft am Wochenende zu arbeiten (max 2 Wochenenden in 1 Monat)

<u>Information</u>
Die evang. Gehörlosenseelsorge ist eine Dienststelle der evang.-luth. Kirche, die als Anlaufstelle für gehörlose Menschen und deren Familien gegründet wurde. Inzwischen ist aus der kleinen Dienststelle eine umfassend arbeitende Einrichtung geworden. Eine Sozialberatung ist integriert, Kinder -und Jugendarbeit wird orgnisiert (EGJ) , die evang. Gehörlosengemeinden treffen sich, eine gebärdensprachliche Ausbildungstelle (Ararat Akademie) ist angebunden. Insgesamt arbeiten im Haus der evang. Gehörlosenseelsorge 12 fest angestellt Kräfte und weitere 8 Honorarkräfte. Umfassende Informationen erhalten Sie im Internet unter www.egg-bayern.de. Spezielle Fragen können Sie per Fax erbitten unter 0911-63285 22 oder mail buero@egg-bayern.de

<u>Bewerbungen</u>
Bitte bewerben Sie sich bis spätestens 15. März. Den Bewerbungsunterlagen sind Lebenslauf und eine Empfehlung einer Person Ihres Vertrauens  bitte beizulegen. Die Entscheidung über Ihre Bewerbung wird bis spätestens 20. April getroffen. Bevorzugt werden gehörlose Bewerber und Bewerberinnen.

Bewerbungen schicken Sie bitte an
Pfr Joachim Klenk /Erika Burkhardt
Narzissenweg 26
90451 Nürnberg

Bewerbungsschluss 15. März 2004

 

'''Verabschiedung von Irmgard Nicola
14.02.04 BT/AS
'''

In einem feierlichen Gottesdienst wurde die langjährige Gemeindesprecherin Frau Irmgard Nicola in den " Ruhestand " verabschiedet.

  25

Jahre lang hat sie die Bayreuther Gehörlosengemeinde vertreten und entscheidend geprägt. Ungezählte Besuche hat sie gemacht bei Alten, Kranken und Sterbenden. Im Gottesdienst hat sie die Lesungen gehalten. Für die Gemeindenachmittage hat sie Kuchen gebacken und Kaffee gekocht. Besonders in den "pfarrerlosen" Zeiten hat sie viel Mitverantwortung übernommen. Die Bayreuther Gemeinde dankt Frau Nicola herzlich für ihren großen Einsatz und wünscht ihr und ihrem Mann Gottes Segen. 

  Pfarrerin

Annemarie Ritter

  




  

 

 '''Ehrenamt

soll gestärkt werden
10.02.04 bay/AS
'''
Ehrenamt soll gestärkt werden
In der evang. Landeskirche Bayern gibt es einen Fachbeirat für das "Ehrenamt". Ein Abschlussbericht wurde vorgelegt: Die Ehrenamtlichen in der Landeskirche sollen stärker begleitet und gefördert werden. Hingewiesen wird auch auf das Ehrenamtlichengesetz, das seit dem Jahr 2000 in Kraft ist. Es garantiert Erstattung von Fahrtkosten, Materialkosten, Fortbildungen und fordert Dienstvereinbarungen.
LKB Pfr. Joachim Klenk

 

 '''Biblische

Person Oktober - Tobias nachgereicht
06.02.04 bay/MD
'''
Wir haben eine Nachricht bekommen, dass der Link für die Biblische Person im Oktober (Tobias) nicht funktioniert. Ich hab es nachgeprüft es stimmt! Natürlich hab ich den Fehler gleich behoben. Aber gewundert hab ich mich schon, dass sich bisher keine beschwert hat. DAS DÜRFT IHR! Wenn Ihr also einen Link findet, der nicht funktioniert (Fachsprache: broken link), dann schnell eine Nachricht an mich!
Herzliche Grüße
Euer Webmaster Matthias Derrer

 

 '''LINK-Seite

neu gestaltet
06.02.04 bay/MD
'''
Wir haben unsere Link-Seite überprüft und festgestellt, dass viele bewährte Kommunikationspartner noch nicht eingetragen. Das haben wir schnell geändert. Ihr werden dort auch viel Neues finden. Deshalb herliche Einladung zur LINK-Seite

 

 '''Pantomime

JOMI besucht das Kinderkrankenhaus


05.02.04 BA/AS
'''
Ein besonderes Erlebnis für Kinder im Kinderkrankenhaus Bamberg war der  Besuch des weltbekannten gehörlosen Pantomimen JOMI am Samstag, den 31.  Januar. JOMI erfreute die Kinder in den einzelnen Zimmern mit  Pantomimedarbietungen.Es gelang ihm, selbst die anfäng- lich eher scheuen  Kinder bereits nach kurzer Zeit aktiv einzubeziehen und zu begeistern.  Schließlich nahmen sogar die ängstlichsten Kinder die an- gebotenen  Pantomimeblumen bzw. Luftballons an und vergaßen vielleicht für kurze Zeit  ihre Sorgen.  Zum Abschluss fand eine Pantomimeaufführung für die nicht an das Bett  gebundenen Kinder statt.  Gesponsert und ermöglicht wurde der Besuch von der Sparkasse Bamberg und  der evangelischen Gehörlosenseelsorge Bayern. 

 Andrea Schwarz

 

 '''Verabschiedung

von D. Lachmann und Einführung von M. Derrer
03.02.04 BA/CO/AS

'''
Am Sonntag fand eine große Stabübergabe in der evangelischen Gehörlosenseelsorge statt. In einem Festgottesdienst in der evangelischen St. Stephanskirche in Bamberg wurde die bisherige Gehörlosenpfarrerin Diethilde Lachmann nach 19 Jahren aus ihrem Dienst in den   Ruhestand verabschiedet. Pfarrer Matthias Derrer (36) übernimmt ab 1. Februar ihre Aufgabe als Pfarrer der Gehörlosengemeinden Bamberg und Coburg, sowie die Stelle des evangelischen Schulpfarrers am Förderzentrum für Hörgeschädigte (früher Gehörlosenschule) am Oberen Stephansberg. Zur Schulstelle gehören dabei nicht nur der evangelische Religionsunterricht, sondern auch die seelsorgerliche Begleitung von Schülern und Eltern dieser Schule, die im gesamten oberfränkischen Raum wohnen. Den Festgottesdienst gestalteten die scheidende und der beginnende Gehörlosenpfarrer im Wesentlichen gemeinsam. Den Einführungs- und Verabschiedungsteil übernahmen der Bamberger evangelische Dekan Otfried Sperl und der Landeskirchliche Beauftragte für die evangelische Gehörlosenseelsorge in Bayern, Pfarrer Joachim Klenk, Nürnberg. Dekan Sperl dankte Pfarrerin Lachmann für ihren 19jährigen herzlichen und frohmachenden Verkündigungseinsatz. Besonderes Highlight des Gottesdienstes war u.a. der Pantomime JOMI, der in der Gehörlosenkultur in ganz Europa bekannt ist und bereits am Vorabend eine Vorstellung gegeben hat.
degpa

 

 '''Achtung!

Gottesdiensttermin geändert
03.02.04 SW/MD
'''
Für Schweinfurt war ein Gottesdienst-Termin falsch eingetragen oder wurde geändert: Gottesdienst mit Abendmahl ist am 27. März. Wer sonst "seinen" Gottesdienst-Termin nachschauen oder überprüfen möchten, kann das auf der Seite für Gottesdienste und andere einmalige Termine tun.

 

 '''Biblische

Person - Hanna
02.02.04 bay/MD
'''
Mit der Hanna stellen wir Euch wieder eine interessante biblische Persönlichkeit vor. Leider ist es aber vorerst die letzte Biblische Person, die wir hier präsentieren. Annemarie Ritter hatte für uns aus Anlass des Jahrs mit der Bibel 12 Personen der Bibel vorgestellt. Auch hier wollen wir Ihr noch einmal dafür danken!! Euch wünschen wir auch dieses Mal noch einmal viel Spaß beim Lesen der Geschichte von Hanna.
Was für uns noch wichtig wäre: Bitte sagt uns doch, wie Euch diese Serie der 12 biblischen Personen gefallen hat. Vielleicht sagt Ihr auch: Das war so toll - das wünschen wir uns wieder?! Bitte sagt uns das doch auch! Vielleicht habt Ihr sogar schon eine Idee, was jetzt kommen könnte? Auch das würden wir gerne wissen. Schließlich wollen wir hier auch das schreiben und präsentieren, was IHR braucht. Also - ran an die Email und einfach schreiben, am Besten wie immer an mich, den Webmaster unter webmaster@egg-bayern.de das kommt dann bestimmt an die richtige Stelle...
Herzliche Grüße
Matthias Derrer

 

 '''Für

Statsistik-Interessierte
02.02.04 bay/MD'''

 Hier haben wir wieder einen

kleinen Beitrag für die Technik- oder Statistik-Interessierten untern uns. Es gibt zum Ersten  einen neuen Link unter dem Seiten-Zähler mit dem Namen <u>ältere Statistik</u>. Dort kann man sich die Statistiken ansehen, die älter als 12 Monate sind.
Auf dieser Seite findet man aber auch eine Begriffs-Erklärung. Dort könnt Ihr nachschauen, was die einzelnen Begriffe auf den Statistik-Seiten eigentlich bedeuten.

 

 '''Landeskirche

will Bürokratie bei Kircheneintritt abbauen
28.01.04 bay/AS
'''
In die evang. Kirche einzutreten war oft nicht so einfach.  Auch Auslandsaufenthalte waren ein Problem. Deshalb hat die Landessynode ein Kirchengesetz geändert und den Eintritt erleichtert.
LKB Pfr. Joachim Klenk

 

 '''Aktion

1+1 läuft weiter
26.01.04 bay/AS
'''
Die bay. Landessynode hat beschlossen, dass die bekannte Aktion 1+1 weiter läuft. Diese Aktion unterstützt vor allem Arbeitsplätze, die für Langzeitarbeitslose und Arbeitnehmer geschaffen wurden, die auf dem freien Arbeitsmarkt keine Chance hätten. Jede Spende dafür wird verdoppelt. Das gilt auch für einen Arbeitsplatz in der evang. Gehörlosenseelsorge. Wer z.B. der evang.  Gehörlosenseelsorge Geld spendet und schreibt "...für Arbeitsplätze", dessen Geld wird weitergeleitet an die Aktion 1+1. Dort wird die Spende verdoppelt von Geldern der bay. Landeskirche. Gebe ich 20 Euro, dann legt die Landeskirche 20 Euro drauf, spende ich 50 Euro dann 50 Euro usw. Seit 1993 hat die bay. Landeskirche 5,9 Mio Euro an Spenden erhalten und auf 11,8 Mio Euro aufgestockt. Insgesamt konnte so für 4.580 Menschen der Arbeitsplatz gesichert oder neu geschaffen werden.
LKB Pfr. Joachim Klenk

 

 '''Die

Geschichte vom Schreiner Georg - Georg Weber verabschiedet
23.01.04 N/AS
'''
Der Verein JSB e.V. wurde als Unterstützerverein für die ev. Gehörlosengemeinden gegründet. ein Grund war damals der Schreiner Georg Weber, selbst gehörlos. Die bay. Landeskirche wollte die Anstellung nicht übernehmen. So gründete Pfr. Sauermann gemeinsam mit anderen einen Verein, eine weise Entscheidung. Mit Georg Weber gewann die evang. Gehörlosenseelsorge einen Schreiner, der nicht nur Schränke bauen konnte. Gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen entwickelte er pädagogisches Material für Schule und Gemeinde. Z.B. wurde das "palästinensische Dorf zum Zusammenstecken" 100 mal gegen Spende verkauft. Die damals entwickelten Fühlkreuze für ältere und kranke Menschen sind heute noch ein Verkaufsschlager und die Geschichtenmaschine für den Religionsunterricht soll neu produziert werden. Ob Seifenkisten, rollende Türen, Memory aus Holz - Georg Weber konnte einfach alles. Sein Meterstab war sein Daumen. Aus gesundheitlichen Gründen musste Georg Weber im Herbst 2002 in den Krankenstand gehen. Damals kam er wieder unter die Fittiche der Landeskirche. Nun zum Jahresende wurde er endgültig verabschiedet. Wir wünschen ihm eine gesegnete Zeit und danken für die engagierte Mitarbeit.
LKB Pfr. Joachim Klenk

 

 '''Neuer

Bereich: Veröffentlichung
22.01.04 bay/MD'''

 Auf unseren Internetseiten

gibt es ab sofort einen neuen Bereich - aufmerksame Besucher und Besucherinnen haben ihn vielleicht schon vor ein paar Tagen entdeckt. Der Bereich heißt Veröffentlichung und ist wie alle anderen Bereiche in unserer Kopfleiste anzuklicken. 
Was verbirgt sich hinter diesem Bereich? Zum einen ist der bisherige Inhalt des Bereichs <u>Zeitschriften</u> dort zu finden, also der Gemeindebrief und der Hinweis zur degpa. Aber wir haben auch Neues vor. Was? Das ist auf der Startseite zum Bereich Veröffentlichung zu sehen. Herzliche Einladung mal vorbei zu schauen!

 

 '''Biblische

Person: Tobias
21.01.04 bay/MD'''

 Wir haben wieder eine

biblische Person für Euch - die vorletzte. Pfarrerin Ritter erzählt kurz die Geschichte von Tobias, in manchen Bibeln auch Tobit genannt. Es ist bisschen eine Liebesgeschichte, spannend und mit Gefahren. Viel Spaß beim Lesen!

 

 '''Der

Mann mit dem Cappy - Farhad Parvisi verabschiedet
20.01.04 N/AS/MD'''

 F. Parvisi, selbst gehörlos,

war seit Januar 2001 Mesner, Hausmeister und gute Seele im Haus der evang. Gehörlosenseelsorge Bayern. Nach seiner richtigen Rente ist Hr. Parvisi ein zweites Mal in Rente gegangen, in die kirchliche Rente. In der kleinen Feierstunde im Haus der evang. Gehörlosenseelsorge wurde der Träger des bay. Verdienstkreuzes am Bande für sein großes Engagement auch "kirchlich" ausgezeichnet. Der Landeskirchliche Beauftragte, Pfr. Klenk, dankte mit einem Rückblick. Beide verbindet die Leidenschaft amerikanische Cappys zu tragen und das Arbeitsleben mit einem Lächeln zu nehmen. Gedankt wurde Hr. Parvisi auch für die guten Kontakte zu den Gehörlosenverbänden in Mittelfranken. Zum Abschied erhielt Hr. Parvisi einen Bildband zu Amerika, wohin er gerne nochmals reisen möchte. Die Mitarbeiter/innen der evang. Gehörlosenseelsorge Bayern und die evang. Gehörlosengemeinden in Bayern danken für die schönen gemeinsamen Jahre. Diese Stelle ist die erste, die auf Grund der schwierigen Finanzlage der Landeskirche nicht mehr besetzt werden kann. Die Mesner und Hausmeistertätigkeiten müssen von Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen gemeinsam geleistet werden. 
LKB Pfr. Joachim Klenk

 

 '''Freiwilliges

Soziales Jahr
19.01.04 N/AS'''

 '''Freiwilliges Soziales Jahr

in der evangelischen Gehörlosenseelsorge bei Gehörlosenpfarrer Klenk und Gehörlosenseelsorgerin Erika Burkhardt in Nürnberg - Eibach'''

<u>Gesucht</u>
Wir suchen für 1.9. 2004 bis 31.8. 2005 eine junge gehörlose Frau oder einen jungen gehörlosen Mann für unser Freiwilliges Soziales Jahr. Wir würden uns besonders über gehörlose Bewerberinnen und Bewerber freuen.

<u>Voraussetzung</u>
* Sie sollten mindestens 18 Jahre alt sein
* Beherrschen der Deutschen Gebärdensprache ist erforderlich
* Begeisterungsfähigkeit sollten Sie mitbringen
* Freude mit Kindern und Senioren zu arbeiten wäre wichtig
* Lust auf ein Team von gehörlosen und hörenden Mitarbeiterinnen
* Führerschein Klasse 3 + Fahrpraxis von mindestens einem halben Jahr
* Bereitschaft für 1 Jahr in Nürnberg zu wohnen
* Bereitschaft am Wochenende zu arbeiten (max 2 Wochenenden in 1 Monat)

<u>Information
</u>Die evang. Gehörlosenseelsorge ist eine Dienststelle der evang.-luth. Kirche, die als Anlaufstelle für gehörlose Menschen und deren Familien gegründet wurde. Inzwischen ist aus der kleinen Dienststelle eine umfassend arbeitende Einrichtung geworden. Eine Sozialberatung ist integriert, Kinder -und Jugendarbeit wird organisiert (EGJ) , die evang. Gehörlosengemeinden treffen sich, eine gebärdensprachliche Ausbildungstelle (Ararat Akademie) ist angebunden. Insgesamt arbeiten im Haus der evang. Gehörlosenseelsorge 12 fest angestellte Kräfte und weitere 8 Honorarkräfte. Umfassende Informationen erhalten Sie im Internet unter www.egg-bayern.de. Spezielle Fragen können Sie per Fax erbitten unter 0911-63285 22 oder mail buero@egg-bayern.de

<u>Bewerbungen
</u>Bitte bewerben Sie sich bis spätestens 15. März. Bewerbungsunterlagen sind Lebenslauf und eine Empfehlung einer Person Ihres Vertrauens legen Sie bitte bei. Die Entscheidung über Ihre Bewerbung wird bis spätestens 20. April getroffen. Bevorzugt werden gehörlose Bewerber und Bewerberinnen.

Bewerbungen schicken Sie bitte an
Pfr Joachim Klenk /Erika Burkhardt
Narzissenweg 26
90451 Nürnberg

Bewerbungsschluss 15. März 2004

 

 '''Was

Menschen sich zu Weihnachten wünschten
15.01.04 N/AS'''

 Einige Antworten aus der

Umfrage: Die Antworten waren sehr vielfältig. Einige Antworteten dass sie Christi Geburt feiern wollen. Andere sagten, das familiäre Beisammensein, miteinander spielen, Liebe und Freude ist sehr wichtig. Auch Singen und Musizieren waren für Leute wichtig. Für einige war Weihnachten nichts besonderes. Für mich war Weihnachten ein Fest der Liebe. Ich freue mich, dass viele meine Frage beantwortet haben. Vielen Dank.
Johanna Landgraf, FSJ-Praktikantin

 

 '''Essen

im Neuen Testament
13.01.04 bay/AS'''

 Guten Appetit - Essen im Neuen

Testament
Die evang. Kirche in Deutschland bietet für bibelfeste Computerfreaks ein tolles Angebot im Internet. Beim pfiffigen Gewinnspiel "Prost Mahlzeit" dreht sich alles rund um Essen und Trinken im Neuen Testament. Interessante Fragen, interessante Informationen und direkte Links zu Bibelstellen. Beim sogenannten "dampfenden Topf" kann sich jeder "heiße" Tipps geben lassen. Neugierig geworden? www.ekd.de/prostmahlzeit
LKB Pfr. Joachim Klenk 

 

 '''Weihnachtsgottesdienst

im Tiergarten
09.01.04 N/AS'''

Die Hirten sind müde
Der Gebärdengottesdienst der Gehörlosengemeinde Nürnberg-Umland an der lebendigen Krippe im Nürnberger Tiergarten hatte mehr als 200 Besucher angezogen, davon ca. 40 Kinder und ca. 60 neugierige "hörende" Besucher. Der Gebärdenchor gebärdete "O du fröhliche" in einer Version in Deutscher Gebärdensprache, zwei gehörlose müde Hirten erzählten über ihre Erlebnisse an

der Krippe und die Kinder gebärdeten mit Gemeindepädagogin Erika Burkhardt und den Erwachsenen das Gebärdenlied "Licht in der Welt". Heute, so Pfr. Klenk in seiner Predigt, gibt es moderne Hirten und Hirten im übertragenen Sinne. Wir alle sind Hirten, manchmal müde von all den Anforderungen, auch in der christlichen Gemeinde. Kein Wunder, die Veränderungen sind groß, neue Ideen sind gefordert, 24 Tage Einkaufsfest von früh bis spät leisten auch ihren Beitrag. Dennoch: So wie die Hirten damals die frohe Botschaft verbreiteten, so haben auch wir Christen diesen Auftrag heute. Die Botschaft heißt: Gott ist da, mitten unter uns! Dort, wo neues Leben entsteht. Als Symbol dafür erhielten alle Kinder eine kleine Krippe und eine Weihnachts-Kerze, um dieses Licht in die Welt zu tragen. Die Spenden von mehr als € 300,- kommen den Gehörlosenschulen in Eritrea und Tansania zugute.
degpa

Diese Seite teilen

Facebook WhatsApp Twitter E-Mail