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Zwei Inklusions-Thesen von Dr. Ulrich Hase
Plön - Kassel - Deutschland - Bayern, 4.12.12
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Von der Dafeg-Mitglieder-Versammlung (
Dr. Ulrich Hase (
1. Inklusion ohne finanzielle Mittel ist Exklusion.
Was bedeutet das? Inklusion ist gut. Inklusion bedeutet (gleichberechtigt) herein-holen und meint: Gebärdensprachliche Menschen (und andere mit besonderen Bedürfnissen) wollen in die Gesellschaft herein geholt werden, mit ihren besonderen Bedürfnissen. Aber Inklusion kostet Geld. Dr. Hase meint: Wenn kein Geld dafür gegeben wird, dann ist das Exklusion (Ausschluss aus der Gesellschaft).
2. Inklusion bedeutet nicht, die Integration abzuschaffen.
Dr. Hase meint: Inklusion darf nicht das Ende der Integration sein. Was bedeutet das? Integration bedeutet: Gebärdensprachliche Menschen (und andere mit besonderen Bedürfnissen) dürfen überall dabei sein. Inklusion und Integration - beide müssen nebeneinander her bestehen, zum Wohl der Betroffenen, da ja auch ein Betroffener Inklusion wählen könne. Deshalb: Wenn alle integrative Maßnahmen abgebaut würden, dann ist Inklusion falsch verstanden. Das wäre Inklusion auf Kosten der Betroffenen.
Wir meinen: Dr. Hase hat vollkommen recht - und mehr noch: Es kommt nicht auf den Namen an. Jeder Mensch soll einen (echten und gleichberechtigten) Teil in der Gesellschaft haben. Wir nennen das Teilhabe. Deshalb haben wir auch unser
KR Pfr. Matthias Derrer
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