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Der Abschied fällt schwer...
Bayern, 07.07.06
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Am 24. Juni wurde die Würzburger Gehörlosenseelsorgerin Dagmar Richter mit einem Festgottesdienst in der Deutschhauskirche aus ihrem Dienst verabschiedet.
Zahlreiche Gemeindemitglieder sowie Herr Dekan Breitenbach und Kirchenrat Klenk waren anwesend.
Der Predigttext aus Lukas 4, 16-24, das Gleichnis vom Festmahl, regte die Gemeinde zum Nachdenken über Gemeinschaft und die wichtigen Dinge des Lebens an.
Die wichtigen Aufgaben der Gehörlosengemeinde in den letzten Jahren waren Seelsorge, Förderung der Gemeinschaft, Aufbau, Pflegen der Kontakte und
das Gewähren von Schutz. Für und mit den Gemeidemitgliedern wurde von Frau Richter einiges in den vergangenen fünf Jahren aufgebaut.
Gemeinschaft wurde gelebt, sei es in den Gottesdiensten, bei Gemeindefesten, Ausflügen, Stammtischen und Besuchen.
Kontakte zu den anderen bayerischen Gehörlosengemeinden, aber auch zur katholischen Gehörlosengemeinde und den Gemeinden der Hörenden wurden durch
enge Zusammenarbeit gehalten. Ein Besuchsdienst bot einfühlsam Schutz und Verständinis für Kranke, Isolierte und Einsame.
Eine intensive Konfirmandenarbeit und der Aufbau eines Gebärdenchors lagen Dagmar Richter besonders am Herzen.
Auch die Familiengottesdienste und die Fortbildungen für Religionslehrer an allen Gehörlosenschulen wurden von ihr entwickelt und organisiert.
In den letzen Jahren konnte Vieles entstehen. Die Gehörlosengemeinde ist eine lebendige Gemeinschaft - das konnte jeder beim Abschiedsgottesdienst sehen.
Frau Richter lud die Gemeinde voll Begeisterung ein zu einem Leben mit Gottes Segen.
Die Gehörlosengemeinde Würzburg, Aschaffenburg und Umland bedauert sehr, Dagmar Richter zu verlieren und wünscht ihr in ihrem neuen Wirkungskreis in Regensburg alles Gute, Kraft und Gottes Segen.
Andrea Schwarz
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