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10. Januar 2021
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Andacht für Neujahr (10. Januar 2021)
Begrüßung
Herzlich willkommen zur heutigen Andacht oder zum Gottesdienst. Ich begrüße euch herzlich! Hoffentlich seid ihr alle gesund!
Ich wünsche euch ein gutes neues Jahr! Ja, Corona ist da! Und deshalb ist es anstrengend. Aber aber zu unserem Schutz fällt der Gottesdienst heute aus und wir machen eine online Andacht. Die Corona Regen sind auch wieder strenger geworden, deshalb sind viele unsicher.
Deshalb ist es auch besser wenn wir alle zu Hause bleiben und den Gottesdienst jetzt gemeinsam als Video Andacht feiern. Das ist besser.
Vielleicht möchtet ihr auch jetzt noch eine Kerze anzünden, dann ist mehr Gottesdienst-Gefühl da - wie ein echter Gottesdienst.
Wir machen uns bewusst: Gott ist jetzt da:
Gott der Vater,
der Sohn
und Gott der Heilige Geist.
Amen!
Gebet
Gott du bist jetzt da. Danke! Corona ist stark, deshalb haben wir großen Respekt. Vielleicht haben wir auch Angst. Vielleicht denken wir auch, ach das ist alles übertrieben! Und wir verstehen die Regeln nicht.
Bitte Gott: Schenkt uns, dass wir alle geschützt bleiben. Bitte schenkt uns auch, dass wir die Angst verlieren.
Jetzt im Gottesdienst wollen wir Corona als Thema aber auf Seite schieben und uns ganz auf dich konzentrieren. Bitte schenkt uns jetzt einen guten Gottesdienst. Gemeinsam ist unser Wunsch, dass du uns jetzt spürbar nah bist.
Amen!
Predigt
Liebe Gemeinde,
ihr habt alle das Bild von der Jahreslosung-Karte gesehen. Dort ist ein Satz aus der Bibel aufgeschrieben: Seid barmherzig, wie Gott unser Vater auch barmherzig ist. Dieser Satz ist die Jahreslosung für 2021 und soll uns wieder ein ganzes Jahr begleiten.
Ich habe diesen Satz ein bisschen umgeschrieben, damit man das besser Gebärden kann: Gott, hat ein gutes Herz und deshalb sollen wir auch genauso ein gutes Herz haben.
Ein gutes Herz, das können wir uns ganz gut vorstellen, was das bedeutet. Uns fallen gute Beispiele ein, dass jemand ein gutes oder ein offenes Herz für jemand haben soll.
Ein paar andere Beispiele habe ich mit Bildern gefunden, die habe ich euch mit den Fotos gezeigt.
Wir alle haben noch viele andere Ideen die uns auch noch einfallen. Wir könnten sie alle aufzählen. Aber wie ist das, wenn wir so ein Bild sehen, oder wenn wir die Menschen in echt treffen? Oft ist es doch so, dass wir fühlen oder spüren, ja da muss ich helfen.
Aber sofort kommt auch ein ABER. Zum Beispiel beim Bettler: Soll ich ihm Geld geben? Ja, ABER der versäuft doch sofort alles!
Oder bei dem Unfall: Soll ich da helfen? Ja, ABER er hätte doch auch besser aufpassen können, dann hätte ich nicht helfen brauchen. Eigentlich ist er selber Schuld!
Oder auch bei der Personen, die alleine am Fenster ist: Soll ich helfen? Ja, ABER vielleicht hat sich die Person auch mit ihrer Familie zerstritten. Vielleicht ist sie selber Schuld, dass sie einsam ist. So kann es sein - vielleicht.
Wir haben viele, viele Ideen für so ein ABER. Aber schauen wir doch nochmal auf den Satz der Bibel. Die zweite Hälfte heißt tatsächlich, dass wir es genauso machen sollen. Aber wie heißt die erste Hälfte? Was steht vorher?
In der ersten Hälfte steht, dass Gott ein gutes Herz hat. Das bedeutet, Gott macht den Anfang. Und deshalb hilft Gott zuerst.
Was wäre, wenn Gott genauso wie wir ein „Ja, ABER“ sagen würde?
Du hast auf deine Gesundheit nicht aufgepasst, also bekommst du auch nicht mehr Leben. Sagt Gott so etwas?
Oder zum Beispiel, dass Gott mir meine Familie schenkt. Sagt Gott da etwa zu mir: Du streitest dich ständig mit deiner Familie herum, also brauchst du deine Familie auch nicht mehr! Tut Gott so etwas?
Oder zum Beispiel beim Geld, dass Gott mir Geld gibt, sagt er da etwa zu mir: Du verschwendest dein Geld immer und deshalb brauchst du mein Geld nicht! Sagt Gott so etwas?
Oder wenn es um Gottes Liebe geht, sagt Gott dazu mir: Du liebst doch andere Menschen auch nicht und deshalb bekommst du meine Liebe auch nicht mehr. Sagt Gott so etwas?
Nein, Gott tut das nicht. Gott weiß, dass ich selbst manchmal auf meine Gesundheit zu wenig aufpasse, aber Gott sagt vielleicht: Ja stimmt schon, dass du zu wenig auf deine Gesundheit achtest. Aber ich liebe dich, deshalb gebe ich dir weiter dein Leben.
Oder bei der Familie: Vielleicht denkt Gott: Ja stimmt schon, dass du manchmal mit deiner Familie Streit hast, aber ich liebe dich und deshalb gebe ich dir trotzdem auch weiter deine Familie.
Oder beim Geld: Vielleicht denkt Gott: Ja, stimmt schon, dass du manchmal dein Geld verschwendest. Aber trotzdem, ich liebe dich, und deshalb bekommst du auch weiter Geld.
Oder auch bei der Liebe. Gott denkt vielleicht: Du hast manchmal so wenig Liebe für andere Menschen übrig. Aber ich liebe dich und deshalb gebe ich dir auch weiter meine Liebe.
Gott kann auch ganz viele ABER, ABER, ABER bringen und kann seine Geschenke an mich stoppen. Aber er tut es nicht! Gott weiß: Ja, es stimmt schon, aber trotzdem gebe ich es dir. Gott weiß, dass wir oft nur ein kleines Herz haben. Aber trotzdem öffnet Gott sein Herz für uns. Deshalb schenkt Gott uns trotzdem das Leben, die Familie, das Geld, und seine Liebe und noch so viel mehr.
Ich glaube, dass es auch für uns gut ist wenn wir es ganz oft genauso machen wie Gott. Das wird zum Beispiel dem Bettler trotzdem Geld geben, auch wenn wir vermute, dass es ein ABER gibt. Dass wir einfach sagen: Ja, Gott liebt diesen Bettler genauso und deshalb helfe ich ihm trotzdem.
Oder beim Unfall: Dass wir sagen: Ja, mag sein, dass er besser hätte aufpassen sollen. Aber Gott liebt ihn trotzdem und deshalb helfe ich ihm.
Oder bei dem anderen Menschen der einsam am Fenster sitzt: Vielleicht stimmt es, dass er mit seiner Familie im Streit ist. Aber Gott liebt ihn und deshalb kann ich ihn auch trotzdem besuchen, an der frischen Luft oder mit ihm durchs Fenster gebärden.
Es ist bestimmt dieses Jahr eine gute Idee, wenn wir es ganz oft genauso machen wie Gott. Dass wir alle ABER wegschieben und dass wir sagen: Ja, Gott liebt dich und deshalb gebe ich es dir trotzdem. Unser Herz aufzumachen ist eine gute Idee!
Amen!
Gebet
Wir beten.
Gott, du bist da. Corona trifft uns hart. Es nervt uns! Bitte gib uns allen, dass wir Corona schaffen! Schenkt uns Geduld! Schenk uns Kraft, dass wir die Regeln akzeptieren.
Bitte schenkt uns auch, dass wir alle geschützt bleiben und gesund.
Für die Menschen, die einsam sind in dieser Zeit, bitten wir dich: Dass du uns die Augen aufmachst, dass wir diese Menschen wahrnehmen. Und dass wir alle ABER auf Seite schieben. Dass wir uns bewusst machen, dass du diese Menschen liebst und dass wir es genauso machen, diese Menschen besuchen, ihnen helfen.
Überhaupt bei Menschen, die Hilfe brauchen, mach uns bewusst: Du liebst diese Menschen und deshalb öffne uns die Augen, dass wir die Menschen sehen. Lass uns alles ABER auf Seite schieben und ihnen helfen trotz aller ABER.
Bitte schenk uns, dass du uns begleitest - heute, Morgen und jeden Tag.
Amen!
Segen
Gott schenkt uns seinen Segen.
Gott der Vater er gibt uns seinen Schutz.
Gott der Sohn, Jesus Christus, er gibt uns seine Erlösung.
Und Gott, der Heilige Geist, er gibt uns seine Kraft.
Gott gibt uns seinen Segen. Heute, Morgen und jeden Tag schenkt Gott uns seinen Frieden.
Amen!
Abschluss
Jetzt ist der Gottesdienst vorbei. Wenn ihr möchtet, könnt ihr wieder unten am Schluss der Seite ein Feedback hinterlassen.
Und wenn es euch gefallen hat, dann schaut einfach wieder vorbei bei der nächsten Andacht. Mal schauen, wann!
Alles Gute und noch einen schönen Sonntag! Bleibt gesund und bis bald, Tschüss!
Kommentare
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Christine 10.01.21, 16:47
Herzlichen Dank für die sehr schöne Andacht. Deine Worte sind wohltuend. Danke. Danke. Bleib gesund lieber Matthias!
Regine 10.01.21, 19:34
Dankeschön für die Andacht. Das gibt uns allen viel Kraft, diese schwierige Situation durchzustehen!