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29. November 2020
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Andacht vom 29.11.2020 (1. Advent)
1. Begrüßung:
Hallo und herzlich willkommen zu unserer Andacht am 1. Advent. Jetzt ist es wieder soweit, wir starten unsere Online-Andachten. Schön, dass Sie da sind! Ich bin selbst froh dass Online Andacht gibt! Seid Ihr auch froh? Ganz bestimmt!
Heute ist schon der 1. Advent. Ich gebärde das so. Warum? Aus der alte Sprache Lateinisch „Adventus“ bedeutet „Ankunft“, auch „Ankommen“. Advent bedeutet also Ankommen.
Wir feiern in der Adventszeit: Jesus kommt zu uns Menschen. Und wir feiern gemeinsam, auch wenn wir an verschiedenen Orten sind. Gott lädt uns ein: Gott, der Vater, Gott, der Sohn und Gott, der Heilige Geist.
Amen.
2. Gebärdenlied
Gottes Hände sind wie ein großes Zelt,
das die Erde ganz umspannt
und fest zusammenhält.
Gottes Hände sind wie ein großes Zelt,
für dich und mich
und für die ganze Welt
Gottes Hände sind wie ein großes Zelt,
das die Erde ganz umspannt
und fest zusammenhält.
Gottes Liebe sind wie ein großes Zelt,
für dich und mich
und für die ganze Welt
Gottes Hände sind wie ein großes Zelt,
das die Erde ganz umspannt
und fest zusammenhält.
Gottes Segen sind wie ein großes Zelt,
für dich und mich
und für die ganze Welt
3. Gebet
Wir beten:
Lieber Gott, wir feiern miteinander Andacht. Wir sind an verschiedenen Orten, zuhause, vielleicht mit unserem Partner, Familie, den Kindern oder alleine.
Durch dich sind wir verbunden. Hab Dank, dass du da bist, an unsrer Seite, uns Hoffnung gibst.
Amen!
4. Lesung:
Ich lese in der Bibel: Beim Evangelisten Matthäus steht im 1 Kapitel bei den Versen 18-25:
Und so wurde Jesus Christus geboren: Seine Mutter Maria war mit Josef verlobt. Noch bevor sie geheiratet und miteinander geschlafen hatten, erwartete Maria ein Kind. Sie war vom Heiligen Geist schwanger geworden. Josef war ein Mann, der sich an Gottes Gebote hielt, er wollte Maria aber auch nicht öffentlich bloßstellen. So überlegte er, die Verlobung stillschweigend aufzulösen. Noch während er darüber nachdachte, erschien ihm im Traum ein Engel des Herrn und sagte: »Josef, du Nachkomme von David, zögere nicht, Maria zu heiraten! Denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist. Sie wird einen Sohn zur Welt bringen, den sollst du Jesus nennen (›Der Herr rettet‹). Denn er wird die Menschen seines Volkes von ihren Sünden befreien.« Dies alles geschah, damit sich erfüllte, was der Herr durch seinen Propheten vorausgesagt hatte: 23 »Die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn zur Welt bringen. Den wird man Immanuel nennen.« – Immanuel bedeutet »Gott ist mit uns«. Als Josef aufwachte, tat er, was der Engel des Herrn ihm aufgetragen hatte, und heiratete Maria. Er schlief aber nicht mit ihr bis zur Geburt ihres Sohnes. Josef gab ihm den Namen Jesus.
5. Andacht
Liebe Gemeinde, mit dem 1. Advent startet unsere Adventszeit in diesem Jahr. Sicherlich ganz anders als in den Jahren zuvor. Vielleicht aber auch mit einer Chance: Dieses Jahr müssen wir nicht auf viel zu viele Advents- und Weihnachtsessen. Dieses Jahr müssen wir nicht durch die Geschäfte hetzen und Geschenke kaufen. Dieses Jahr muss nicht noch schnell etwas in die sowieso schon viel zu vollen Wochen gepackt werden. Dieses Jahr müssen wir innehalten. Abstand, wenig Kontakte, dafür mehr Zeit für mich selbst.
Maria und Josef stehen heute im Zentrum unserer Andacht. Ein Bild zeigt einen Teil der Krippe am Egidienplatz. (Bild von Maria und Josef)
Maria und Josef, eigentlich zwei ganz normale Menschen. Maria, ein noch sehr junges Mädchen, vielleicht 14 oder 15 Jahre war wie damals viele Mädchen. Sie war verlobt, sollte bald heiraten. Ihr Weg war festgelegt: Mann, Kinder, Haushalt. Dieses normale Leben wird plötzlich um 180 Grad verändert. Sie wird schwanger – damals eine sehr große Schande. Ein Engel Gottes sagt ihr: „Durch dich wird in die Welt ein Retter kommen.“ Kann man das verstehen?
Und ihr Verlobter, Josef? Er war wohl etwas älter, ein Schreiner und ein anständiger Mann. Er will Maria im Stillen verlassen. Auch zu ihm kommt ein Engel und klärt ihn auf: „Deine Verlobte war nicht untreu. Gott schickt durch sie seinen Retter für die Welt.“ Jesus – der Herr rettet.
Über Josef erfahren wir nicht viel in der Bibel. Nur, dass er Maria heiratete. Anscheinend hatte er Mut und traute sich auf den Engel oder der inneren Stimme zu hören. Er übernahm Verantwortung und wagte mit Maria diesen neuen Weg. Und plötzlich sind Maria und Josef nicht mehr irgendwelche Menschen im alten Israel, die man schnell vergisst. Sie bekommen Mut, gehen ihren Weg und merken: Gott sieht wirklich mich! Ich bin wichtig für Ihn. Ich wünsche Ihnen für die 1. Adventswoche viele inneren Begegnungen mit unserem Gott. Er sieht auch Sie. Sie sind wichtig! Amen
6. Gebärdenlied
Die Nacht, sie ist so still.
Einfach nur dunkel und still.
Du bist mein Licht.
Du bist mein Licht.
Du bist mein Licht, du erleuchtet durch die Nacht.
Es bewegt sich kein Baum, einfach nur Still.
Es rührt sich kein Lüftchen, kein Hauch.
Und der Stern dort, er leuchtet still.
Du bist mein Licht.
Du bist mein Licht.
Du bist mein Licht, du erleuchtet durch die Nacht.
Ich schaue die Sterne.
Die Sterne leuchten, einfach nur still.
Ich schaue alles, alles ist so still.
Ich bin nicht alleine.
Du bist mein Licht.
Du bist mein Licht.
Du bist mein Licht, du erleuchtet durch die Nacht.
Ich spüre die Liebe, du gibst mir die Kraft und den Frieden in mir.
7. Vater Unser
Wir beten gemeinsam.
Vater unser im Himmel.
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel,
so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich
und die Kraft
und die Herrlichkeit
in Ewigkeit.
Amen
8. Segen
Und so geht mit Gottes Segen in diesen Tag:
Gott Vater
Gott Sohn
Gott Heiliger Geist
Beschütze euch
Begleite euch
Segne euch
Heute, morgen und jeden Tag.
Amen.
9. Abschluss:
Tschüss, ich hoffe, es hat euch gefallen. Vielleicht sehen wir uns am nächsten Adventssonntag wieder? Wer möchte, kann ein kurzes Feedback schreiben.
Kommentare
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Clarissa von Hündeberg 29.11.20, 14:24
Ich freue mich sehr, dass das Andacht wieder da ist. Ich wünsche euch einen schönen 1.Adventssonntag.
Sabine Ebert-Kühling 29.11.20, 23:48
Boah, toll! Ihr habt toll, sehr genau und mit viel Liebe gebärdet. Die Poesie, die Gebärden, der Inhalt....alles da. Ich habe richtig gespürt: Ich bin nicht allein, obwohl es online war. Bravo!:) :) Vielen Dank und ich freue mich auf die nächsten Andachten.
Julia Saarinen 30.11.20, 09:21
So schön zuzusehen! Und ja, es stimmt - dieses Jahr wird anders.... freuen wir uns darauf!! Auf diese Chance NÄHER bei den Liebsten und bei uns selbst zu sein. DANKE für diese schöne erste Andacht. Servus, Julia
Monica N 06.12.20, 17:35
Herzlich Dank für eure Komplimente. Sehr gefreut.