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Schrubben was das Zeug hält - Fußwaschung im Gottesdienst
Bayern, 21.4.11
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Der Gründonnerstag greift eine biblische Geschichte auf, die uns im Johannesevangelium berichtet wird. (Joh 13,1-17). Es war die Zeit vor dem großen Passahfest. Jesus spürte, dass sein Leben vor einem Scheideweg steht. Er wollte deshalb ein letztes Abendmahl mit seinen Jüngern feiern.
Zuvor legte er ein besonderes Gewand an und wusch den Jüngern die Füße. Später ermahnte er die Jünger, dass sie dies auch bei anderen als Zeichen der Demut tun sollten. Bis heute wird die Fußwaschung in katholischen und orthodoxen, aber auch protestantischen Gemeinden in einem Gottesdienst vollzogen.
In Brasilien hatte ich vor 20 Jahren solch einen Gottesdienst erlebt. Der evangelische Pfarrer schrubbte mehreren Gemeindemitgliedern die Füße, denn die Straßen waren staubig und die Füße voller Schmutz. Das Wasser war danach schwarz, die Bürste auch. Dann trocknete er die Füße mit einem frischen Tuch, salbte sie mit einem besonderen Öl und feierte mit allen gemeinsam Abendmahl. So wie Jesus vor mehr als 2000 Jahren.
Joachim Klenk
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