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Am 10. Januar feierte die Nürnberger Gehörlosengemeinde ihren ersten Gottesdienst im Jahr 2016. Im Mittelpunkt stand die Jahreslosung für 2016: "Gott spricht: Ich will dich trösten, wie eine Mutter tröstet." Die Jahreslosung wurde in einem schönen Bild von Stefie Lindnau umgesetzt, das es als Karte im deaf-ararat-shop zu kaufen gibt. Pfarrerin Wolf predigte von der Sehnsucht nach Trost, die auch wir Erwachsene spüren.

Auch die Kriegsgefangenen im Norton Camp in Mittelengland haben diesen Trost gesucht und zum Teil gefunden, als sie gemeinsam einen Altar gebaut haben. Der "Norton-Altar" wurde bis zum 10. Januar in der Egidienkirche ausgestellt und vor diesem Altar konnten wir den Gottesdienst feiern. Die etwa 30 Gefangenen haben damals aus einfachstem Material ein eindrucksvolles Weihnachts-Triptychon (Aufsatz auf dem Altar) gestaltet. Jeder von ihnen malte eine Figur auf einen Streifen Zeichenpapier. Aus Kistenabfällen wurde das Altargehäuse gezimmert und Konservendosenblech verwandelte sich in Sterne, Kronen und Gaben der Könige. Ganz neu ist der Egidien Weihnachtsaltar, der von dem äthiopischen Christen Daniel Heile gestaltet wurde.

Die Gehörlosengemeinde freute sich über die Verbindung mit den Christen aus Vergangenheit und Gegenwart und über das Wort Gottes, das über diesem Jahr steht: "Ich will dich trösten, wie eine Mutter tröstet."

Kirchenrätin Cornelia Wolf

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