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2012-69-text

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Die 5. Tischgesellschaft der Nürnberger Gehörlosengemeinde hatte mit Anne Bouwmeester einen besonderen Referenten zu Gast. Aufgewachsen in Holland als hörender Bruder zweier gehörloser Brüder. Er berichtete über ein besonderes Zentrum für Senioren in Holland – interessanterweise nicht Senioren- oder Altenheim genannt. Gehörlose und hörgeschädigte Menschen können dort in ihren eigenen vier Wänden leben und sich bei Bedarf versorgen lassen. Bei Pflegebedürftigkeit wechseln sie in ein anderes Haus. Ein Bereich für demente Menschen gibt es auch. Pflegepersonal, Ärzte und andere Fachkräfte sind gebärdensprachkompetent, davon 30% selbst gehörlos.

Anne Bouwmeester brachte es vor den knapp 30 Tischgesellschaftern auf den Punkt: Ohne Gebärden-Kommunikation läuft so ein Modell nicht. Visuell orientierte Bauweise mit vielen Glasflächen ist notwendig. Qualität ohne spezielle Kenntnisse der Kommunikationsbedürfnisse und der Gehörlosenkultur sind nicht denkbar. Ein Modell sicher auch für Deutschland!

Team Öffentlichkeitsarbeit

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