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Am Donnerstag, den 08.03.2012 trafen sich über 30 Mitglieder der Selbsthilfegruppe „Gehörlose und Pflege“ und des Besuchsdienstes in den Räumen der evangelischen Gehörlosengemeinde in München. Zu diesem doppelten Treffen wurde Frau Kern von der Alzheimer Gesellschaft München eingeladen, die ein ausführliches Referat zum Thema „Demenz“ hielt.

Es wurden sehr viele Fragen aus dem Publikum gestellt, die Frau Kern beantwortete. Außerdem erzählten auch einige betroffene Familienangehörige von ihren Erfahrungen mit demenzkranken Menschen. Oft können demenzkranke Menschen noch lange Zeit Zuhause wohnen und mit Unterstützung ihren Alltag meistern. Auch Medikamente können helfen, die Krankheit zu verzögern. Doch wenn die Krankheit weiter fortgeschritten ist, sind die Familien oft überfordert und es oft sinnvoll ist, professionelle Hilfe dazu zu holen.

Eine wichtige Erkenntnis war für viele Besucher, dass mit der Demenzerkrankung auch ein Verlust der Sprache und ein Verlust des räumlichen Sehens einhergeht. Hier stellten wir uns die Frage, was das für Gebärdensprach-Benutzer bedeutet. Verlieren gehörlosen Menschen auch gleichermaßen die Gebärdensprache und wird das Kommunizieren in Gebärden durch den Verlust des räumlichen Sehens stark behindert?

Diese offenen Fragen haben uns am Ende der Veranstaltung gezeigt, dass hier ein großer Forschungsbedarf ist und wir weitere gemeinsame Veranstaltungen planen wollen.

Cornelia Wolf

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