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2011-50-text

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Karfreitag - wir erinnern uns heute an die Kreuzigung Jesu wie sie z.B. im Matthäusevangelium Kapitel 27, Verse 31-56, erzählt wird. Jesus wurde mit dem Kreuz beladen nach Golgatha getrieben, dem Ort der Kreuzigung. Er musste schwere Last im Leben tragen und nun das Kreuz, Zeichen der Strafe und Verachtung. Soldaten nagelten Jesus ans Kreuz und bemächtigten sich seines Besitzes. Um die Kleider würfelten sie und schrieben als Spott vier Buchstaben an sein Kreuz: INRI, das bedeutet Jesus von Nazareth, König der Juden.

Für uns Christen ist das Kreuz bis heute Erinnerung an das Leiden Jesu und Mahnung, an die vielen Menschen zu denken, die in unserer Welt heute noch leiden und schwere Kreuze tragen müssen. Menschen ganz in unserer Nähe: krank, arbeitslos, einsam - und Menschen weit weg von uns, aber dennoch so nah.

Ich denke z.B. an viele Kinder in Lateinamerika und Afrika, die jeden Tag für einen Hungerlohn Kaffeebohnen und Kakaobohnen unter unmenschlichen Bedingungen ernten müssen. Am Abend werden sie, oft nur 8-10 Jahre alt, gezwungen einen 50kg Sack zur Sammelstelle zu schleppen. Der Lohn ist lächerlich, verspottet werden sie zudem. Diese Kinder müssen ihr Kreuz jeden Tag tragen, damit wir unseren Espresso und unsere Schokoeier billig erhalten. Was aber tun?

Eine Möglichkeit ist umzusteigen, Fairtrade Produkte zu kaufen und auf das Siegel „ohne Kinderarbeit hergestellt“ zu achten. In der Gehörlosenseelsorge Bayern werden wir bis Sommer umsteigen, auch wenn es teurer wird. Denn: Das Kreuz Jesu hat mit unserem Leben und dem Leben anderer zu tun!

Joachim Klenk

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