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2009-42-text

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Sie kennen die Tage Jesu vor seinem Tod. Er sucht die Gemeinschaft seiner Freunde. Er braucht ihre Begleitung im Gebet im Garten Gethsemane. Er benötigt die Hilfe jenes Simon von Cyrene, der ihm das Kreuz trägt, da er das schwere Kreuz selbst nicht mehr tragen kann. Der Gottessohn braucht Hilfe!

Für uns heute bedeutet das: Sei aufmerksam, erinnere dich. Schwäche ist kein Makel. Schwäche ist normal, auch für den Gottessohn. In der Schwachheit liegt oft die besondere Kraft des Lebens verborgen. Für uns Christen hat diese Erfahrung auch Folgen für den Umgang mit unseren eigenen Schwächen und mit den Schwächen anderer Menschen. Ein Bundespräsident formulierte es einmal so: Es ist normal anders zu sein. Wir fügen hinzu: Christlicher Glaube empfängt (siehe Gebärde), um zu helfen und zu unterstützen, nicht aber um zu reparieren. Das ist der Unterschied: Schwäche darf in unseren Gedanken und Handeln nicht mit Defizit verwechselt werden. Nicht Defektologen, sondern Theologen sind notwendig.

Arbeiten wir als Christen auch in den Gehörlosengemeinden daran, dass wichtige Rahmenbedingungen in unserer Gesellschaft und Kirche geschaffen werden, damit Schwächen von Menschen nicht als Defiziete abgestempelt werden und von Menschen 2. Klasse gesprochen wird. Christlich verstanden fahren wir alle mit unseren Schwächen in Gottes 1. Klasse, im Himmel und auf Erden.

Joachim Klenk

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