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Gebärdenchöre
Gebärdenchöre - was ist das eigentlich?
Gebärdenchöre sind in Bayern von gehörlosen und hörenden Gemeindemitgliedern und Freunden gegründet worden. Die Größe ist sehr unterschiedlich, von 4 bis 25 Mitglieder. Die Anlässe sind verschieden. In Nürnberg internationale Einflüsse, in München der Wunsch Traditionelles mit Modernem zu verbinden, in Würzburg das Bestreben Eigenes zu entwickeln und in Augsburg eine gute Mischungen aus älteren und auch vielen jüngeren Gehörlosen, die mit viel Bewegung Schwung in die Chorarbeit bringen.
Gemeinsam ist allen die Freude an Gebärden und Gebärdensprache. Die Mitglieder haben den Wunsch in Ästhetik und Inhalt missionarisch wirken zu können und das Ziel, Gottesdienste und Veranstaltungen zu besonderen Erlebnissen werden zu lassen. Die Anlässe und Zielgruppen sind sehr vielfältig. Jede Erweiterung des Repertoires hilft, für den jeweiligen Anlass eine Bereicherung zu sein.
Gebärdenchöre wollen nicht einfach hörende Chöre kopieren. Gebärdenchöre wollen die eigene gebärdensprachliche Kultur für Gottesdienste und andere christliche Anlässe aus sich heraus weiter entwickeln. Die internationale Zusammenarbeit mit Gebärdenchören in anderen Ländern wird als sehr bereichernd gewünscht. Die Gebärdenchormitglieder wollen auch auf Augenhöhe in den kreativen Dialog mit musikalischen Liedern/Chorstücken treten. Die Projekte der Zukunft werden zeigen, ob sie sich in der Praxis durchsetzen können.
Sicher ist in jedem Fall: Was für hörende Kirchengemeinden die Kirchenmusik ist, das sind die Gebärdenchöre für die Gehörlosengemeinden. Insofern gebärden/sprechen wir von einer völlig neuen, visuellen Form der Kirchenmusik.
Gebärdenchöre gibt es in