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2. April 2021 - Kar-Freitag

Die live Video-Andacht ist vorbei, aber Sie können auch weiter die Andacht noch ansehen.

Kommentare / Feedback sind am Ende der Seite möglich.

https://youtu.be/3SZVuEHHzQ4


Andacht zum Kar-Freitag (2. April 2021)

Begrüßung

Hallo, stimmt, Ihr seid zuhause, in Nürnberg, München, Augsburg, Bayreuth und an anderen Orten und trotzdem feiern wir jetzt gemeinsam Gottesdienst, online.

Herzlich Willkommen zu unserem Gottesdienst am Karfreitag.

Wir denken heute an Jesu Leiden und sein Sterben. Um drei Uhr am Nachmittag ist die Sterbestunde von Jesus – so steht es in der Bibel. Heute wollen wir uns Zeit nehmen, an das letzte Treffen Jesu mit seinen Freunden zu denken und dann auch an die letzten Stunden von Jesus.

Gott lädt uns ein: Gott, der Vater, Gott, der Sohn und Gott, der Heilige Geist. Amen.

Gebet

Lieber Herr Jesus,

du bist am Kreuz gestorben für uns . Du kennst unsere Angst und du kennst unser Leiden. Bitte lass uns spüren: Du bist da, wenn wir manchmal Angst haben. Bitte lass uns spüren: Du bist da, wenn wir manchmal Trauer haben. Bitte lass uns spüren: Du bist da, wenn manchmal Menschen schwer krank sind. Bitte schenke uns Hoffnung in der kommenden Zeit. Dein Tod für uns lässt uns spüren: Wir sind nicht verloren! Du besiegst den Tod. Dein Leben und unser Leben verbindet uns und du führst uns unseren Weg.

Amen

Gebärdenlied

Lesung

Wir lesen im Neuen Testament im Johannesevangelium im Kapitel 12, Verse 21-26:

Als Jesus das gesagt hatte, wurde er sehr traurig und sagte ihnen ganz offen: »Amen, ich versichere euch: Einer von euch wird mich verraten.«

Seine Jünger sahen sich ratlos an und fragten sich, wen er meinte.  Der Jünger, den Jesus besonders lieb hatte, saß neben ihm. Simon Petrus gab ihm durch ein Zeichen zu verstehen: »Frag du ihn, von wem er spricht!«

Da rückte er näher an Jesus heran und fragte: »Herr, wer ist es?« Jesus sagte zu ihm: »Ich werde ein Stück Brot in die Schüssel tauchen, und wem ich es gebe, der ist es.« Er nahm ein Stück Brot, tauchte es ein und gab es Judas, dem Sohn von Simon Iskariot.

Ansprache

Liebe Gemeinde,

vielleicht haben Sie das Bild als Postkarte vor sich? Sonst wird es immer wieder hier im Film zu sehen sein. Ein tolles Bild! Jesus sitzt mit seinen 12 Freunden um einen runden, ovalen Tisch. Keiner sitzt am Kopf- oder Fußende, alle sind gleichberechtigt.

Das Bild ist im Original in der Stadtkirche in Wittenberg. Martin Luther hatte den Altar selbst in Auftrag gegeben. Lucas Cranach, ein Freund von Luther hat den Altar gemalt.

Wenn ich das Bild ansehe, kann ich mir das letzte Abendmahl von Jesus gut vorstellen: Jesus und seine Freunde sitzen zusammen, lachen, reden und genießen die vertraute Gemeinschaft. Soviel haben sie zusammen schon erlebt: Jesus hat Menschen geheilt, hat gepredigt und Wunder gemacht. Ich stelle mir vor, wie sie stolz und zufrieden sind. Ja, ich wäre gerne mit dabei. Wer möchte ich sein? Wo möchten Sie sitzen?

Ruthild: Ich würde gerne links neben Jesus sitzen. Ich wäre gerne Petrus. Petrus, der ist immer so klar und treu. Er wird auch Fels genannt und Jesus hat ihn vertraut. Jesus hat ihm wichtige Aufgaben gegeben. Ich wäre gerne Petrus.

Biggi: Also ich wäre viel lieber einer der Männer, die neben Petrus sitzen. Sie reden miteinander. Sie diskutieren, haben Ideen und Pläne und sie sind gut befreundet. Es ist gut, wenn man in einer Gemeinschaft noch einen besten Freund oder beste Freundin hat.

Monica: Ich wäre gerne der Mann, mit den blonden Haaren und dem roten Hemd. Er sitzt so still und in sich gekehrt da. Sicher betet er und hat eine ganz intensive Beziehung zu Gott. So eine feste Beziehung wünsche ich mir auch. „Fromm“, ja, aber nicht negativ gemeint.

Stefie: Ich wäre gerne die Bedienung. Er gibt einem Jünger einen Becher. Ich finde gut, dass der Mann etwas Abstand hat. Er hilft, er arbeitet und er redet nicht nur. (Übrigens ist dieser Mann der Maler Lucas Cranach. Er hat sich selbst aufs Bild gemalt und er hat auch Luther gemalt. Das ist der Mann, dem er den Becher gibt.)

Monica: Ich wäre gerne der Jünger, der sich an Jesus Brust schmiegt. Ganz nah bei Jesus, geborgen, wie ein Kind, ohne Angst. Das wäre mein Lieblingsplatz.

Wo würden Sie gerne sitzen? Haben Sie für sich einen Platz gefunden?

Doch die gute Stimmung am Tisch ändert sich. Jesus wird plötzlich ernst, ja traurig und er sagt: Einer wird mich (an die Römer) verraten. Was? Einer wird Jesus verraten? Bin ich es?

Wir wissen: Judas selber hat den Römern verraten, wo Jesus ist. Auf dem Bild: Der Maler hat Judas besonders hässlich gemalt: rot, ungepflegt sein Haar. Böse schaut er Jesus an. Das ist die einfache Lösung: Der Böse ist immer der andere. Ich nicht. Aber, wenn ich nachdenke, spüre ich: in mir steckt beides: Positives, Jesus zu folgen und auch das negatives, die Versuchung, Jesus zu verraten, zu vergessen.

Aber Jesus kennt uns Menschen. Er sagt zu Judas: Komm, sitz neben mir. Jesu gibt Judas Essen und Trinken. Jesus gibt Judas das Abendmahl und schenkt Vergebung der Sünden. Auch wir dürfen bei Jesus bleiben. Auch wir können seine Vergebung bekommen.

Nach dem Abendmahl ging Jesus mit seinen Freunden zum Ölberg. Judas kam mit den Soldaten. Die Soldaten nahmen Jesus mit. Jesus wurde verspottet, verurteilt und dann am Kreuz hingerichtet.

In der Bibel steht: Um zwölf Uhr mittags wurde der Himmel über dem ganzen Land plötzlich finster. Das dauerte drei Stunden. Dann, gegen drei Uhr, schrie Jesus laut: "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?" Jesus stieß einen lauten Schrei aus und starb.

Vater Unser

Lied

Segen

Gott Vater
Gott Sohn
Gott Heiliger Geist
Beschütze euch
Begleite euch
Segne euch
Heute, morgen und jeden Tag.

Amen.

Sie können hier einen Kommentar hinterlassen. Die nächste Andacht sehen sie morgen am Kar-Samstag um 13:00 Uhr.

Kommentare

Kommentare sind Einträge von unseren Benutzer:innen und geben nicht immer die Meinung der EGG Bayern wieder.

Gabi Hammon 02.04.21, 15:00

Es ist sehr schönen Gottesdienst ! Team haben sehr schön geredet ! Hauptsache haben wir Gottesdienst nicht verpasst.

Christine Keßler 02.04.21, 16:31

Danke für die Tiefe der Karfreitagsbotschaft mit viel österlicher Hoffnung! Danke auch für die Teamleistung von allen, die mitgestaltet haben. Schalom, bis wir uns wiedersehen!

Christine und Wolfgang 02.04.21, 16:36

Uns hat die Andacht gut gefallen. Die Darstellung war abwechslungsreich. Toll gelungen ist die Videoaufnahme mit verschiedenen Personen vor dem schönen Hintergrund. Unser Lob an das Team. Weiter so.

A.H. 02.04.21, 23:20

Ein toller Gottesdienst mit Abwechselnde Personen einfach toll gemacht.


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