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5. April 2020

Die live Video-Andacht ist vorbei, aber Sie können auch weiter die Andacht noch ansehen.

Kommentare / Feedback sind am Ende der Seite möglich.

https://youtu.be/emNrPxcFvZQ


Andacht für Sonntag, den 5.4.2020

Begrüßung

Hallo liebe evangelische Gemeinde Bayern!
Hallo liebe Freunde!

Mein Name ist Uwe Röllig, ich bin Mitglied im EGG-Kirchenvorstand und Lektor für unsere Gebärdensprachliche Kirchengemeinde. Herzlich willkommen zu unserer Andacht. Heute ist Sonntag, der 5. April 2020. Heute beginnt die Karwoche. Das bedeutet, nächsten Sonntag feiern wir schon Ostern. Der heutige Sonntag hat den Namen Palmsonntag.

Es ist schade, dass wir uns nicht versammeln können. Wir sind an verschiedenen Orten. Trotzdem feiern wir jetzt zusammen. Gott lädt uns ein. Im Namen Gottes des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Amen

Gebet

Wir beten:

Guter Gott,

es ist eine schwierige Zeit für uns. Trotzdem feiern wir jetzt zusammen. Wir sind zuhause – vielleicht zusammen mit dem Partner oder mit den Kindern oder allein. Durch Dich sind wir verbunden. Gott, Du bist uns nah, Du stehst uns zur Seite.

Amen

Lesung

Ich lese aus der Bibel, aus dem Neuen Testament, aus dem Evangelium nach Lukas, Kapitel 19, Verse 28 bis 38.

Damals ist Jesus zusammen mit seinen Jüngern unterwegs. Sie wollen nach Jerusalem. Sie kommen zum Ölberg, in der Nähe der Stadt. Jesus schickt zwei seiner Jünger los: „Bitte geht in das Dorf und holt den jungen Esel, der dort angebunden ist. Und wenn euch jemand fragt: „Warum nehmt ihr den Esel mit?“, dann antwortet: „Unser Herr braucht ihn.“ Die beiden Jünger gehen ins Dorf, finden den Esel und nehmen ihn mit. Plötzlich ist da der Besitzer und fragt: „Warum nehmt ihr meinen Esel mit?“ Die Jünger antworten: „Unser Herr braucht ihn.“ Und sie führen den Esel zu Jesus.

Da ziehen Jünger ihre Mäntel aus und legen sie auf den Rücken des Esels. Jesus steigt auf und reitet in Richtung Jerusalem. Die Jünger legen ihre Mäntel auf die Straße und der Esel geht darüber. So nähern sie sich Jerusalem. Die Jüngerinnen und Jünger jubeln und loben Gott: „Wir haben so viele Wunder gesehen, wir waren selbst dabei. Kommt alle her! Jesus ist unser König. Wir wollen ihn zusammen loben! Gott hat ihn geschickt. Durch ihn herrscht im Himmel Friede und Herrlichkeit!“

Immer mehr Menschen kommen. Sie stehen an beiden Seiten der Straße und wollen den König sehen. Sie ziehen ihre Mäntel aus und legen sie auf die Straße. Sie reißen auch Palmblätter von den Bäumen und legen sie vor Jesus auf die Straße.

Ansprache

Hallo mein Name ist Sonja Simonsen. Ich bin Pfarrerin für die EGG in München und Umland. Schön, dass ihr da seid!

Eben haben wir eine Geschichte aus der Bibel gesehen. Jesus reitet auf einem Esel in die Stadt Jerusalem. Die Menschen laufen zusammen, sie sind begeistert, sie jubeln ihm zu.

Es ist schön, wenn Menschen glücklich sind. Ich selbst bin heute aber nicht so fröhlich, eher traurig. Ich kenne einige Menschen, die krank sind, die im Krankenhaus sind, die beatmet werden müssen. Und wir dürfen sie nicht besuchen. Das ist schwer auszuhalten. Noch einmal denke ich an Jesus. Ich stelle mir vor, wie er auf dem Esel nach Jerusalem reitet. Die Menschen jubeln: „Jesus ist unser König! Wir haben so viele Wunder gesehen, wir waren selbst dabei.“ Ja, Jesus hat Wunder getan. Jesus ist Menschen begegnet und durch die Begegnung haben sie sich verändert. Kranke Menschen wurden gesund, unfreundliche Menschen fingen an zu lächeln, geizige Menschen haben ihren Besitz geteilt.

Einige solcher Wunder haben wir in den letzten Tagen auch erlebt:

1. Menschen zeigen Solidarität. Sie bleiben zuhause, damit sie niemanden anstecken.

2. Menschen öffnen sich. Sie fragen: Wie kann ich helfen? Wer braucht Unterstützung?

3. Menschen lassen den Kontakt zueinander nicht abbrechen. Durch Brief oder Fax oder Smartphone oder Internet sind wir miteinander verbunden und vernetzt. Das tut gut.

Danke für Eure guten Ideen! Danke für Eure Gebete! Bitte macht weiter so!

Vaterunser-Gebet

Gemeinsam beten wir:

Vater unser im Himmel.
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich
und die Kraft
und die Herrlichkeit
in Ewigkeit.

Amen

Segen

Gott Vater, Sohn, Heiliger Geist
Beschütze euch
Begleite euch
Segne euch
Heute, morgen und jeden Tag.

† Amen.

Kommentare

Kommentare sind Einträge von unseren Benutzer:innen und geben nicht immer die Meinung der EGG Bayern wieder.

Gabriele Hammon 05.4.2020, 14:44

Es gefällt mir sehr gut ! Herr Rölling & Frau Simonsen gebärden deutlich & verständlich.

Monica N 05.4.2020, 22:11

Hallo München ! Eure Andacht auch sehr schön und berührt. Danke !

Martina K 06.4.2020, 7:53

Vielen Dank für die berührende Andacht. Sehr schön gemacht. Liebe Grüße aus Wien.

Cornelia Wolf 06.4.2020, 11:50

Vielen Dank für die schöne Andacht. Ich freu mich, dass wir so Kontakt haben zwischen München, Nürnberg, Bayreuth, Bamberg, Allgäu, Wien, ... und unseren Glauben teilen und - trotz Corona - gemeinsam feiern.

Christine Jandy 7.4.2020, 6:53

Liebe Grüße nach München. Besinnlicher Andacht. Sehr gut gebärdet von Uwe Röllig und Frau Pfarrerin Simonsen. Wir bleiben weiter solidarisch zusammen. Liebe Grüße aus Oberfranken

Julia Saarinen 9.4.2020, 7:26

Es ist so schön die vertrauten Gesichter - trotz der momentanen Distanz - wiederzusehen, es fühlt sich an wie "heimkommen". Danke für die schönen Worte und Gebete Uwe und Sonja. Liebe Grüße aus Niederösterreich zu euch allen! :-)


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