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Wie lerne ich beten?


Der Autor:
Pfarrer Joachim Klenk
Roth

Gebet - Beten will gelernt sein

Beten ist ein Gespräch, das wir im Glauben mit Gott führen. Beten will gelernt sein, das spürten schon die Jünger Jesu, die nicht aus sich heraus beten konnten, sondern das Beten lernen mussten. Im Gebet schütten wir nicht einfach unser Herz aus, sondern suchen den Weg zu Gott mit vollem oder auch mit leerem Herzen.

Christen beten in Gemeinschaft z.B. im Gottesdienst, in Hauskreisen oder bei gemeinsamen Veranstaltungen. Christen beten an besonderen Orten, in Kirchen, in Dörfern wie Taize (Frankreich), auf Feldern und Hallen bei Kirchentagen, in kalten Kellern bei Bombenangriffen und in warmen Wohnzimmern an besonderen Festen wie Weihnachten und Ostern.

Manchmal spüren Menschen, dass ihr Gebet verhallt und sie ein Sprache sprechen, die von Gott nicht erwidert wird. In solchen Situationen können Menschen helfen, die etwas vom Beten wissen. Aber auch sie leben letztlich aus der Tiefe der Zuwendung Gottes. Pfr. Dietrich Bonhoeffer schrieb: Wenn unser Wille, unser ganzes Herz eingeht ins Gebet, dann beten wir recht. Nur in Jesus Christus können wir beten, mit ihm werden wir auch erhört."

So müssen wir lernen mit Gott zu sprechen. Nicht verworren, sondern klar und mit der Sprache Gottes sollen wir beten. Diese Sprache begegnet uns in der Heiligen Schrift, der Bibel. Die Worte werden - so Pfr. Dietrich Bonhoeffer - wie die Stufen sein, auf denen wir zu Gott finden werden.

Wer ein wenig mehr darüber lesen will, dem empfehle ich das schon ältere, aber sehr gute Büchlein von Dietrich Bonhoeffer "Das Gebetbuch der Bibel" im MBK Verlag erschienen. Wer sich in Gebet vertiefen will, kann das auch in den Gehörlosengemeinden tun.

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