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Voller Magen + volles Herz! = bilingualer Jugendgottesdienst voller Erfolg

Erlangen, 23.10.19

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„Cannelloni und Cocktail“ führte 150 Jugendliche und jung Gebliebene am 5. Oktober in der Martin-Luther- Kirche in Erlangen zusammen. Eingeladen waren besonders die Evangelische Gehörlosen Jugend (EGJ) der Gebärdensprachlichen Kirchengemeinde in Bayern (EGG) und die hörende Jugend der EJ Nürnberg und EJ Erlangen. Gebannt folgen die Besucherinnen aus Erlangen und Nürnberg den Bildern auf der Leinwand zur aktuellen Umweltdebatte. Ein Team verdeutlicht darauf pantomimisch …

… das Spannungsfeld zwischen dem Wunsch nach Veränderung und der eigenen Bequemlichkeit. Die anschließende Lesung als auch Predigt wurden genauso wie Gebete parallel in Gebärden- und Lautsprache dargestellt.

Die musikalische Gestaltung verantwortete die Band „Bottom Up“ und ein Gebärdenchor, der aus tauben und hörenden Menschen besonders für diesen Gottesdienst zusammengestellt wurde.

Im Miteinander von Gebärden, Wort und Bild wurde deutlich: Die Unterschiedlichkeit der Darstellungsformen ist ein Schatz. Gebärden und Sprache spielen harmonisch zusammen. Am deutlichsten wurde das im Zusammenspiel von Gebärdenchor und Band. Gebärden verleihen der Musik neben Klang eine Dynamik und Energie, die sich auf die Besucher:innen überträgt. Am Ende fordern diese ganz spontan eine Zugabe von „Happy“. Und alle singen und gebärden mit und sind „happy“!

Im Anschluss an den kurzweiligen Gottesdienst wartet ein üppiges Büfett auf Gottesdienstbesucher:innen und Akteur:innen. Passend zum Thema war dieses bewusst vegan, saisonal und regional, um die CO2-Bilanz nicht unnötig zu erhöhen. Ein besonderes Highlight am Büfett waren neben Kürbissuppe und Köfte, die veganen Waffeln, dicht gefolgt von den regionalen alkoholfreien Cocktails.

Eine Ausstellung zum praktischen Umweltschutz gab vielfältige Anregungen, was jede:r von uns leicht tun kann. So war das Gemeindehaus noch fast 2 Stunden nach dem Gottesdienst gefüllt mit viel Leben und einem regen Austausch. Die sprachlichen Barrieren zwischen tauben und hörenden Menschen war offensichtlich gut überwindbar, so dass die Kommunikation auch oft ohne Gebärdensprachdolmetscher:innen klappte.

In den Rückmeldungen erntet das Vorbereitungsteam großes Lob für die harmonische Zusammenarbeit und Atmosphäre. Viele Besucher:innen wünschen sich, dass es nicht bei dem einen bilingualen Jugendgottesdienst bleibt, sondern dieses Konzept auch in anderen Gottesdienstformaten bzw. in anderen Städten Anwendung findet.

Diakonin Kerstin Stengel, Pfarrer Matthias Schulz

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